Wolfgang Lengenauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Seine Tochter Katharina war mit dem Wiener Apotheker [[Vinzenz Hackenberger]] verheiratet. Zu seinen weiteren Schwiegersöhnen mit Töchtern aus seiner 4. Ehe zählten Ulrich Pfanzagl und Konrad Pfuntmaschen.<ref name ="Czeike"/> | Seine Tochter Katharina war mit dem Wiener Apotheker [[Vinzenz Hackenberger]] verheiratet. Zu seinen weiteren Schwiegersöhnen mit Töchtern aus seiner 4. Ehe zählten Ulrich Pfanzagl und Konrad Pfuntmaschen.<ref name ="Czeike"/> | ||
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Version vom 15. Juli 2018, 18:46 Uhr
Wolfgang Lengenauer (* im 14. Jahrhundert, vor 1389; † [im 15. Jahrhundert]], vermutlich 1442)[1], auch Wolfgang Lengenawer, wirkte im Mittelalter in der Stadt Wien als Apotheker der Apotheke "Zum schwarzen Mohren", die zu den ältesten bis heute bestehenden Apotheken der Stadt Wien zählt.
Herkunft und Familie
Wolfgang Lengauers Wappen zeigt im Schild einen Baum, in dessen Stamm sich eine Schlange ringelt.[1]
Wolfgang Lengenauer war mindestens viermal verheiratet, ∞ in 1. Ehe mit Dorothea; ∞ in 2. Ehe (vermutlich seit 1412) mit Anna; ∞ in 3. Ehe (um 1420) mit Margret (Margarethe) Weiss, der Witwe von Hermann dem Buchfeller ("Puchveler"). Durch diese Ehe wurde er der Stiefvater des späteren Apothekers Caspar Buchfeller (Puchveler), einem späteren Besitzer der Apotheke "Zum Schwarzen Mohren"[2]; ∞ in 4. Ehe mit Anna Aschpekch.[1]
Seine Tochter Katharina war mit dem Wiener Apotheker Vinzenz Hackenberger verheiratet. Zu seinen weiteren Schwiegersöhnen mit Töchtern aus seiner 4. Ehe zählten Ulrich Pfanzagl und Konrad Pfuntmaschen.[1]
Leben
Wolfgang Lengenauer war 1410-1441 Besitzer und Betreiber der Apotheke "Zum schwarzen Mohren", die zu den ältesten bis heute bestehenden Apotheken der Stadt Wien zählt. 1420 wurde er Mitglied der Bruderschaft des Zisterzienserklosters Lilienfeld. 1426 und 1429 ist er als Bürger zu [[Perchtoldsdorf belegt.[1]
Wolfgang Lengenauer wird in Wien urkundlich erstmals 1410 genannt, als er gemeinsam mit seiner Ehefrau Dorothea ein Wohnhaus am Graben mit einer Hypothek belastete. In der Folge brachte er es zu weiterem Grund- und Hausbesitz. Durch seine Ehefrau Margret wurde er Besitzer eines Anteils an einem Haus am Hohen Markt (heute: 1010 Wien, Hoher Markt 6 / Konskriptionsnummer Stadt 390). 1421 erbte sie außerdem zusammen mit ihrer Schwester von ihrem Bruder Hanns Weiss einen Anteil an einem Haus in der späteren Singerstraße. 1421 erwarb Lengenauer wahrscheinlich als Folge der Wiener Gesera ein Haus in der ehemaligen "Judenstadt" (heute: 1010 Wien, Wipplingerstraße 8 / Konskriptionsnummer Stadt 385).[1]
In Wien war Lengenauer 1430-1432 Ratsherr und seit ca. 1432 Hausgenosse, verkaufte aber seine Hausgenossenschaft 1438 seinem Schwiegersohn Ulrich Pfanzagl. 1434-1435 war er außerdem Grundbuchsverweser und Verweser zu St. Jeronim.[1]
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Lengenauer Wolfgang. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 23. digital
Weblinks
Einzelnachweise ==
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Lengenauer Wolfgang. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 23.
- ↑ vgl. [1], eingesehen am 15. Juli 2018