Georg Kranperger: Unterschied zwischen den Versionen
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Georg Kranperger wurde nach 1464 "Anwalt" des Kaisers im Wiener Stadtrat in der Nachfolge von dessen Kämmerer [[Johann von Rohrbach]]. In dieser Funktion wurde er später von Virgil Schrutauer, einem Protonotar des Kaisers, abgelöst.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 238f.</ref> Außerdem war Georg Kranperger "Pfleger" des [[w:Ungeld|Ungeldes]] zu [[Nussdorf (Wien)|Nußdorf]] (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirks]] und [[Purkersdorf]].<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 239</ref> | Georg Kranperger wurde nach 1464 "Anwalt" des Kaisers im Wiener Stadtrat in der Nachfolge von dessen Kämmerer [[w:Johann von Rohrbach|Johann von Rohrbach]]. In dieser Funktion wurde er später von Virgil Schrutauer, einem Protonotar des Kaisers, abgelöst.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 238f.</ref> Außerdem war Georg Kranperger "Pfleger" des [[w:Ungeld|Ungeldes]] zu [[Nussdorf (Wien)|Nußdorf]] (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirks]]) und [[Purkersdorf]].<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 239</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2018, 10:53 Uhr
Georg Kranperger (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert), auch Jörg Kranperger oder Georg Kronberger, war ein Bürger aus Wien, der für Kaiser Friedrich III. im Herzogtum Österreich[A 1] tätig war.
Herkunft und Familie
Georg Kranperger stammte aus einer in der Stadt Wien ansässigen Bürgerfamilie, die möglicherweise bereits ritterbürtig gewesen könnte.[1]
Leben
Georg Kranperger wurde nach 1464 "Anwalt" des Kaisers im Wiener Stadtrat in der Nachfolge von dessen Kämmerer Johann von Rohrbach. In dieser Funktion wurde er später von Virgil Schrutauer, einem Protonotar des Kaisers, abgelöst.[2] Außerdem war Georg Kranperger "Pfleger" des Ungeldes zu Nußdorf (heute Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks) und Purkersdorf.[3]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).