Pülcher: Unterschied zwischen den Versionen
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do kean ma mitanaund den | do kean ma mitanaund den Schnää! | ||
Ohne Untastaund beschließn, | Ohne Untastaund beschließn, | ||
wir unsan Lemslauf. | wir unsan Lemslauf. |
Version vom 24. Oktober 2012, 07:14 Uhr
Unta an Pülcher, aa Pücha oda Büücha, vastäd ma in Österreich an Gauna, Stroich, Asozialn, Hoibstoakn bzw. Proll.[1]
Pülcher kummt vaum mittlhochboarischn "bilgerin / pilgerim" (Pilger). Im Middloita haum se vü Vagabundn und Taugenix ois Püga ausgem. Des hod de Püga in Varuaf brocht. So hod si aus Püga/Pilger da Pücha entwicklt.
Beischpüsätz
- A so a Pücha!
Zitat
Im Weanaliad "Die letzten zwa Pülcher" wean de Pülcher guad charaktarisiad.
Die letzten zwa Pülcher
Gschdoin haum ma nix,
gnumma haum ma nix,
mia san de ealichstn Leit!
Nua mit da blädn Orbat haum ma kana a Freid.
Mia trong a (...),
san ollaweu fix.
Mia duan ois waun ma dädn, owa duan dan ma nix!
Nua im Winta do miass ma uns plogn,
jo do foan ma mitn Aufspritzwogn!
Im Summa des wissns äh,
do kean ma mitanaund den Schnää!
Ohne Untastaund beschließn,
wir unsan Lemslauf.
Do sengs de letztn zwa Pücha,
do heat si dos Püchalem auf.
Auszug aus: Die letzten zwa Pülcher [2]
Beleg
- Robert Sedlaczek: Wiener Wortgeschichten: Von Pflasterhirschen und Winterschwalben.Haymon Verlag, 2012. ISBN 978-3709970171
Fuasnotn
- ↑ Wolfgang Teuschl, Wiener Dialektlexikon (3. Auflog), Residenz Verlag, Soizburg, 2007. ISBN 978-3-7017-1464-3
- ↑ Die Mondscheinbrüder: "Die letzten zwa Pülcher"