Franz Niedl: Unterschied zwischen den Versionen
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Franz Niedl, bei dem nicht ganz klar ist, ob er tatsächlich gelebt hat, soll als Räuber und Schmuggler das obere Mühlviertel unsicher gemacht haben. Der "Drucker-Franzl" wurde er genannt, weil es ihm lange Zeit gelang, sich vor jeder Bestrafung zu drücken. Sein Versteck befand sich im Dorf | Franz Niedl, bei dem nicht ganz klar ist, ob er tatsächlich gelebt hat, soll als Räuber und Schmuggler das obere Mühlviertel unsicher gemacht haben. Der "Drucker-Franzl" wurde er genannt, weil es ihm lange Zeit gelang, sich vor jeder Bestrafung zu drücken. Sein Versteck befand sich im Dorf Stratberg (heute Teil der Gemeinde [[Kollerschlag]]). Obwohl die dort ansässige Bevölkerung es gekannt hat, soll sie ihn nicht verraten haben. Angeblich soll er schließlich doch gefasst worden sein und wurde daraufhin in Passau hingerichtet. | ||
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An ihn soll der "Drucker-Franzl-Stein", ein zerklüftetes Granitriff mit vielen kleinen Höhlen, in der Ortschaft [[Stratberg]] erinnern. | An ihn soll der "Drucker-Franzl-Stein", ein zerklüftetes Granitriff mit vielen kleinen Höhlen, in der Ortschaft [[Stratberg]] erinnern. |
Version vom 3. Februar 2018, 20:42 Uhr
Franz Niedl, genannt der Drucker-Franzl (* um 1700; † 1754, in Passau war ein Räuber und Schmuggler des Mühlviertels. Er zählt zu jenen "Verbrecherfiguren", die den Ruf eines "Volkshelden" haben.
Leben
Franz Niedl, bei dem nicht ganz klar ist, ob er tatsächlich gelebt hat, soll als Räuber und Schmuggler das obere Mühlviertel unsicher gemacht haben. Der "Drucker-Franzl" wurde er genannt, weil es ihm lange Zeit gelang, sich vor jeder Bestrafung zu drücken. Sein Versteck befand sich im Dorf Stratberg (heute Teil der Gemeinde Kollerschlag). Obwohl die dort ansässige Bevölkerung es gekannt hat, soll sie ihn nicht verraten haben. Angeblich soll er schließlich doch gefasst worden sein und wurde daraufhin in Passau hingerichtet.
Erinnerungen
An ihn soll der "Drucker-Franzl-Stein", ein zerklüftetes Granitriff mit vielen kleinen Höhlen, in der Ortschaft Stratberg erinnern.
Literatur
- Rudolf Lehr: LandesChronik Oberösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 159