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Version vom 25. Juli 2018, 12:44 Uhr
Franz Skribany (* 13. September 1865 in Baden; 4. Oktober 1938) war Heimatforscher und Museumsdirektor, sowie
Leben
Franz Skribany beschäftigte sich schon früh mit archäologischen Ausgrabungen. In Baden 1865 geboren, übersiedelte er 1897 nach Mödling, wo er seine Leidenschaft fortsetzte. Der Grundstock waren seine eigenen Funde, die er am Jennyberg, Kalenderberg, am Frauenstein, am Rauchkogel und an anderen Orten rund um Mödling fand. Seine Sammlungsstücke waren zuerst in zwei Räumen der Babenbergerschule untergebracht. Einzigartig waren die von ihm ergrabenen Modidole. Zu seinen Entdeckungen gehört auch die Dreidärrischenhöhle am Anninger.[1]
Er war Mitbegründer im Jahr 1904 des Mödlinger Museumsvereins, der zur Gründung des Mödlinger Museums führte. Das Museum leitete er 40 Jahr lang. Das führte zu der Bezeichung Krahuletz von Mödling.
Bei der Mödlinger Zeitung gehörte er in den Jahren 1897-1911 der Redaktion an und wird für die Jahre 1912 bis 1917 als Mitherausgeber geführt.[2]
Skribany starb im Jahr 1938 und erhielt durch die damalige Stadt Groß-Wien ein Ehrengrab in Mödling. Der Verleger Franz Gschschmeidler beschwerte sich in einem Artikel aus dem Jahr 1942, dass das Ehrengrab noch immer keinen Grabstein besitzen würde.
Würdigung
- Im Jahr 1961 wurde die Franz Skribany-Gasse nach ihm benannt.
Literatur
- Mödlinger Friedhofsführer, 2017, S.33, Online
Einzelnachweise
- ↑ Franz S. Gschmeidler: Anninger - der Berg der Höhlen. In: Das kleine Volksblatt, 14. Jänner 1942, S. 6 (online bei ANNO).
- ↑ Mödlinger Zeitung auf ANNO
Weblinks
- Franz S. Gschmeidler: Der "Krahuletz von Mödling". In: Das kleine Volksblatt, 11. September 1942, S. 5 (online bei ANNO).