Josef Faber: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
{{Löschantragstext|tag=28|monat=Juli|jahr=2018|titel=Josef Faber|text=Ein Monat QS war nicht erfolgreich. Dem Artikel fehlen Quellen und Inhalt und vor allem die Darstellung, welche "nationalen und internationalen Erfolge" er erzielte. Ohne diese Darstellung fehlt es offenkundig auch an Relevanz.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] ([[Benutzer Diskussion:Karsten11|Diskussion]]) 16:25, 28. Jul. 2018 (CEST)}} | {{Löschantragstext|tag=28|monat=Juli|jahr=2018|titel=Josef Faber|text=Ein Monat QS war nicht erfolgreich. Dem Artikel fehlen Quellen und Inhalt und vor allem die Darstellung, welche "nationalen und internationalen Erfolge" er erzielte. Ohne diese Darstellung fehlt es offenkundig auch an Relevanz.-- [[Benutzer:Karsten11|Karsten11]] ([[Benutzer Diskussion:Karsten11|Diskussion]]) 16:25, 28. Jul. 2018 (CEST)}} | ||
----</noinclude> | ----</noinclude> | ||
'''Josef Faber''' (* [[1916]]; † Juni [[2004]]) war ein [[österreich]]ischer Motorradrennfahrer, Motorradimporteur und Fahrzeughändler. | '''Josef Faber''' (* [[1916]]; † Juni [[2004]]) war ein [[österreich]]ischer Motorradrennfahrer, Motorradimporteur und Fahrzeughändler. Er galt als „[[Doyen]]“ der österreichischen Motorradimporteure.<ref name="automotive.at 14. Juni 2004">''[https://www.automotive.at/kfz-wirtschaft/josef-faber-2410 Josef Faber †.]'' automotive.at, 14. Juni 2004.</ref> | ||
== Wirken == | == Wirken == | ||
Mit dem Verkaufserlös der Briefmarkensammlung seines Vaters erwarb Josef Faber 1936 ein erstes Motorrad und beteiligte sich damit an Wertungsfahrten und Rennen.<ref>''[http://www.technischesmuseum.at/motorsport-in-oesterreich/objekt/mediaid/309301/search/a2-66?returnurl=%2fmotorsport-in-oesterreich%2fperson%2farticleid%2f1648 Motorsport in Österreich: Faber, Josef.]'' [[Technisches Museum Wien]]</ref> Als Rennfahrer erzielte er auf seinem Motorrad der tschechoslowakischen Marke [[Jawa]] nationale und internationale Erfolge. | Mit dem Verkaufserlös der Briefmarkensammlung seines Vaters erwarb Josef Faber 1936 ein erstes Motorrad und beteiligte sich damit an Wertungsfahrten und Rennen.<ref>''[http://www.technischesmuseum.at/motorsport-in-oesterreich/objekt/mediaid/309301/search/a2-66?returnurl=%2fmotorsport-in-oesterreich%2fperson%2farticleid%2f1648 Motorsport in Österreich: Faber, Josef.]'' [[Technisches Museum Wien]]</ref> Als Rennfahrer erzielte er auf seinem Motorrad der tschechoslowakischen Marke [[Jawa]] nationale und internationale Erfolge. | ||
Gleichzeitig baute er ab 1948 ein Motorradgeschäft mit Werkstatt auf, sicherte sich die Österreich-Vertriebsrechte für die Marke Jawa und übernahm die Generalvertretung.<ref>Karin Strahner: ''[http://www.extra.golf/extravagantes/interviews/interview-josef-faber/ Interview Josef Faber.]'' ExtraGolf & Reisen, 2018.</ref> Ab 1962 importierte er auch die damals noch weitgehend unbekannte Marke [[Honda]] und seit 1964 die Marke [[Piaggio]] inkl. der Marken [[Vespa]] und [[Gilera]].<ref name="Geschichte Faber Group">''[https://www.faber-group.at/de/Ueber-uns/Geschichte.htm Geschichte.]'' Faber Group.</ref> Die bis dann in Österreich nur schwach vertretene Marke Honda gründete dann als sie lieferfähig war 1982 die Honda Austria GmbH und Faber übergab an diese die Generalvertretung. Er blieb mit fünf Prozent am Importgeschäft beteiligt. Honda war bis dahin in Österreich nur auf dem Motorradmarkt erfolgreich vertreten, während das japanische Unternehmen Faber als Importeur der Marke bei Autos hängen ließ.<ref>''Honda ist da Honda.'' [[Wochenpresse]], Ausg. 37, 1982, S. 26.</ref> 1985 gründet er in der früheren Geschäftsräumen in der ''Kirchstetterngasse 21'' im Gemeindebezirk [[Ottakring]] ein Motorradmuseum<ref>''[https://www.1133.at/document/view/id/1300 Josef Faber. Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte.]'' 1133.at , 7. Mai 2018.</ref> Josef Faber vertrieb auch Motorräder der Marken [[KTM Motor-Fahrzeugbau|KTM]] und [[Liste der BMW-Motorräder|BMW]] sowie Autos der Marken Honda und [[Hans Glas GmbH|Glas]]/[[Goggomobil]]. Zudem importierte Kleinfahrzeuge der französischen marke [[Aixam]].<ref name="automotive.at 14. Juni 2004" | Gleichzeitig baute er ab 1948 ein Motorradgeschäft mit Werkstatt auf, sicherte sich die Österreich-Vertriebsrechte für die Marke Jawa und übernahm die Generalvertretung.<ref>Karin Strahner: ''[http://www.extra.golf/extravagantes/interviews/interview-josef-faber/ Interview Josef Faber.]'' ExtraGolf & Reisen, 2018.</ref> Ab 1962 importierte er auch die damals noch weitgehend unbekannte Marke [[Honda]] und seit 1964 die Marke [[Piaggio]] inkl. der Marken [[Vespa]] und [[Gilera]].<ref name="Geschichte Faber Group">''[https://www.faber-group.at/de/Ueber-uns/Geschichte.htm Geschichte.]'' Faber Group.</ref> Die bis dann in Österreich nur schwach vertretene Marke Honda gründete dann als sie lieferfähig war 1982 die Honda Austria GmbH und Faber übergab an diese die Generalvertretung. Er blieb mit fünf Prozent am Importgeschäft beteiligt. Honda war bis dahin in Österreich nur auf dem Motorradmarkt erfolgreich vertreten, während das japanische Unternehmen Faber als Importeur der Marke bei Autos hängen ließ.<ref>''Honda ist da Honda.'' [[Wochenpresse]], Ausg. 37, 1982, S. 26.</ref> 1985 gründet er in der früheren Geschäftsräumen in der ''Kirchstetterngasse 21'' im Gemeindebezirk [[Ottakring]] ein Motorradmuseum<ref>''[https://www.1133.at/document/view/id/1300 Josef Faber. Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte.]'' 1133.at , 7. Mai 2018.</ref> Josef Faber vertrieb auch Motorräder der Marken [[KTM Motor-Fahrzeugbau|KTM]] und [[Liste der BMW-Motorräder|BMW]] sowie Autos der Marken Honda und [[Hans Glas GmbH|Glas]]/[[Goggomobil]]. Zudem importierte Kleinfahrzeuge der französischen marke [[Aixam]].<ref name="automotive.at 14. Juni 2004" /> | ||
1992 übergab Josef Faber die Geschäftsleitung der Faber Group an seine Söhne Josef Faber jun. und Peter Faber, blieb aber weiterhin als Berater im Unternehmen aktiv.<ref name="Geschichte Faber Group" /> Im Frühjahr 1995 wurde das Ottakringer Zweiradmuseum der Firma neu eröffnet.<ref>''Zweiradmuseum Ottakring.'' In: Berndt Anwander; Thomas Reinagl: ''Wiener Museumsführer. Klein-, Sonder- und Fachmuseen. Von Aspern 1809 bis zum Ziegelmuseum.'' [= Band 1 von Berndt Anwander: ''Wiener Museumsführer''], Falter Verlag, 1995, S. 274 ff.</ref> | 1992 übergab Josef Faber die Geschäftsleitung der Faber Group an seine Söhne Josef Faber jun. und Peter Faber, blieb aber weiterhin als Berater im Unternehmen aktiv.<ref name="Geschichte Faber Group" /> Im Frühjahr 1995 wurde das Ottakringer Zweiradmuseum der Firma neu eröffnet.<ref>''Zweiradmuseum Ottakring.'' In: Berndt Anwander; Thomas Reinagl: ''Wiener Museumsführer. Klein-, Sonder- und Fachmuseen. Von Aspern 1809 bis zum Ziegelmuseum.'' [= Band 1 von Berndt Anwander: ''Wiener Museumsführer''], Falter Verlag, 1995, S. 274 ff.</ref> |
Version vom 28. Juli 2018, 19:51 Uhr
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht. |
Begründung:
Josef Faber (* 1916; † Juni 2004) war ein österreichischer Motorradrennfahrer, Motorradimporteur und Fahrzeughändler. Er galt als „Doyen“ der österreichischen Motorradimporteure.[1]
Wirken
Mit dem Verkaufserlös der Briefmarkensammlung seines Vaters erwarb Josef Faber 1936 ein erstes Motorrad und beteiligte sich damit an Wertungsfahrten und Rennen.[2] Als Rennfahrer erzielte er auf seinem Motorrad der tschechoslowakischen Marke Jawa nationale und internationale Erfolge.
Gleichzeitig baute er ab 1948 ein Motorradgeschäft mit Werkstatt auf, sicherte sich die Österreich-Vertriebsrechte für die Marke Jawa und übernahm die Generalvertretung.[3] Ab 1962 importierte er auch die damals noch weitgehend unbekannte Marke Honda und seit 1964 die Marke Piaggio inkl. der Marken Vespa und Gilera.[4] Die bis dann in Österreich nur schwach vertretene Marke Honda gründete dann als sie lieferfähig war 1982 die Honda Austria GmbH und Faber übergab an diese die Generalvertretung. Er blieb mit fünf Prozent am Importgeschäft beteiligt. Honda war bis dahin in Österreich nur auf dem Motorradmarkt erfolgreich vertreten, während das japanische Unternehmen Faber als Importeur der Marke bei Autos hängen ließ.[5] 1985 gründet er in der früheren Geschäftsräumen in der Kirchstetterngasse 21 im Gemeindebezirk Ottakring ein Motorradmuseum[6] Josef Faber vertrieb auch Motorräder der Marken KTM und BMW sowie Autos der Marken Honda und Glas/Goggomobil. Zudem importierte Kleinfahrzeuge der französischen marke Aixam.[1]
1992 übergab Josef Faber die Geschäftsleitung der Faber Group an seine Söhne Josef Faber jun. und Peter Faber, blieb aber weiterhin als Berater im Unternehmen aktiv.[4] Im Frühjahr 1995 wurde das Ottakringer Zweiradmuseum der Firma neu eröffnet.[7]
Josef Faber sen. starb im Alter von 88 Jahren im Juni 2004.[1]
Unternehmensentwicklung
Das Unternehmen ist nach wie vor der österreichische Hauptimporteur der Marke Piaggio.[8][9] Für den Import von über 200.000 Piaggio-Fahrzeugen wurde seinem Sohn stellvertretend für das Familienunternehmen Faber GmbH 2015 der Orden des Sterns von Italien verliehen.[10] Mit der Moto s.r.o. mit Sitz in Brünn ist Faber seit 2017 auch Generalimporteur der Marken Piaggio, Vespa, Aprilia und Moto Guzzi in der Tschechischen Republik.[11]
Unter dem österreichischen Traditionsmarkennamen Puch stieg das Zweiradhandelsunternehmen 2012 auch ins E-Bike-Geschäft ein.[12][13][14]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Josef Faber †. automotive.at, 14. Juni 2004.
- ↑ Motorsport in Österreich: Faber, Josef. Technisches Museum Wien
- ↑ Karin Strahner: Interview Josef Faber. ExtraGolf & Reisen, 2018.
- ↑ 4,0 4,1 Geschichte. Faber Group.
- ↑ Honda ist da Honda. Wochenpresse, Ausg. 37, 1982, S. 26.
- ↑ Josef Faber. Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte. 1133.at , 7. Mai 2018.
- ↑ Zweiradmuseum Ottakring. In: Berndt Anwander; Thomas Reinagl: Wiener Museumsführer. Klein-, Sonder- und Fachmuseen. Von Aspern 1809 bis zum Ziegelmuseum. [= Band 1 von Berndt Anwander: Wiener Museumsführer], Falter Verlag, 1995, S. 274 ff.
- ↑ Es liegt in der Familie. Auto & Wirtschaft, Ausg. 6/2013.
- ↑ News, Ausgaben 9–17, S. 68.
- ↑ Stern Italiens für Josef Faber. 200.000 Fahrzeuge importiert. 1000ps.at, 13. November 2015.
- ↑ Faber wird Tscheche. Faber übernimmt Generalvertretung von Piaggio in der Tschechischen Republik. automotive.at, 2. März 2017.
- ↑ Helmut A. Gansterer: Darf man sich's urgut gehen lassen? Wo es doch allen so schlecht geht. Ecowin, 2013, S. 158.
- ↑ „Wir bringen das Puch-Elektrofahrrad!“ Über grüne Zweiräder, Markentradition und neue Ideen. motomobil – Österreichs Plattform für freundliche Fortbewegung, 2011.
- ↑ Puch: Das „Firmungsrad“ ist zurück. Der Standard, 7. Mai 2012.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Faber, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Motorradrennfahrer, Motorradimporteur und Fahrzeughändler |
GEBURTSDATUM | 1916 |
STERBEDATUM | Juni 2004 |