Veit Jochner von Pregrad: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Veit Jochner von Pregrad''', auch '''Veit Jochner''' oder '''Veit von Jochner''', war der Erbauer des "neuen" Schloss [[w:Schloss Thurnhof (Zweinitz)|Thurnhof]] im heutigen [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]] <ref group="A">Die Burg Thurnhof, das spätere Schloss Thurnhof, wurde damals Pregrad oder Prägrad genannt, vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 105</ref> | '''Veit Jochner von Pregrad''', auch '''Veit Jochner''' oder '''Veit von Jochner''', war der Erbauer des "neuen" Schloss [[w:Schloss Thurnhof (Zweinitz)|Thurnhof]] im heutigen [[Weitensfeld im Gurktal|Weitensfeld]] <ref group="A">Die Burg Thurnhof, das spätere Schloss Thurnhof, wurde damals Pregrad oder Prägrad genannt, vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 105</ref> | ||
Version vom 24. Januar 2020, 18:30 Uhr
Veit Jochner von Pregrad, auch Veit Jochner oder Veit von Jochner, war der Erbauer des "neuen" Schloss Thurnhof im heutigen Weitensfeld [A 1]
Herkunft und Familie =
Veit Jochner von Pregrad stammte aus einer Adelsfamilie des Erzbistums Salzburg, die ursprünglich im Lungau ansässig war. Verheiratet war er mit Barbara Raidhaupt. Aus dieser Ehe hatte er einen Sohn: Chrisoph Jochner von Pregrad.[1]
Leben
Veit Jochner von Pregrad ließ sich im Herzogtum Kärnten nieder, wo er in den Besitz der Burg und Herrschaft Thurnhof gelangte. Er war Amtmann und Anwalt des Domstiftes in Gurk. Als Besitzer der Burg Thurnhof ließ er den Bergfried, der im 14. Jahrhundert erbaut worden und inzwischen völlig verfallen war, neu gestalten. Anstelle des bereits völlig verfallenen Palas erbaute er das "neue" Schloss an, das um 1585 fertig gestellt wurde und bis heute erhalten ist. Von der Familie Hofman (von Wald), einer frühere Besitzerfamilie der Burg Thurnhof, übernahm er das Wappen, das ein freistehendes Rind zeigt. Dieses ließ er gemeinsam mit dem Wappen seiner Ehefrau im Schlossportal verewigen. Nach seinem Tod gehörten das Schloss und die Herrschaft Thurnhof seinem Sohn Christoph, der dieses Erbe zur Tilgung von hohen Schulden an den Bischof von Gurk veräußern musste.[1]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Die Burg Thurnhof, das spätere Schloss Thurnhof, wurde damals Pregrad oder Prägrad genannt, vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 105