Kloster St. Niklas vor dem Stubentor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. November 2018, 12:47 Uhr
NOCH IN ARBEIT
Das Kloster St. Niklas vor dem Stubentor Wien ...
Lage
Das Kloster befand sich in einer Vorstadt der damaligen Stadt Wien.
Geschichte
Das Nikolaikloster wurde als "Kloster St. Maria vor dem Stubentor" gegründet und befand sich auf dem Areal des heutigen 3. Wiener Gemeindebezirks. Es befand sich also außerhalb der Wiener Stadtmauer. Bekannt wurde dieses Kloster unter seinem späteren Namen "St. Niklas vor dem Stubentor" oder als "Nikolaikloster". 1270 wurde das Kloster während des Ungarneinfalls (1270) verwüstet, weshalb seine Bewohnerinnen in die Stadt Wien und diese umgebene Dörfer flüchten mussten.[1] Die Zisterzienserinnen übersiedelten daraufhin nach Wien, wo sie in einem Haus (heute: 1. Wiener Gemeindebezirk, Singerstraße 13-15 / Grünangergasse 10-12), das der Wiener Bürger Paltram vor dem Freithof stiftete, untergebracht wurden. Mit der Unterstützung von diesem und dessen Neffen Paltram Vatzo errichten sie dort eine neue Klosterkirche.[2] Diese wurde 1273/75 von Bischof Peter von Passau der Heiligen Dreifaltigkeit und der Hl. Jungfrau geweiht.[3]
1276 wurde das Nikolaikloster, mit dessen Wiederherstellung inzwischen begonnen worden war, während der Belagerung der Stadt Wien durch König Rudolf I. erneut schwer beschädigt. Erst am 10. August 1280 (am Tag des Hl.Laurentius) konnten die Nonnen in ihr Stammhaus zurückkehren, nachdem dieses wieder hergestellt war.[4] Das Kloster "zur Heiligen Dreifaltigkeit" bestand daneben als "Filialkloster" des Nikolaiklosters bis 1385.[1]
Im November und Dezember des Jahres 1446 wurde das Herzogtum Österreich (unter der Enns) erneut von den "Ungarn" verwüstet, die damals von König Friedrich III. die Rückgabe der Stephanskrone und einiger Burgen forderten. Daraufhin wurde das Nikolaikloster im Auftrag einiger Bürger der Stadt Wien trotz eines Verbotes befestigt.[5]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Zisterzienser, WienWiki.AT, abgerufen am 17. November 2018
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 41
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 42
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 44f. und S. 50
- ↑ vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 141