Alber II. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Alber (II.) von Zelking errichtete 1333 die Schlosskapelle in der [[w:Schallaburg|Schallaburg]]. 1337 stiftete er zusammen mit Otto (III.) von Zelking für die Kirche St. Bartholomäus in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf]] einen dort gelegenen Hof, den die Brüder 1334 von [[Eberhard von Wallsee]] gekauft hatten. 1346 erhob [[w:Gottfried von Weißeneck|Bischof Gottfried von Passau]] die "Zukirch" der [[Stift Melk|Pfarre Melk]] in [[Zelking-Matzleinsdorf|Zelking]] zur Pfarrkirche, der Alber mehrere "Zehente" stiftete. Außerdem überließen er und seine Ehefrau der Pfarre Melk als Ausgleich ebenfalls Güter und Lehen.<ref name ="harrer65">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 65</ref>
Alber (II.) von Zelking errichtete 1333 die Schlosskapelle in der [[w:Schallaburg|Schallaburg]]. 1337 stiftete er zusammen mit Otto (III.) von Zelking für die Kirche St. Bartholomäus in [[Zelking-Matzleinsdorf|Matzleinsdorf]] einen dort gelegenen Hof, den die Brüder 1334 von [[Eberhard von Wallsee]] gekauft hatten. 1346 erhob [[Gottfried von Weißeneck|Bischof Gottfried von Passau]] die "Zukirch" der [[Stift Melk|Pfarre Melk]] in [[Zelking-Matzleinsdorf|Zelking]] zur Pfarrkirche, der Alber mehrere "Zehente" stiftete. Außerdem überließen er und seine Ehefrau der Pfarre Melk als Ausgleich ebenfalls Güter und Lehen.<ref name ="harrer65">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 65</ref>


Alber erwarb von seinem Verwandten [[Heinrich II. von Zelking|Heinrich (II.) von Zelking (auf Schönegg)]] Anteile an einem Hof und Weingarten in Zelking und die "Fischweide auf der Melk". 1342 kaufte er das Drittel am "Hof zu Priel", das damals seinem Verwandten [[Ludwig IV. von Zelking|Ludwig (IV.) von Zelking]], dessen Ehefrau Agnes und dessen Sohn Christoph gehörte. 1346 kaufte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Minzla einen Weingarten am Poschenberg in der Wachau, der zuvor im Besitz von Heinrich von Fleischess gewesen war.<ref name ="harrer66">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66</ref>
Alber erwarb von seinem Verwandten [[Heinrich II. von Zelking|Heinrich (II.) von Zelking (auf Schönegg)]] Anteile an einem Hof und Weingarten in Zelking und die "Fischweide auf der Melk". 1342 kaufte er das Drittel am "Hof zu Priel", das damals seinem Verwandten [[Ludwig IV. von Zelking|Ludwig (IV.) von Zelking]], dessen Ehefrau Agnes und dessen Sohn Christoph gehörte. 1346 kaufte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Minzla einen Weingarten am Poschenberg in der Wachau, der zuvor im Besitz von Heinrich von Fleischess gewesen war.<ref name ="harrer66">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 66</ref>

Version vom 26. Dezember 2019, 17:41 Uhr

Alber(!) (II.) von Zelking (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um 1348/1349), auch Alber(!) von Zelking-Schallaburg oder Alber(!) von Schala, war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Alber (II.) von Zelking war ein Sohn von Otto (I.) von Zelking. In Urkunden wird er oft gemeinsam mit seinem älteren Bruder Otto (III.) von Zelking genannt. Verheiratet war er mit Minzla von Volkenstorf († nach 1349), Tochter des Alber(!) von Volkenstorf.[1] Aus dieser Ehe hatte er mehrere Kinder:

Leben

Alber (II.) von Zelking errichtete 1333 die Schlosskapelle in der Schallaburg. 1337 stiftete er zusammen mit Otto (III.) von Zelking für die Kirche St. Bartholomäus in Matzleinsdorf einen dort gelegenen Hof, den die Brüder 1334 von Eberhard von Wallsee gekauft hatten. 1346 erhob Bischof Gottfried von Passau die "Zukirch" der Pfarre Melk in Zelking zur Pfarrkirche, der Alber mehrere "Zehente" stiftete. Außerdem überließen er und seine Ehefrau der Pfarre Melk als Ausgleich ebenfalls Güter und Lehen.[2]

Alber erwarb von seinem Verwandten Heinrich (II.) von Zelking (auf Schönegg) Anteile an einem Hof und Weingarten in Zelking und die "Fischweide auf der Melk". 1342 kaufte er das Drittel am "Hof zu Priel", das damals seinem Verwandten Ludwig (IV.) von Zelking, dessen Ehefrau Agnes und dessen Sohn Christoph gehörte. 1346 kaufte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Minzla einen Weingarten am Poschenberg in der Wachau, der zuvor im Besitz von Heinrich von Fleischess gewesen war.[3]

1349 erwarben seine Witwe Minzla und sein Sohn Hans (II.) von Abt Ekfried von Seitenstetten zwei Höfe zu Priel im Tausch gegen den "Bauhof" und mehrere Äcker in Zelking.[3]

Literatur

  • Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016

Einzelnachweise

  1. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 64
  2. vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 65
  3. 3,0 3,1 vgl. Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking, 2016, S. 66

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)