Ardagger Markt: Unterschied zwischen den Versionen

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#WEITERLEITUNG [[Ardagger]]
{{Infobox Gemeindeteil in Österreich
|Name                    = Ardagger Markt
|Kennzeichnung          = [[Marktort]]
|Bundesland              = Niederösterreich
|NUTS                    = AT121
|Bezirk                  = Amstetten
|Kfz                    = AM
|Gerichtsbezirk          = Amstetten
|Gemeinde                = [[Ardagger]]
|Gemeindekennzahl        = 30503
|Katastralgemeinde      = Ardagger Markt
|Katastralgemeindenummer = 03004
|Ortschaft              = Ardagger Markt
|Ortschaftskennziffer    = 03177
|Zählsprengel            = Ardagger Markt
|ZS-Kennziffer          = 000
|Breitengrad            = 48.180424
|Längengrad              = 14.826994
|Höhe                    = 274 |Höhe-ANM = NÖGIS  an Koordinate
|Dim                    =
|Fläche                  = 6.72 |Fläche-ANM = OVZ 2001
|Einwohner              = 497
|Gebäude                = 148
|Stand                  = 2001
|PLZ                    = 3321
|PLZ-Ort                = Ardagger Markt
|Vorwahl                = 07479
|Vorwahl-Ort            =
|Lageplan                =
|Lageplanbeschreibung    =
|Bild1                  = <!-- der Ort, nicht die Kirche -->
|Bildbeschreibung1      =
|Anmerkungen            =
}}
'''Ardagger Markt''' ist der Hauptort der Marktgemeinde [[Ardagger]] auf dem Gebiet der gleichnamigen [[Katastralgemeinde]] im [[Bezirk Amstetten]] in Niederösterreich.
== Lage ==
Der Ort liegt am Altaubach, der unmittelbar danach in die Donau mündet. Zur Ortschaft zählen auch die Rotten [[Bach (Gemeinde Ardagger)|Bach]] und [[Fuchshof (Gemeinde Ardagger)|Fuchshof]] sowie die Einzellage ''Brandhof''.
 
== Geschichte ==
Der Ort wurde das „Goldene Marktl“ genannt, weil es in früherer Zeit in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bedeutend war. Ardagger Markt besaß den einzigen wegsamen Übergang über die Donau und es gab in Ardagger die Möglichkeit, auf dem Landweg den Strudeln der [[w:Donau|Donau]] auszuweichen. Es war eine der wichtigsten aber auch die letzte Anlegestelle oberhalb des [[w:Strudengau|Strudengaues]]. Hier wurde die Fracht auf Schiffe umgeladen, die dann von Strudenfahrern sicher durch die Struden gelenkt wurden.
 
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in der damaligen Ortsgemeinde Ardagger Markt zwei Bäcker, ein Binder, zwei Fleischer, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Gerber, ein Landesproduktehändler, ein Maurermeister, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und drei Schneiderinnen, vier Schuster, eine Seiler, zwei Tischler, zwei Versicherungsmakler, ein Viktualienhändler und ein Wagner ansässig. Des Weiteren gab es im Ort eine Mühle.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/31__Niederoesterreich_Gemeinden_A.pdf#page=13 PDF], Seite 195</ref>
 
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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* [[w:Pfarrkirche Ardagger Markt|Pfarrkirche Ardagger Markt]]: Die erhöht über dem Markt auf 275&nbsp;m Seehöhe stehende Kirche wurde erstmals 823 nach Christus erwähnt und ist dem Heiligen [[w:Nikolaus von Myra|Nikolaus]], dem Schutzpatron der Wege zu Wasser und der Schifffahrt, geweiht. Sie ist aus romanischer Zeit und es sind noch einige Bauteile erhalten geblieben, wie zum Beispiel das Kreuzrippengewölbe. Man vermutet, dass zur Römerzeit auf dem Platz der heutigen Kirche eine Warte stand.
 
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />
 
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[[Kategorie:Ardagger]]
[[Kategorie:Ardagger]]
[[Kategorie:Hauptort einer Gemeinde im Bezirk Amstetten]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk Amstetten]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde im Bezirk Amstetten]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Amstetten]]

Version vom 14. August 2022, 12:44 Uhr

Ardagger Markt (Marktort)
Ortschaft
Katastralgemeinde Ardagger Markt
Ardagger Markt (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.18042414.826994
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Amstetten (AM), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Amstetten
Pol. Gemeinde Ardagger
Koordinaten 48° 10′ 50″ N, 14° 49′ 37″ O48.18042414.826994274Koordinaten: 48° 10′ 50″ N, 14° 49′ 37″ Of1
Höhe 274 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 739 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 148 (2001)
Fläche d. KG 6,72 km²
Postleitzahl 3321 Ardagger Markt
Vorwahl +43/07479f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03177
Katastralgemeinde-Nummer 03004
Zählsprengel/ -bezirk Ardagger Markt (30503 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
739

Ardagger Markt ist der Hauptort der Marktgemeinde Ardagger auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Lage

Der Ort liegt am Altaubach, der unmittelbar danach in die Donau mündet. Zur Ortschaft zählen auch die Rotten Bach und Fuchshof sowie die Einzellage Brandhof.

Geschichte

Der Ort wurde das „Goldene Marktl“ genannt, weil es in früherer Zeit in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bedeutend war. Ardagger Markt besaß den einzigen wegsamen Übergang über die Donau und es gab in Ardagger die Möglichkeit, auf dem Landweg den Strudeln der Donau auszuweichen. Es war eine der wichtigsten aber auch die letzte Anlegestelle oberhalb des Strudengaues. Hier wurde die Fracht auf Schiffe umgeladen, die dann von Strudenfahrern sicher durch die Struden gelenkt wurden.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der damaligen Ortsgemeinde Ardagger Markt zwei Bäcker, ein Binder, zwei Fleischer, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Gerber, ein Landesproduktehändler, ein Maurermeister, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und drei Schneiderinnen, vier Schuster, eine Seiler, zwei Tischler, zwei Versicherungsmakler, ein Viktualienhändler und ein Wagner ansässig. Des Weiteren gab es im Ort eine Mühle.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Nikolauskirche in Ardagger Markt
  • Pfarrkirche Ardagger Markt: Die erhöht über dem Markt auf 275 m Seehöhe stehende Kirche wurde erstmals 823 nach Christus erwähnt und ist dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Wege zu Wasser und der Schifffahrt, geweiht. Sie ist aus romanischer Zeit und es sind noch einige Bauteile erhalten geblieben, wie zum Beispiel das Kreuzrippengewölbe. Man vermutet, dass zur Römerzeit auf dem Platz der heutigen Kirche eine Warte stand.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 195