Florian Eibensteiner: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Auszeichnungen: +Auszeichnungen) |
K (+ref für Nachrufe) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Eibensteiner war von 1873 bis 1877 Unterlehrer in [[Naarn im Machlande]], von 1877 bis 1880 Lehrer, ab 1880 Oberlehrer und ab 1907 Direktor an der Volksschule [[Pabneukirchen]].<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC08465291/75/#topDocAnchor Heimatkunde von Pabneukirchen, Oberösterreich, S 59] abgefragt am 21. November 2015</ref> | Eibensteiner war von 1873 bis 1877 Unterlehrer in [[Naarn im Machlande]], von 1877 bis 1880 Lehrer, ab 1880 Oberlehrer und ab 1907 Direktor an der Volksschule [[Pabneukirchen]].<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC08465291/75/#topDocAnchor Heimatkunde von Pabneukirchen, Oberösterreich, S 59] abgefragt am 21. November 2015</ref><ref>{{ANNO|tpt|18|08|1917|3|}}</ref><ref>{{ANNO|tpt|13|12|1932|3|}}</ref> | ||
Seine Pension verbrachte er in [[Perg]], wo er nach dem [[w:Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] die erhalten gebliebenen Urkunden und Handschriften aus dem [[w:Marktkommune Perg|Marktarchiv von Perg]] durchforstete. Er sichtete und ordnete das reiche Quellenmaterial aus der [[w:Oberösterreichische Landesmuseen|Linzer Musealbibliothek]], dem [[w:Oberösterreichisches Landesarchiv|Oberösterreichischen Landesarchiv]], der [[w:Universitätsbibliothek der Universität Wien|Universitätsbibliothek Wien]], der Klosterbibliotheken der Stifte [[w:Stift Sankt Florian|St. Florian]], [[w:Stift Melk|Melk]] und [[w:Stift Baumgartenberg|Baumgartenberg]], von [[w:Ferdinand Krackowizer (Archivar)|Ferdinand Krackowizer]], [[Ignaz Zibermayr]] und [[Eduard Straßmayr ]] und schuf so die Grundlage für das nach seinem Tod von seinem Sohn [[Konrad Eibensteiner]] herausgegebene Heimatbuch von Perg.<ref>[[Wolfgang Lehmann]], ''Heimatverein Perg, Vereinschronik 1967 bis 1997'', Heimatverein Perg (Herausgeber), Perg 1997</ref> | Seine Pension verbrachte er in [[Perg]], wo er nach dem [[w:Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] die erhalten gebliebenen Urkunden und Handschriften aus dem [[w:Marktkommune Perg|Marktarchiv von Perg]] durchforstete. Er sichtete und ordnete das reiche Quellenmaterial aus der [[w:Oberösterreichische Landesmuseen|Linzer Musealbibliothek]], dem [[w:Oberösterreichisches Landesarchiv|Oberösterreichischen Landesarchiv]], der [[w:Universitätsbibliothek der Universität Wien|Universitätsbibliothek Wien]], der Klosterbibliotheken der Stifte [[w:Stift Sankt Florian|St. Florian]], [[w:Stift Melk|Melk]] und [[w:Stift Baumgartenberg|Baumgartenberg]], von [[w:Ferdinand Krackowizer (Archivar)|Ferdinand Krackowizer]], [[Ignaz Zibermayr]] und [[Eduard Straßmayr ]] und schuf so die Grundlage für das nach seinem Tod von seinem Sohn [[Konrad Eibensteiner]] herausgegebene Heimatbuch von Perg.<ref>[[Wolfgang Lehmann]], ''Heimatverein Perg, Vereinschronik 1967 bis 1997'', Heimatverein Perg (Herausgeber), Perg 1997</ref> | ||
Zeile 11: | Zeile 10: | ||
* Ehrenbürger der Marktkommune Pabneukirchen<ref>{{ANNO|tpt|10|08|1916|10|}}</ref> | * Ehrenbürger der Marktkommune Pabneukirchen<ref>{{ANNO|tpt|10|08|1916|10|}}</ref> | ||
* Kriegskreuz für Zivildienste dritter Klasse (1917)<ref>{{ANNO|tpt|18|08|1917|3|}}</ref> | * Kriegskreuz für Zivildienste dritter Klasse (1917)<ref>{{ANNO|tpt|18|08|1917|3|}}</ref> | ||
* Jubiläumsmedaille | |||
== Publikationen == | == Publikationen == |
Version vom 18. Februar 2018, 13:12 Uhr
Florian Eibensteiner (* 1853 in Gallneukirchen; † 1932 in Perg) war ein österreichischer Volksschuldirektor und Heimatforscher.
Leben und Wirken
Eibensteiner war von 1873 bis 1877 Unterlehrer in Naarn im Machlande, von 1877 bis 1880 Lehrer, ab 1880 Oberlehrer und ab 1907 Direktor an der Volksschule Pabneukirchen.[1][2][3] Seine Pension verbrachte er in Perg, wo er nach dem 1. Weltkrieg die erhalten gebliebenen Urkunden und Handschriften aus dem Marktarchiv von Perg durchforstete. Er sichtete und ordnete das reiche Quellenmaterial aus der Linzer Musealbibliothek, dem Oberösterreichischen Landesarchiv, der Universitätsbibliothek Wien, der Klosterbibliotheken der Stifte St. Florian, Melk und Baumgartenberg, von Ferdinand Krackowizer, Ignaz Zibermayr und Eduard Straßmayr und schuf so die Grundlage für das nach seinem Tod von seinem Sohn Konrad Eibensteiner herausgegebene Heimatbuch von Perg.[4]
Auszeichnungen
- Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich (1930)[5]
- Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste, verliehen von der k.k. Statthalterei (1918)[6]
- Ehrenbürger der Marktkommune Pabneukirchen[7]
- Kriegskreuz für Zivildienste dritter Klasse (1917)[8]
- Jubiläumsmedaille
Publikationen
- Heimatkunde von Pabneukirchen, Grein, 1911, 87 Seiten[9]
- Pergkirchen im Machland, in: Unterhaltungsbeilage der Tages-Post, 1912, Nr. 34
- Ein halbvergessener Perger (Dr. Thomas Lansius), in: Heimatgaue, Jahrgang 3, 1922, S 110 bis 115
- Der Palstab im Marktarchive von Perg, in: Heimatgaue, Jahrgang 4, 1923, S 188 bis 190
- Mit Konrad Eibensteiner: Perg, Oberösterreich, Illustriertes Heimatbuch, Perg, 1933, 214 Seiten
Einzelnachweise
- ↑ Heimatkunde von Pabneukirchen, Oberösterreich, S 59 abgefragt am 21. November 2015
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 18. August 1917, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 13. Dezember 1932, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Wolfgang Lehmann, Heimatverein Perg, Vereinschronik 1967 bis 1997, Heimatverein Perg (Herausgeber), Perg 1997
- ↑ Artikel in: Amtliche Linzer Zeitung / Amtliche Linzer Zeitung. Amtsblatt für Oberösterreich / Amtliche Linzer Zeitung. Amtsblatt für Oberdonau / Oberösterreichisches Amtsblatt / Amtliche Linzer Zeitung. Amtsblatt für Oberösterreich, 11. April 1930, S. 4 (online bei ANNO).
- ↑ [Artikel in: Linzer Volksblatt, 6. Jänner 1918, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 10. August 1916, S. 10 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 18. August 1917, S. 3 (online bei ANNO).
- ↑ Artikel in: Tages-Post, 20. September 1911, S. 9 (online bei ANNO).