Scherzerl: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Scherzerl''' oder '''Bugl''' bezeichnet man in [[Wien]] und Umgebung das abgetrennte Endstück eines Brotlaibes.
Als '''Scherzerl''' oder '''Bugl''' bezeichnet man in [[Wien]] und Umgebung das abgetrennte Endstück eines Brotlaibes.


Es unterscheidet sich von der normalen Brotscheibe durch die fehlende zweite Schnittfläche, an deren Stelle sich die Kruste als Wölbung fortsetzt. Dadurch ist es knuspriger, lässt sich jedoch aufgrund seiner Form kaum kippfrei absetzen. In [[wp-de:Deutschland|Deutschland]] wird es als ''„Brotkante“'' bzw. [[wp-de:Kanten|Kanten]] bezeichnet.
Es unterscheidet sich von der normalen Brotscheibe durch die fehlende zweite Schnittfläche, an deren Stelle sich die Kruste als Wölbung fortsetzt. Dadurch ist es knuspriger, läßt sich jedoch aufgrund seiner Form kaum kippfrei absetzen. In [[wp-de:Deutschland|Deutschland]] wird es als ''„Brotkante“'' bzw. [[wp-de:Kanten|Kanten]] bezeichnet.
 
Im [[wp-de:Wienerisch|Wiener Dialekt]] wird ''Bugl'' (für ''Bugel'' bzw. ''Buckel''<ref>[http://www.ostarrichi.org/wort-417-de-Brotanschnitt.html ''Brotanschnitt - Buckel.''] Eintrag in ''ostarrichi.org - Sprache in Österreich'', abgerufen am 14.&nbsp;Februar 2014.</ref>) insbesondere im Zusammenhang mit einer Bestellung beim [[Würstelstand]] verwendet ({{"|A Eitrige, an Bugl und a 16er Blech}} für {{"|Eine [[Käsekrainer]], ein Brotendstück und eine Dose [[wp-de:Ottakringer Brauerei|Ottakringer Bier]]}}).<ref>Robert Sedlaczek: [http://www.wienerzeitung.at/meinungen/glossen/104468_Das-16er-Blech-macht-Karriere.html ''Das 16er Blech macht Karriere.''] ''Sedlaczek am Mittwoch'' in: ''[[wp-de:Wiener Zeitung|Wiener Zeitung]],'' 13.&nbsp;März 2007, abgerufen am 14.&nbsp;Februar 2014.</ref>
 
== Einzelnachweise ==
<references />

Version vom 14. Februar 2014, 22:46 Uhr

Als Scherzerl oder Bugl bezeichnet man in Wien und Umgebung das abgetrennte Endstück eines Brotlaibes.

Es unterscheidet sich von der normalen Brotscheibe durch die fehlende zweite Schnittfläche, an deren Stelle sich die Kruste als Wölbung fortsetzt. Dadurch ist es knuspriger, läßt sich jedoch aufgrund seiner Form kaum kippfrei absetzen. In Deutschland wird es als „Brotkante“ bzw. Kanten bezeichnet.