Pfarrkirche Zammelsberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem [[w:Diözese Brixen|Stift Brixen]] schenkte. Als 1072 das [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistum Gurk]] gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis [[Steuerberg]] erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem [[Stift Admont]] gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld ([[ | Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem [[w:Diözese Brixen|Stift Brixen]] schenkte. Als 1072 das [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistum Gurk]] gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis [[Steuerberg]] erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem [[Stift Admont]] gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (im [[Herzogtum Österreich]]) an das Domkapitel Gurk. Seit dem späten 15. Jahrhundert hatte die Pfarre Zammelsberg das Recht, ein eigenes Gasthaus zu unterhalten. 1776 wurde dem Pfarrer allerdings der Weinausschank wegen illegaler Aktionen untersagt.<ref name ="Sabitzer86"/> | ||
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Version vom 22. Januar 2020, 21:39 Uhr
Die Pfarrkirche Zammelsberg "zum Heiligen Georg", auch als Wehrkirche Zammelsberg oder als Georgskirche bezeichnet, gilt als eine Urpfarre.
Lage
Die Pfarrkirche Zammelsberg befindet sich in Zammelsberg (heute Teil der Gemeinde Weitensfeld), einer auf 1.160 Meter Seehöhe gelegenen Siedlung, die erstmals als "Zomoltesperga" zwischen 1050 und 1065 urkundlich genannt. ist.[1]
Geschicht
Die Pfarrkirche Zammelsberg ist dem Heiligen Georg geweiht. Gegründet wurde sie von Liutfried, der aus einer edelfreien Familie stammte, und die Kirche mit mehreren Huben dem Stift Brixen schenkte. Als 1072 das Bistum Gurk gegründet wurde, zählte die Kirche zu seinen Urpfarren. Im 13. Jahrhundert galt als bedeutende Pfarre, deren Gebiet sich bis Steuerberg erstreckte. Nachdem sie vorübergehend dem Stift Admont gehört hatte, gelangte sie 1462 im Tausch gegen die Kapitelpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (im Herzogtum Österreich) an das Domkapitel Gurk. Seit dem späten 15. Jahrhundert hatte die Pfarre Zammelsberg das Recht, ein eigenes Gasthaus zu unterhalten. 1776 wurde dem Pfarrer allerdings der Weinausschank wegen illegaler Aktionen untersagt.[1]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Nach dem derzeitigen Forschungsstand dürften nur die "Prophetenscheiben" im Augsburgerdom älter sein, die um 1135 bemalt wurden, vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 65
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Pfarrkirche Zammelsberg behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |