Juch in der Helle: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Sirnitz Burgruine Alt-Albeck Rundturm 16072013 941.jpg|thumb|Überreste des Rundturms der Burg Alt-Albeck, mit deren "Pflege" Juch von der Helle betreut war]] | |||
'''Juch in der Helle''' (* im 13. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, nach 1302) war ein Pfleger des [[w:Diözese Gurk|Bistums Gurk]]. | '''Juch in der Helle''' (* im 13. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, nach 1302) war ein Pfleger des [[w:Diözese Gurk|Bistums Gurk]]. | ||
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Juch in der Helle war zu Ende des 13. Jahrhunderts für das Bistum Gurk "[[w:Vogt|Pfleger]]" der [[w:Burgruine Alt-Albeck|Herrschaft Albeck]] (heute Teil der [[Albeck|gleichnamigen Gemeinde]]). Ohne Genehmigung erbaute er | Juch in der Helle war zu Ende des 13. Jahrhunderts für das Bistum Gurk "[[w:Vogt|Pfleger]]" der [[w:Burgruine Alt-Albeck|Herrschaft Albeck]] (heute Teil der [[Albeck|gleichnamigen Gemeinde]]). Ohne Genehmigung erbaute er den Turm "an der Eben" unterhalb der Burg, den er auf Befehl des [[w:Heinrich von Helfenberg|Gurker Bischofs]] wenig später wieder abreißen lassen musste. Ein Schiedsspruch vom 26. Mai 1300 verpflichtete ihn, diesen Turm nicht wieder aufzubauen. Er war außerdem in die Auseinandersetzungen des Bistums mit den Herren von [[Metnitz]] verwickelt, die mit der Zerstörung der [[Burg Metnitz]] 1302 endeten.<ref name ="Sabitzer24">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 24</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 15. Januar 2020, 20:17 Uhr
Juch in der Helle (* im 13. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, nach 1302) war ein Pfleger des Bistums Gurk.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft von Juch in der Helle ist nichts bekannt. Er dürfte ein Ministeriale gewesen sein.
Leben
Juch in der Helle war zu Ende des 13. Jahrhunderts für das Bistum Gurk "Pfleger" der Herrschaft Albeck (heute Teil der gleichnamigen Gemeinde). Ohne Genehmigung erbaute er den Turm "an der Eben" unterhalb der Burg, den er auf Befehl des Gurker Bischofs wenig später wieder abreißen lassen musste. Ein Schiedsspruch vom 26. Mai 1300 verpflichtete ihn, diesen Turm nicht wieder aufzubauen. Er war außerdem in die Auseinandersetzungen des Bistums mit den Herren von Metnitz verwickelt, die mit der Zerstörung der Burg Metnitz 1302 endeten.[1]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 24