Stadtbahnlinie GD (1978-1989): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:N1-n2-Vierwagenzug, Friedensbruecke.jpg|thumb|right|Links ein Zug der Linie GD in der Station Friedensbrücke, rechts einer der Linie U4 bei der Einfahrt in dieselbe, 1978.]]
[[Bild:N1-n2-Vierwagenzug, Friedensbruecke.jpg|thumb|right|Links ein Zug der Linie GD in der Station Friedensbrücke, rechts einer der Linie U4 bei der Einfahrt in dieselbe, 1978.]]


Als Ersatz für die wegen der [[Linie U4 (Wien)|U4]]-Verlängerung zum [[Schottenring]] und der damit verbundenen Unterbrechung des [[Stadtbahn Wien|Stadtbahnnetzes]] am [[31. März]] [[1978]] letztmalig betriebenen Rundlinien [[Linie DG (Wien, 1925-1978)|DG]]-[[Linie GD (Wien, 1925-1978)|GD]] wurde am [[13. Mai]] [[1978]] eine neue Linie GD eingeführt, deren Route von [[Meidling Hauptstraße|Meidling]] aus über die Gürtelstrecke und den Verbindungsbogen bis [[Friedensbrücke]] verlief. Über eine neu errichtete eingleisige Stahlrampe wurde der ehemalige nun für die Stadtbahn adaptierte U4-Bahnsteig aus der Zeit des Probebetriebs erreicht.
Als Ersatz für die wegen der [[Linie U4 (Wien)|U4]]-Verlängerung zum [[Schottenring]] und der damit verbundenen Unterbrechung des [[Stadtbahn Wien|Stadtbahn]]<nowiki>netzes</nowiki> am [[31. März]] [[1978]] letztmalig betriebenen Rundlinien [[Linie DG (Wien, 1925-1978)|DG]]-[[Linie GD (Wien, 1925-1978)|GD]] wurde am [[13. Mai]] [[1978]] eine neue Linie GD eingeführt, deren Route von [[Meidling Hauptstraße|Meidling]] aus über die Gürtelstrecke und den Verbindungsbogen bis [[Friedensbrücke]] verlief. Über eine neu errichtete eingleisige Stahlrampe wurde der ehemalige nun für die Stadtbahn adaptierte U4-Bahnsteig aus der Zeit des Probebetriebs erreicht.


Die Linie GD erfuhr gegenüber ihrer Schwesterlinie [[Linie G (Wien, 1926-1989)|G]] eine gewisse bevorzugte Behandlung, da sie Fahrgästen mit dem Ziel Innenstadt einen Umweg über Heiligenstadt ersparen sollte. So fuhr die Linie GD etwa bis Betriebsschluss, während die Linie G nur bis 20 Uhr betrieben wurde. Trotz alledem nahmen die Fahrgastzahlen auf der Strecke über den Verbindungsbogen bedingt durch den neu geschaffenen Umsteigezwang zwischen Stadtbahn und [[U-Bahn Wien|U-Bahn]] deutlich ab.
Die Linie GD erfuhr gegenüber ihrer Schwesterlinie [[Linie G (Wien, 1926-1989)|G]] eine gewisse bevorzugte Behandlung, da sie Fahrgästen mit dem Ziel Innenstadt einen Umweg über Heiligenstadt ersparen sollte. So fuhr die Linie GD etwa bis Betriebsschluss, während die Linie G nur bis 20 Uhr betrieben wurde. Trotz alledem nahmen die Fahrgastzahlen auf der Strecke über den Verbindungsbogen bedingt durch den neu geschaffenen Umsteigezwang zwischen Stadtbahn und [[U-Bahn Wien|U-Bahn]] deutlich ab.
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Am [[27. September]] [[1980]] wurde die Station [[Thaliastraße]] eröffnet und rund viereinhalb Jahre später, am [[13. April]] des Jahres [[1985]] Meidling das letzte Mal erreicht. Am [[15. April]] endeten die GD-Züge schon bei der [[Gumpendorfer Straße]]. Am [[31. Oktober]] [[1987]] wurde schließlich die Station [[Michelbeuern, AKH|Michelbeuern - Allgemeines Krankenhaus]] eröffnet. All diese Maßnahmen standen schon im Zeichen der vorgesehenen Umbezeicnung und Verlängerung der Linien G/GD als [[Linie U6 (Wien)|"U6"]].
Am [[27. September]] [[1980]] wurde die Station [[Thaliastraße]] eröffnet und rund viereinhalb Jahre später, am [[13. April]] des Jahres [[1985]] Meidling das letzte Mal erreicht. Am [[15. April]] endeten die GD-Züge schon bei der [[Gumpendorfer Straße]]. Am [[31. Oktober]] [[1987]] wurde schließlich die Station [[Michelbeuern, AKH|Michelbeuern - Allgemeines Krankenhaus]] eröffnet. All diese Maßnahmen standen schon im Zeichen der vorgesehenen Umbezeicnung und Verlängerung der Linien G/GD als [[Linie U6 (Wien)|"U6"]].


Im selben Jahr wurden die Linie GD auf die Fahrtrichtung Gumpendorfer Straße - Friedensbrücke reduziert, retour fuhr man als "G". Dies lag darin begründet, dass auf den Brosebändern der [[Type E6 (Wien)|E<small>6</small>]]/[[Type c6 (Wien)|c<small>6</small>]] Richtung Süden immer nur "G" angeführt war und dieser Umstand anscheinend einige Verwirrung unter den Fahrgästen gestiftet hatte.
Im selben Jahr wurden die Linie GD auf die Fahrtrichtung Gumpendorfer Straße - Friedensbrücke reduziert, retour fuhr man als "G". Dies lag darin begründet, dass auf den [[Broseband|Brosebändern]] der [[Type E6 (Wien)|E<small>6</small>]]/[[Type c6 (Wien)|c<small>6</small>]] Richtung Süden immer nur "G" angeführt war und dieser Umstand anscheinend einige Verwirrung unter den Fahrgästen gestiftet hatte.


In den Sommerferien des Jahres [[1988]] ruhte der Stadtbahnbetrieb auf Grund der Bauarbeiten im Zuge der Umstellung auf Rechtsfahren und der damit gleichzeitig erfolgenden Erneuerung der Signalanlagen gänzlich. In den letzten beiden Wochen vor der Verlängerung und damit einhergehenden Umbezeichnung in U6 fuhren bereits einige Züge ohne Fahrgäste von der Gumpendorfer Straße aus weiter über die Neubaustrecke zur [[Philadelphiabrücke]]. Am [[6. Oktober]] [[1989]] kam dann das Ende der "Wiener elektrischen Stadtbahn" und damit auch dasjenige der Linie GD.
In den Sommerferien des Jahres [[1988]] ruhte der Stadtbahnbetrieb auf Grund der Bauarbeiten im Zuge der Umstellung auf Rechtsfahren und der damit gleichzeitig erfolgenden Erneuerung der Signalanlagen gänzlich. In den letzten beiden Wochen vor der Verlängerung und damit einhergehenden Umbezeichnung in U6 fuhren bereits einige Züge ohne Fahrgäste von der Gumpendorfer Straße aus weiter über die Neubaustrecke zur [[Philadelphiabrücke]]. Am [[6. Oktober]] [[1989]] kam dann das Ende der "Wiener elektrischen Stadtbahn" und damit auch dasjenige der Linie GD.
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