Rudolf I. (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

Nach der Unterwerfung des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königs]] [[w:Ottokar II. Přemysl|Ottokar II. (Přemysl Otakar II.)]]<ref group="A">Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik beziehungsweise zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier durchgehend die Bezeichung Ottokar verwendet.</ref>, die am 25. November 1296 erfolgte, belehnte Rudolf ihn mit dem Königreich Böhmen und der [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafschaft Mähren]], zog jedoch die Herzogtümer Österreich und die Steiermark für das Reich ein, wobei er als römisch-deutscher König dort, zunächst vorübergehend selbst die Herrschaft übernahm. Nachdem es zur Weiterführung des Krieges mit Ottokar kam, konnte Rudolf diesen Konflikt mit der 1278 mit der "[[w:Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen|Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen]]"<ref group="A">Diese Schlacht wird auch als die "Schlacht auf dem Marchfeld bezeichnet".</ref> für sich entscheiden.<ref name ="czeike3"/> Am 27. Dezember 1282 belehnte Rudolf mit Zustimmung der Reichsfürsten seine Söhne Albrecht (I.) und Rudolf (II.) gemeinsam mit den Herzogtümern Österreich und Steiermark. Auf Wunsch der Landstände wurde Albrecht jedoch am 1. Juni 1283 mit beiden Herzogtümer alleine belehnt. Die Herzogtümer Österreich und Steiermark blieben bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reichs (1806) unter der Herrschaft seiner Familie, waren als dessen Kronländer Teil des späteren Kaiserreiches Österreich und wurden dann Bundesländer der 1918 gegründeten Republik Österreich.