Heinrich V. (Görz): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Heinrich (III.) herrschte nach dem Tod seines Vaters zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern Albert (III.) und Meinhard (VI.) über die "innere Grafschaft" Görz. Nach dem Tod des [[Johann Heinrich IV.|Grafen Johann (I.) Heinrich]] gelangten sie um 1340 in den Besitz der gesamten Grafschaft Görz.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 194</ref> Bei der erneuten Teilung im Jahr 1342 erhielten Heinrich und Meinhard die "vordere" und die "innere" Grafschaft Görz und Albert die Herrschaften in [[w:Istrien|Istrien]] und der [[w:Windische Mark|Windischen Mark]]. Verbrieft wurde ein gegenseitiges Erbrecht für den Fall des Todes ohne Nachkommen und ein Vorverkaufsrecht.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 196f.</ref>
Heinrich (III.) herrschte nach dem Tod seines Vaters zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern Albert (III.) und Meinhard (VI.) über die "innere Grafschaft" Görz. Nach dem Tod des [[Johann Heinrich IV.|Grafen Johann (I.) Heinrich]] gelangten sie um 1340 in den Besitz der gesamten Grafschaft Görz.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 194</ref> Bei der erneuten Teilung im Jahr 1342 erhielten Heinrich und Meinhard die "vordere" und die "innere" Grafschaft Görz und Albert die Herrschaften in [[w:Istrien|Istrien]] und der [[w:Windische Mark|Windischen Mark]]. Verbrieft wurde ein gegenseitiges Erbrecht für den Fall des Todes ohne Nachkommen und ein Vorverkaufsrecht.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 196f.</ref> Am 25. Juli 1347 stellte [[w:Karl IV. (HRR)|König Karl IV.]] ihm und seinem Bruder Meinhard in [[Villach]] ein Mandat aus, in welchem beiden alle Gebiete, die sie in der [[w:Gefürstete Grafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]] beanspruchten, übertrug.)<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 202</ref>


== Johann von Görz(-Tirol) ==
== Johann von Görz(-Tirol) ==

Version vom 4. März 2018, 04:21 Uhr

Graf Heinrich (III.[A 1]) von Görz-Tirol, auch Heinrich (III.) von Görz (* im 14. Jahrhundert; † 1363 herrschte über Teile der heutigen Bundesländer Tirol bzw. Osttirol und Kärnten.

Herkunft und Familie

Graf Heinrich (III.) entstammte dem "albertinischen" Familienzweig der Grafen von Görz-Tirol der Grafen von Görz-Tirol. Er war ein Sohn des Grafen Albert (II.) von Görz(-Tirol) und ein Bruder der Grafen Albert (III.) und Meinhard (VI.) von Görz(-Tirol). Er heiratete um 1350 in Lienz Zilliola (Cigliola), Tochter von Jacopo da Carrara, dem Podestà der Stadt Padua, die 1337 von Verona "abgefallen" war)[1]. Aus dieser Ehe hatte er einen Sohn: Graf Johann von Görz(-Tirol).[2]

Leben

Heinrich (III.) herrschte nach dem Tod seines Vaters zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern Albert (III.) und Meinhard (VI.) über die "innere Grafschaft" Görz. Nach dem Tod des Grafen Johann (I.) Heinrich gelangten sie um 1340 in den Besitz der gesamten Grafschaft Görz.[3] Bei der erneuten Teilung im Jahr 1342 erhielten Heinrich und Meinhard die "vordere" und die "innere" Grafschaft Görz und Albert die Herrschaften in Istrien und der Windischen Mark. Verbrieft wurde ein gegenseitiges Erbrecht für den Fall des Todes ohne Nachkommen und ein Vorverkaufsrecht.[4] Am 25. Juli 1347 stellte König Karl IV. ihm und seinem Bruder Meinhard in Villach ein Mandat aus, in welchem beiden alle Gebiete, die sie in der Grafschaft Tirol beanspruchten, übertrug.)[5]

Johann von Görz(-Tirol)

Heinrichs einziger Sohn, Graf Johann von Görz(-Tirol) († nach 1413), schlug eine Klerikerlaufbahn ein. 1876 war er Pfarrer zu Kiens im Pustertal. Später war er Pfarrer in Pfalzen.[6]

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 202.
  2. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 199f.
  3. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 194
  4. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 196f.
  5. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 202
  6. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 200

Anmerkungen

  1. Numerierung nach Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 8
  2. Bisher die einzige deutschsprachige wissenschaftliche Monographie zu den Grafen von Görz, quellenfundiert, aber in Bezug auf Sachlichkeit und Objektivität sind leider Abstriche zu machen.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Heinrich V. (Görz) behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).