Johann Strauß (1756-1812): Unterschied zwischen den Versionen
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Er war ein gefragter Musikant und Musiklehrer.<ref name ="Sabitzer125"/> Außerdem bemalte Bienenstöcke und außerdem malte er mehrere Sonnenuhren.<ref name ="Sabitzer124"/> | Er war ein gefragter Musikant und Musiklehrer.<ref name ="Sabitzer125"/> Außerdem bemalte Bienenstöcke und außerdem malte er mehrere Sonnenuhren.<ref name ="Sabitzer124"/> | ||
1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof | 1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof<ref group="A">Der Fercherhof ist nach einem früheren Besitzer benannt. Bartlmä Fercher hatte ihn 1673 durch einen Kauf erworben. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 124</ref> auf dem Kalvarienberg in Greuth bei [[Althofen]].<ref name ="Sabitzer124"/> | ||
== Johann Strauß in Legende und Sage == | |||
Das Geigenspielen soll Johann Strauß von einem fahrenden Handwerker gelernt haben, der ihm kurz vor seinem Tod seine Geige geschenkt hatte, ein Musikinstrument aus der Werkstatt des bekannten Tiroler Geigenbauers Jakob Stainer (* 1617; † 1683). Wegen dieser Geige soll Johann Strauß der "Hansl mit der Dukatengeige" genannt worden sein. Eine Legende erklärt diesen Spitznamen damit, dass er ihm ein Wiener Adliger und Musikkenner die Geige abkaufen wollte. Johann Strauß aber weigerte sich, ihm seine Geige zu verkaufen, obwohl der Käufer ihm sogar 1.000 Gulden bezahlen wollte.<ref name ="Sabitzer124"/> | |||
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Version vom 31. Januar 2020, 19:23 Uhr
Johann Strauß (* 27. Dezember 1756; † 1812), nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Wiener Komponisten Johann Strauss Vater und Johann Strauss Sohn, war ein Musiker aus dem Kärntner Gurktal.
Herkunft und Familie
Johann Strauß war der Sohn eines Bauern.[1] Seine Schwester Katharina Strauß galt als gute Geigerin und war mit einem Bauern verheiratet, der Bühnenstücke verfasste, für die Johann Strauß die Musik komponierte.[2]
Leben
Johann Strauß wuchs in St. Jakob an der Gurk auf, wo er Schreiben, Lesen und Rechnen lernte. Als Musiker spielte er später verschiedene Instrumente, darunter Geige, Zimbel und Waldhorn. In Siegmund von Hohenwart (* 1745, in Cilli; † 1825, in Linz)), damals Chorherr des Domkapitels in Gurk[A 1], fand er einen Förderer, der seine weitere Ausbildung unterstützte und ihm auch Auftritte als erste Auftritte als Musiker verschaffte.[1]
Er war ein gefragter Musikant und Musiklehrer.[2] Außerdem bemalte Bienenstöcke und außerdem malte er mehrere Sonnenuhren.[1]
1805 kaufte Johann Strauß den Fercherhof[A 2] auf dem Kalvarienberg in Greuth bei Althofen.[1]
Johann Strauß in Legende und Sage
Das Geigenspielen soll Johann Strauß von einem fahrenden Handwerker gelernt haben, der ihm kurz vor seinem Tod seine Geige geschenkt hatte, ein Musikinstrument aus der Werkstatt des bekannten Tiroler Geigenbauers Jakob Stainer (* 1617; † 1683). Wegen dieser Geige soll Johann Strauß der "Hansl mit der Dukatengeige" genannt worden sein. Eine Legende erklärt diesen Spitznamen damit, dass er ihm ein Wiener Adliger und Musikkenner die Geige abkaufen wollte. Johann Strauß aber weigerte sich, ihm seine Geige zu verkaufen, obwohl der Käufer ihm sogar 1.000 Gulden bezahlen wollte.[1]
Literatur
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6
Weblinks
- Sensenwerk, Kleindenkmaeler.AT
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Siegmund von Hohenwart entstammte einer Adelsfamilie des Herzogtums Krain. Er war später Generalvikar des Bischofs von Klagenfurt und zuletzt Bischof von Linz. Vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 124
- ↑ Der Fercherhof ist nach einem früheren Besitzer benannt. Bartlmä Fercher hatte ihn 1673 durch einen Kauf erworben. Vgl. Werner Sabitzer: Land der Hemma, 2013, S. 124