Wilhelm I. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen
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Wilhelm (I.) von Zelking war beim Tod seines Vaters noch minderjährig. Vormund wurde sein sein älterer Bruder [[Erhard von Zelking]], dem bis 1414 die alleinige Verwaltung des Familienbesitzes oblag. Erst 1414 wurde Wilhelm für volljährig erklärt.<ref name ="harrer155">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 155</ref> Bis 1445 ist er zusammen mit seinem Bruder Erhard als Besitzer der [[w:Schloss Weinberg|Feste Weinberg]] nachgewiesen.<ref name ="harrer159"> | Wilhelm (I.) von Zelking war beim Tod seines Vaters noch minderjährig. Vormund wurde sein sein älterer Bruder [[Erhard von Zelking]], dem bis 1414 die alleinige Verwaltung des Familienbesitzes oblag. Erst 1414 wurde Wilhelm für volljährig erklärt.<ref name ="harrer155">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 155</ref> Bis 1445 ist er zusammen mit seinem Bruder Erhard als Besitzer der [[w:Schloss Weinberg|Feste Weinberg]] nachgewiesen.<ref name ="harrer159"/> | ||
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Nach seinem Tod wurde Wilhelm von Zelking neben seinem Vater in der Kirche in [[Lasberg]] beigesetzt.<ref name ="harrer160">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 161</ref> | Nach seinem Tod wurde Wilhelm von Zelking neben seinem Vater in der Kirche in [[Lasberg]] beigesetzt.<ref name ="harrer160">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 161</ref> |
Version vom 3. Mai 2019, 21:59 Uhr
Wilhelm (I.) von Zelking (* im 14. Jahrhundert, um 1498; † 15. Jahrhundert, um 1451), auch Wilhelm von Zelking auf Weinberg, war ein Adeliger des Herzogtums Österreich[A 1].
Herkunft und Familie
Wilhelm (I.) von Zelking war ein Urenkel von Otto (II.) von Zelking und Adelheid von Kranichberg[1]. Er war der jüngere der beiden Söhne von Alber (V.) von Zelking(-Weinberg). Seine Mutter dürfte Agnes von Rohr gewesen sein.[2]
Wilhelm (I.) von Zelking war seit dem 6. Februar 1434 mit Anna von Starhemberg verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder:[3]
- Katharina von Zelking
- Margreth von Zelking
- Hans (IV.) von Zelking
- Ursula von Zelking
- Christoph (II.) von Zelking
- Crescentia von Zelking
Leben
Wilhelm (I.) von Zelking war beim Tod seines Vaters noch minderjährig. Vormund wurde sein sein älterer Bruder Erhard von Zelking, dem bis 1414 die alleinige Verwaltung des Familienbesitzes oblag. Erst 1414 wurde Wilhelm für volljährig erklärt.[4] Bis 1445 ist er zusammen mit seinem Bruder Erhard als Besitzer der Feste Weinberg nachgewiesen.[3]
Wilhelm von Zelking gilt als einer der Begleiter von (Erz-)Herzog Ernst (I.) von Österreich ("Ernst dem Eisernen") auf seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land (1414), die am Heiligen Grab zum Ritter geschlagen wurden.[5] Um 1440 verpfändete ihm der spätere Friedrich III. die Herrschaft Weitra, wo er daraufhin mit seiner Ehefrau wohnte und sich als "Pfleger" und "Hauptmann" von Weitra bezeichnete.[3]
Nach seinem Tod wurde Wilhelm von Zelking neben seinem Vater in der Kirche in Lasberg beigesetzt.[6]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 124
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 153
- ↑ 3,0 3,1 3,2 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 159
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 155
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 158
- ↑ vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 161
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)