Editha Senekovitsch: Unterschied zwischen den Versionen
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„Aus einem reichen Steinmetz-Dorf ist mit einem Schlage eine Gemeinde Arbeits- und Besitzloser geworden. Die Erfindung des Kunststeines hat dem [[Handwerk der Steinmetzen und Maurer in Kaisersteinbruch|Steinmetzgewerbe]] ein jähes Ende bereitet“, so schrieb 1925 die Lehrerin Editha Senekovitsch. „Dem Volk, das seiner Erwerbsquelle beraubt ist, Arbeitsmöglichkeit und damit Verdienst zu schaffen, ist eine dringende Notwendigkeit.“ Einige Jahre später hat sich [[Marie Jahoda]] mit den Folgen der Arbeitslosigkeit in der Arbeitersiedlung Marienthal in [[Gramatneusiedl]] intensiv beschäftigt, die zur passiven Resignation führen, wie es auch in Kaisersteinbruch nachzuweisen ist. |
Version vom 11. Januar 2020, 17:48 Uhr
Editha Senekovitsch war von 1924–1927 Lehrerin der zweiklassigen Volksschule Kaisersteinbruch.
Werk
- Ein Bündel an Schriftstücken aus dem Jahre 1925
- Siedlungsverhältnisse im Schulort, Auswertungsmöglichkeit im Unterricht.
Ein maschinschriftliches Exemplar befindet sich im Archiv des Stiftes Heiligenkreuz.
„Aus einem reichen Steinmetz-Dorf ist mit einem Schlage eine Gemeinde Arbeits- und Besitzloser geworden. Die Erfindung des Kunststeines hat dem Steinmetzgewerbe ein jähes Ende bereitet“, so schrieb 1925 die Lehrerin Editha Senekovitsch. „Dem Volk, das seiner Erwerbsquelle beraubt ist, Arbeitsmöglichkeit und damit Verdienst zu schaffen, ist eine dringende Notwendigkeit.“ Einige Jahre später hat sich Marie Jahoda mit den Folgen der Arbeitslosigkeit in der Arbeitersiedlung Marienthal in Gramatneusiedl intensiv beschäftigt, die zur passiven Resignation führen, wie es auch in Kaisersteinbruch nachzuweisen ist.