Wolfger von Porrau: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Wolfger von Porrau gilt als das bedeutendste Mitglied einer Familie, die sich nach der Siedlung Porrau (heute: Teil der Gemeinde [[Göllersdorf]] benannte. Er war der Schwiegervater von Heinrich von Schwarzensee, der Hausanteile in der Stadt Wien Wien neben dem [[Heiligenkreuzerhof]] und Gülten zu [[Stadlau]] und zu [[Hadersdorf]].<ref name ="weltin">vgl. Max Weltin: ''Landesherr und Landesherren zur Herrschaft Ottokars II. Premysl in Österreich''. In: Jahrbuch zur Landeskunde von Niederösterreich 44/45, 1978/79 (Ottokar-Forschungen), S. 207 [https://www.zobodat.at/pdf/Jb-Landeskde-Niederoesterreich_44-45_0159-0225.pdf digital]</ref>  
Wolfger von Porrau gilt als das bedeutendste Mitglied einer Familie, die sich nach der Siedlung Porrau (heute: Teil der Gemeinde [[Göllersdorf]] benannte. Er war der Schwiegervater von Heinrich von Schwarzensee, der Hausanteile in der Stadt Wien Wien neben dem [[Heiligenkreuzerhof]] und Gülten zu [[Stadlau]] und zu [[Hadersdorf (Wien)|Hadersdorf]].<ref name ="weltin">vgl. Max Weltin: ''Landesherr und Landesherren zur Herrschaft Ottokars II. Premysl in Österreich''. In: Jahrbuch zur Landeskunde von Niederösterreich 44/45, 1978/79 (Ottokar-Forschungen), S. 207 [https://www.zobodat.at/pdf/Jb-Landeskde-Niederoesterreich_44-45_0159-0225.pdf digital]</ref>


== Leben ==  
== Leben ==  

Version vom 25. Januar 2019, 18:53 Uhr

Wolfger von Porrau (* im 12. oder 13. Jahrhundert, um 1200; † im 13. Jahrhundert, um 1252) war ein Ministeriale der Herzöge von Österreich und Mundschenk von Herzog Friedrich (II.) "dem Streitbaren".

Herkunft und Familie

Wolfger von Porrau gilt als das bedeutendste Mitglied einer Familie, die sich nach der Siedlung Porrau (heute: Teil der Gemeinde Göllersdorf benannte. Er war der Schwiegervater von Heinrich von Schwarzensee, der Hausanteile in der Stadt Wien Wien neben dem Heiligenkreuzerhof und Gülten zu Stadlau und zu Hadersdorf.[1]

Leben

Nach der "Österreichischen Chronik" (15. Jahrhundert) des Landshuter Chronisten Veit Arnpeck soll er ein guter Kenner der Vermögensverhältnsse der Wiener Bürger gewesen sein und deshalb Herzog Friedrich dem Streitbaren um 1230/35 geraten haben, von diesen hohe Steuern zu fordern, bei Arnpeck einer der Begründungen für den mehrjährigen Konflikt zwischen dem Herzog und der Stadt Wien, der letztlich den vorübergehenden Abfall der Stadt zur Folge hatte.[2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Max Weltin: Landesherr und Landesherren zur Herrschaft Ottokars II. Premysl in Österreich. In: Jahrbuch zur Landeskunde von Niederösterreich 44/45, 1978/79 (Ottokar-Forschungen), S. 207 digital
  2. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 24

Anmerkungen