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Version vom 4. Oktober 2019, 22:20 Uhr
Caspar Puecher (* im 16. Jahrhundert, um 1590, vermutlich in Vordernberg; † im 17. Jahrhundert, nach 1622) gehörte dem Orden der Benediktiner an und war Pfarrer der katholischen Pfarre in Vordernberg.
Herkunft und Familie
Caspar Puecher stammte aus Vordernberg.
Leben
Caspar Puecher trat 1610 in das Benediktinerkloster Gleink bei Steyr ein. Zum Zeitpunkt des Todes von Magister Bartholomäus Schnizer († 1617) hielt er sich bereits in Vordernberg auf und übernahm zunächst "interimistisch" die Seelsorge für die dortige Pfarre. Anfang 1618 wurde ihm von Bischof Jakob von Seckau die Pfarre Vordernberg anvertraut, nachdem Richter und Rat für seine Ernennung eingetreten waren. Caspar Puecher dürfte den Umstand, dass diese Pfarre schlecht dotiert war, akzeptiert haben, hatte allerdings mehrmals mit Geldproblemen zu kämpfen. Unter ihm fand am 8. Juni 1619 eine bischöfliche Visitation der Pfarre statt. Er dürfte die Pfarre mit Ende des Jahres 1622 aufgegeben habe. Danach dürfte er wieder im Kloster Gleink gelebt haben.[1]
Literatur
- Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg von der Gegenreformation bis zur Anlage der Pfarrmatrikel. In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark". Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 201-218
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 205
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Bartholomäus Schnizer | Pfarre von Vordernberg 1618 | Mathias Wanner |