Straßenbahnlinie 31: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Straßenbahnlinie  31''' der [[w:Wiener Straßenbahn|Straßenbahn Wien]] ist eine Radiallinie und führt vom [[w:Wiener Ringstraße|Schottenring]] nach [[Stammersdorf]].
 
== Betrieb ==
Die Line 31 wird vom [[w:Betriebsbahnhof|Betriebsbahnhof]] Floridsdorf betrieben.


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 2. Dezember 2019, 09:59 Uhr

Zwei Züge der Linie 31 in Floridsdorf

Die Straßenbahnlinie 31 der Straßenbahn Wien ist eine Radiallinie und führt vom Schottenring nach Stammersdorf.

Betrieb

Die Line 31 wird vom Betriebsbahnhof Floridsdorf betrieben.

Geschichte

Dampftramway

Die „Dampftramway Krauss & Comp.“ eröffnete am 7. Juni 1886 ihr zweite Dampfstraßenbahnstrecke in Wien von der Stephaniebrücke (heute: Salztorbrücke) nach Stammersdorf. Am 26. April 1903 wurde die Stammersdorfer Lokalbahn, die Anschlusstrecke vom Bahnhof Stammersdorf nach Auersthal im Weinviertel eröffnet. 1907 wurden beide Strecken von der „Gemeinde Wien - Städtische Straßenbahnen“ übernommen, die Stammersdorfer Lokalbahn wurde am 1. Mai 1913 wiederum von den Niederösterreichischen Landesbahnen übernommen.

Elektrische Straßenbahn

Die Strecke vom Ring bis nach Floridsdorf wurde am 18. Jänner 1910 elektrifiziert. Am 17. Oktober 1911 folgte die Strecke bis Großjedlersdorf, am 30. Dezember 1911 bis zum Bahnhof Stammersdorf. Der ehemaligen Dampftramwaylinie wurde nach der Elektrifizierung das Liniensignal „31“ zugewiesen. Die Strecke führte vom Franz-Josefs-Kai (Häuserblockschleife über Eßlinggasse, Gonzagagasse und Zelinkagasse) über die Augartenbrücke, Obere Donaustraße, den Gaußplatz, die Jägerstraße, Stromstraße, Marchfeldstraße, den Friedrich-Engels-Platz, die Floridsdorfer Brücke, Floridsdorfer Hauptstraße und Brünner Straße bis zum Bahnhof Stammersdorf. Ab 16. Mai 1927 verkehrten Züge vom Ring nach Stammersdorf unter dem Liniensignal „331“, Züge bis Großjedlersdorf unter dem Signal „231“. Als Linie „31“ wurden nur noch die kurzgeführten Züge bis Floridsdorf bezeichnet.

Nachkriegszeit

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Floridsdorfer Brücke über die Donau beschädigt und der durchgehende Straßenbahnbetrieb konnte erst am 19. Mai 1946 wieder aufgenommen werden. Um eine bessere Anbindung des Bahnhof Floridsdorf zu ermöglichen, wurde die Strecke am 4. Juni 1961 von der Floridsdorfer Hauptstraße auf die neue Strecke Matthäus-Jiszda-Straße–Schöpfleuthnergasse–Schloßhofer Straße umgelegt. Am 6. Juni 1964 wurde eine Wendeschleife in Stammersdorf in Betrieb genommen, die den Einsatz von Einrichtungswagen ermöglichte. Die Strecke durch die Obere Donaustraße wurde am 23. August 1978 gesperrt und die Gleise in die Obere und Untere Augartenstraße verlegt. Am 4. September 1982 wurden die dreistelligen Liniensignale aufgegeben und die Linie wieder ausschließlich als Linie „31“ geführt.

Verstärkerlinien

Am 5. Juni 1928 wurde die Linie „31/5“ zwischen Westbahnhof und Floridsdorf eingerichtet, welche eine Kombination aus den Linie 5 und 31 darstellte. Ab 3. November 1959 verkehrte diese Linie zwischen U-Bahn-Station Josefstädter Straße und Floridsdorf. Am 10. März 1986 wurde die Linie stadtauswärts bis zur Gerasdorfer Straße verlängert. Am 4. Mai 1996 wurden die Bruchstrichlinien in Wien abgeschafft und die Linie in „33“ umbenannt. Seit 27. Dezember 2004 verkehrt diese Linie Richtung stadtauswärts nur mehr bis zum Friedrich-Engels-Platz. Zeitgleich wurde zwischen Floridsdorf und Stammersdorf die Linie 30 als Verstärkung für die Linie 31 eingerichtet.

Jüngere Geschichte und Gegenwart

Am 4. Mai 1996 wurde im Zuge der Verlängerung der U-Bahnlinie U6 nach Floridsdorf die Straßenbahnlinie 32 (Schottenring–Strebersdorf) zwischen Ring und Floridsdorf eingestellt und der Abschnitt Floridsdorf–Strebersdorf von der Linie 26 übernommen. Die Linie 31 wurde zwischen Gaußplatz und Stromstraße auf die Strecke der bisherigen Linie 32 in die Klosterneuburger Straße und Wextraße verlegt. Seit 23. Dezember 2000 verkehren Niederflurfahrzeuge auf der Linie 31.

Am 16. April 2007 wurde zwischen den Haltestellen Van-Swieten-Kaserne und Stammersdorf eine neue Trasse, direkt neben der Brünner Straße, eröffnet und die alte Trasse Regnerweg, welche näher an den Wohnhausanlagen lag, aufgelassen.

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