Burkhard Rittel: Unterschied zwischen den Versionen
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Anton Rittel trat am 3. August 1916 in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz ein und erhielt den Ordensnamen Burkhard. Am 29. Juni 1921 wurde er von [[w: Friedrich Gustav Piffl|Kardinal Piffl]] zum Priester geweiht; seine Primiz feierte er in der Basilika zu [[Mariazell]] am 17. Juli 1921. Er wirkte die ersten 13 Jahre als Priester in der Pfarrseelsorge des Stiftes, zunächst in [[Wiener Neustadt]], dann [[w:Grafenbach-St. Valentin|St. Valentin–Landschach]], dann [[w:Maiersdorf (Gemeinde Hohe Wand)|Maiersdorf]]. Das | Anton Rittel trat am 3. August 1916 in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz ein und erhielt den Ordensnamen Burkhard. Am 29. Juni 1921 wurde er von [[w: Friedrich Gustav Piffl|Kardinal Piffl]] zum Priester geweiht; seine Primiz feierte er in der Basilika zu [[Mariazell]] am 17. Juli 1921. Er wirkte die ersten 13 Jahre als Priester in der Pfarrseelsorge des Stiftes, zunächst in [[Wiener Neustadt]], dann [[w:Grafenbach-St. Valentin|St. Valentin–Landschach]], dann [[w:Maiersdorf (Gemeinde Hohe Wand)|Maiersdorf]]. Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich wurde ihm 1934 verliehen. Er war in Maiersdorf und [[w:Stollhof (Gemeinde Hohe Wand)|Stollhof]] besonders im Vereins- und Schulwesen engagiert. Ab 1934 wirkte er in der Verwaltung des Stiftes Heiligenkreuz als Koadjutor des Kanzleidirektors, Küchenmeister, Bauamtsleiter und Bursarius. Vom 28. Jänner 1936 bis 22. Jänner 1963 war er Hofmeister im [[w:Heiligenkreuzerhof (Wien)|Heiligenkreuzerhof]] in Wien, wo er sich im Zweiten Weltkrieg und danach besonders für Heimatvertriebene einsetzte. 1936–1945 war er auch Krankenhausseelsorger am [[w:Altes Allgemeines Krankenhaus Wien|AKH]] in Wien. | ||
Er wurde am Mönchsfriedhof in Heiligenkreuz bestattet; viele Gläubige gaben ihm die letzte Ehre, nicht zuletzt viele Männer aus Maiersdorf. Er galt als begnadeter Prediger, überzeugter Seelsorger und gewissenhafter Verwalter. | Er wurde am Mönchsfriedhof in Heiligenkreuz bestattet; viele Gläubige gaben ihm die letzte Ehre, nicht zuletzt viele Männer aus Maiersdorf. Er galt als begnadeter Prediger, überzeugter Seelsorger und gewissenhafter Verwalter. |
Version vom 22. Februar 2018, 19:59 Uhr
P. Burkhard Anton Rittel O.Cist. (* 12. Juli 1896 in Wien; † 22. Jänner 1963 in Wien) war Mönch und Priester des Stiftes Heiligenkreuz.
Anton Rittel trat am 3. August 1916 in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz ein und erhielt den Ordensnamen Burkhard. Am 29. Juni 1921 wurde er von Kardinal Piffl zum Priester geweiht; seine Primiz feierte er in der Basilika zu Mariazell am 17. Juli 1921. Er wirkte die ersten 13 Jahre als Priester in der Pfarrseelsorge des Stiftes, zunächst in Wiener Neustadt, dann St. Valentin–Landschach, dann Maiersdorf. Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich wurde ihm 1934 verliehen. Er war in Maiersdorf und Stollhof besonders im Vereins- und Schulwesen engagiert. Ab 1934 wirkte er in der Verwaltung des Stiftes Heiligenkreuz als Koadjutor des Kanzleidirektors, Küchenmeister, Bauamtsleiter und Bursarius. Vom 28. Jänner 1936 bis 22. Jänner 1963 war er Hofmeister im Heiligenkreuzerhof in Wien, wo er sich im Zweiten Weltkrieg und danach besonders für Heimatvertriebene einsetzte. 1936–1945 war er auch Krankenhausseelsorger am AKH in Wien.
Er wurde am Mönchsfriedhof in Heiligenkreuz bestattet; viele Gläubige gaben ihm die letzte Ehre, nicht zuletzt viele Männer aus Maiersdorf. Er galt als begnadeter Prediger, überzeugter Seelsorger und gewissenhafter Verwalter.