Freiwillige Feuerwehr Goggendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Franz Mayer, der erste Kommandant, ergriff 1921 gemeinsam mit Franz Müller und Anton Kührer die Initiative zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, nachdem es zuvor in Goggendorf zu häufigen Bränden gekommen war. Er war es auch, der bereits ein Jahr später für die Errichtung eines Feuerwehrhauses sorgte. Die Gründung einer Feuerwehr stieß im Gemeinderat - Goggendorf war bis 31. Dezember 1970 eigenständige Gemeinde ehe es Bestandteil der Großgemeinde Sitzendorf wurde - der Kosten wegen auf erheblichen Widerstand, der in besonderem Maße von einem Gemeinderat ausging. Erst die Abwesenheit dieses Gemeinderates bei einer Gemeinderatssitzung im Jahre 1921 ermöglichte den Gründungsbeschluß.<ref>''Heimatbuch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida „Daheim in Sitzendorf“'', ISBN 3-200-00577-7 herausgegeben von Mag. Peter Aichinger-Rosenberger 2006 im Auftrag der Marktgemeinde, S. 450-452</ref> | Franz Mayer, der erste Kommandant, ergriff 1921 gemeinsam mit Franz Müller und Anton Kührer die Initiative zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, nachdem es zuvor in Goggendorf zu häufigen Bränden gekommen war. Er war es auch, der bereits ein Jahr später für die Errichtung eines Feuerwehrhauses sorgte. Die Gründung einer Feuerwehr stieß im Gemeinderat - Goggendorf war bis 31. Dezember 1970 eigenständige Gemeinde ehe es Bestandteil der Großgemeinde Sitzendorf wurde - der Kosten wegen auf erheblichen Widerstand, der in besonderem Maße von einem Gemeinderat ausging. Erst die Abwesenheit dieses Gemeinderates bei einer Gemeinderatssitzung im Jahre 1921 ermöglichte den Gründungsbeschluß. | ||
1966 wurde das alte Zeughaus umgebaut und zwischen 1993 und 1997 erfolgte ein Neu- und Zubau zum bestehenden Zeughaus.<ref>''Heimatbuch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida „Daheim in Sitzendorf“'', ISBN 3-200-00577-7 herausgegeben von Mag. Peter Aichinger-Rosenberger 2006 im Auftrag der Marktgemeinde, S. 450-452</ref> | |||
=== Außergewöhnliche Einsätze === | === Außergewöhnliche Einsätze === | ||
*1942: Brand in der [https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=12814 Guggenbergermühle] | *1942: Brand in der [https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=12814 Guggenbergermühle] |
Version vom 16. März 2018, 17:32 Uhr
Goggendorf | |
---|---|
Gemeinde Sitzendorf an der Schmida | |
Landesfeuerwehrverband | Niederösterreich |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Hollabrunn |
Abschnitt /Unterabschnitt: | Hollabrunn / Sitzendorf |
Gründungsdatum: | 1921 |
Kommandant: | OBI Markus Brudl |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / 23 / 5 (2004) |
Fahrzeuge: | siehe Fuhrpark |
Adresse: | |
Koordinaten: | 48° 37′ N, 15° 56′ O |
Feuerwehrnummer | 07213 |
Die Freiwillige Feuerwehr Goggendorf wurde 1921 gegründet und ist eine der sieben Feuerwehren der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida. Sie gehört dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Hollabrunn. Der Feuerwehrabschnitt ist Hollabrunn, Unterabschnitt Sitzendorf.
Die Feuerwehr heute
Einsatzgebiet
Zu den Hauptaufgabengebieten gehört der Schutz der Katastralgemeinde Goggendorf in der Gemeinde Sitzendorf an der Schmida mit einer Fläche von knapp 843 Hektar und rund 280 Einwohnern.
Weitere Aufgaben
Standort
Das Zeughaus der FF Goggendorf steht in der Ortsmitte östlich der Straßenbrücke über die Schmida.
Nachbarfeuerwehren
FF Wartberg | FF Braunsdorf | FF Großnondorf |
FF Etzmannsdorf | FF Mittergrabern | |
FF Niederschleinz | FF Sitzendorf | FF Obergrabern |
Mannschaft
Fuhrpark
Ausrüstung
Alarmierung
Geschichte
Franz Mayer, der erste Kommandant, ergriff 1921 gemeinsam mit Franz Müller und Anton Kührer die Initiative zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, nachdem es zuvor in Goggendorf zu häufigen Bränden gekommen war. Er war es auch, der bereits ein Jahr später für die Errichtung eines Feuerwehrhauses sorgte. Die Gründung einer Feuerwehr stieß im Gemeinderat - Goggendorf war bis 31. Dezember 1970 eigenständige Gemeinde ehe es Bestandteil der Großgemeinde Sitzendorf wurde - der Kosten wegen auf erheblichen Widerstand, der in besonderem Maße von einem Gemeinderat ausging. Erst die Abwesenheit dieses Gemeinderates bei einer Gemeinderatssitzung im Jahre 1921 ermöglichte den Gründungsbeschluß.
1966 wurde das alte Zeughaus umgebaut und zwischen 1993 und 1997 erfolgte ein Neu- und Zubau zum bestehenden Zeughaus.[1]
Außergewöhnliche Einsätze
- 1942: Brand in der Guggenbergermühle
- 1952: Blitzschlag führte dazu, daß ein Haus abbrannte
- 1953: Großbrand durch Blitzschlag, Wohnhaus abgebrannt.
- 1959: Großbrand in einem Wohnhaus, auch das angrenzende Wohnhaus wurde vernichtet.
- 1971: Dachstuhlbrand
- 1973: Großbrand in einer Maschinenhalle
- 1981: Brand in Wirtschaftsgebäuden
- 2001: Großbrand in einem Wohnhaus und angrenzenden Wirtschaftsgebäuden
Bisherige Kommanden
lfd. | Kommandant | von - bis | Kommandant-Stv. | von - bis | Leiter d. Verwaltungsdienstes (ab 1970) |
von - bis |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Franz Mayer | 1921-1934 | ||||
2 | Johann Kührer | 1934-1938 | ||||
3 | Anton Schmied °) | 1938-1945 | ||||
4 | Johann Kührer | 1945-1949 | ||||
5 | Johann Mann | 1949-1961 | ||||
6 | Johann Endler | 1961-1970 | ||||
7 | Franz Klampfer | 1970-1976 | ||||
8 | Josef Hackl | 1976-1986 | ||||
9 | Georg Kemeter | 1986-1988 | ||||
10 | Gerhard Kührer | 1988-1990 | ||||
11 | Josef Hackl | 1990-1996 | ||||
12 | Wolfgang Kemeter | 1996- | Günther Jerabek | Martin Mann |
°) Feuerpolizei
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährlicher Feuerwehrball
- Maibaumaufstellen
- diverse Veranstaltungen zu Floriani
Quellen und Literatur
- Rössl, Joachim, Günter Schneider, Hans Schneider: Das große Niederösterreichische Feuerwehrbuch-Ausgabe Nord, 1986, Seite: x ISBN 3-85447-178-5
Weblinks
Freiwillige Feuerwehr Goggendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Heimatbuch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida „Daheim in Sitzendorf“, ISBN 3-200-00577-7 herausgegeben von Mag. Peter Aichinger-Rosenberger 2006 im Auftrag der Marktgemeinde, S. 450-452
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