Localbahn Mauthausen-Grein: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gesamtkosten der projektierten Bahn samt Ausrüstung wurden 1888 mit ungefähr 791.400 Gulden bzw. 25.800 Gulden pro Kilometer veranschlagt. Im Mai 1896 wurde anlässlich der Eingabe eines Gesetzesentwurfes die effektiven Kosten mit 1,4 Millionen Gulden einschließlich 145.000 Gulden für Fahrpark, 33.000 Gulden für Intercalarzinsen und 49.000 Gulden für Reservefond angegeben.
Die Gesamtkosten der projektierten Bahn samt Ausrüstung wurden 1888 mit ungefähr 791.400 Gulden bzw. 25.800 Gulden pro Kilometer veranschlagt. Im Mai 1896 wurde anlässlich der Eingabe eines Gesetzesentwurfes die effektiven Kosten mit 1,4 Millionen Gulden einschließlich 145.000 Gulden für Fahrpark, 33.000 Gulden für Intercalarzinsen und 49.000 Gulden für Reservefond angegeben.


Die Bahnstrecke von Mauthausen nach Grein wurde von Beginn an als Teilprojekt der Strecke von Mauthausen nach Krems mit Anschluss an die bereits bestehende Strecke Wien-Krems verstanden. Entsprechend erfolgte in der ordentlichen Generalversammlung vom 13. Mai 1904 die Beschlussfassung zu einem Antrag auf Erteilung einer Konzession für den Bau und den Betrieb einer als normalspurigen Lokalbahn herzustellenden Eisenbahn von der Station Krems der Staatsbahnlinie Absdorf-Krems bis zur Station Grein der Localbahn Mauthausen-Grein zu erwerben. Zum Zwecke der Kapitalbeschaffung für die  bezeichnete neue Linie wurde die Aufnahme von Anlehen und die Ausgabe von neuen Aktien der Gesellschaft beschlossen.<ref>{{ANNO|wrz|28|04|1904|15|Generalversammlung 1904}}</ref> Die Ausgabe einer Prioritätenanleihe erfolgte bereits 1906. Die II. Aktienemission umfasste 10.500 Aktien zu je 200 Kronen und wurde mit dem Datum 1. September 1908 aufgelegt.<ref>[http://www.geerkens.at/historische-wertpapiere/die-oesterreichischen-lokalbahnen/?wp=174 ''Historische Wertpapiere'', in: Webpräsenz www.geerkens.at] abgefragt am 5. Februar 2018</ref>
Die Bahnstrecke von Mauthausen nach Grein wurde von Beginn an als Teilprojekt der Strecke von Mauthausen nach Krems mit Anschluss an die bereits bestehende Strecke Wien-Krems verstanden. Entsprechend erfolgte in der ordentlichen Generalversammlung vom 13. Mai 1904 die Beschlussfassung zu einem Antrag auf Erteilung einer Konzession für den Bau und den Betrieb einer als normalspurigen Lokalbahn herzustellenden Eisenbahn von der Station Krems der Staatsbahnlinie Absdorf-Krems bis zur Station Grein der Localbahn Mauthausen-Grein zu erwerben. Zum Zwecke der Kapitalbeschaffung für die  bezeichnete neue Linie wurde die Aufnahme von Anlehen und die Ausgabe von neuen Aktien der Gesellschaft beschlossen.<ref>{{ANNO|wrz|28|04|1904|15|Generalversammlung 1904}}</ref> Die Ausgabe einer Prioritätenanleihe erfolgte bereits 1906. Die II. Aktienemission umfasste 10.500 Aktien zu je 200 Kronen und wurde mit dem Datum 1. September 1908 aufgelegt.<ref>[http://www.geerkens.at/historische-wertpapiere/die-oesterreichischen-lokalbahnen/?wp=174 ''Historische Wertpapiere'', in: Webpräsenz www.geerkens.at] abgefragt am 5. Februar 2018</ref> Die Bahnstrecke von Grein-Bad Kreuzen bis Krems wurde schließlich am 4. Dezember 1909 eröffnet.


1909 gehörten dem Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft die Herren Leopold Heindl (Präsident), Karl Berger (Vice-Präsident), carl Christ, Karl Klaudy, Maxime Krassny, Siegfried Werner(vom Eisenbahnministerium ernannt), Robert Pattai und Josef Stöckler (vom Land Niederösterreich entsandt), Josef Schlegel und Erst Jäger (vom Lande Oberösterreich nominiert) an.  
1909 gehörten dem Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft die Herren Leopold Heindl (Präsident), Karl Berger (Vice-Präsident), carl Christ, Karl Klaudy, Maxime Krassny, Siegfried Werner(vom Eisenbahnministerium ernannt), Robert Pattai und Josef Stöckler (vom Land Niederösterreich entsandt), Josef Schlegel und Erst Jäger (vom Lande Oberösterreich nominiert) an.


== Baugeschichte ==
== Baugeschichte ==
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