Karl Vorderdörfler: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 31. August 1957 wurde die Kompanie dauerhaft nach Kaisersteinbruch verlegt. Bis 1961 durchlief er die Ränge [[w:Gefreiter|Gefreiter]], [[w:Korporal|Korporal]], [[w:Zugsführer|Zugsführer]] und [[w:Wachtmeister|Wachtmeister]].
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== Familie ==
== Familie ==

Version vom 23. Februar 2020, 19:59 Uhr

1990 Aufstellung der Mariensäule, Josef Hofer im Bagger, Karl Vorderdörfler justiert genau

Karl Vorderdörfler (3. September 1937 in Biberbach in Niederösterreich) ist Vizeleutnant[1], ÖVP-Gemeindepolitiker und letzter Bürgermeister von Kaisersteinbruch[2].

Leben

Ausbildung zum Landarbeiter.

Militärische Laufbahn

Es begann am 15. Oktober 1956 in der Schulkompanie der IKS Infanteriekampf-Schule in Großenzersdorf, im November gab es einen Grenzeinsatz in Großhöflein.

Am 31. August 1957 wurde die Kompanie dauerhaft nach Kaisersteinbruch verlegt. Bis 1961 durchlief er die Ränge Gefreiter, Korporal, Zugsführer und Wachtmeister.

„Der Ort Kaisersteinbruch in seinem damaligen Zustand hat mich zutiefst erschüttert. In den verfallenen Bauten haben Menschen gewohnt, denn eine andere Wohnung hat sich für sie nicht gefunden. Alles hat zum Truppenübungsplatz Kaisersteinbruch dazu gehört.“

Erinnerung

Familie

Am 18. August 1961 heiratete Karl Vorderdörfler auf dem Standesamt Kaisersteinbruch Herta Scheibl aus Sarasdorf in Niederösterreich.

Politische Laufbahn

Am 26. Jänner 1963 kam er als ÖVP-Gemeinderat in die Kaisersteinbrucher Gemeindevertretung. Bürgermeister war damals Franz Czinky, SPÖ. Vorderdörfler blieb das dann bis 31. Jänner 1996.[3]

Der letzte Bürgermeister der selbständigen Großgemeinde Kaisersteinbruch

Kaisersteinbruch war bis 1970 Marktgemeinde.

Nachdem im Jahre 1967 Karl Vorderdörfler zum Bürgermeister von Kaisersteinbruch gewählt worden war, kam es zwischen dem Abschnittsbrandinspektor (ABI) Frischmann aus Winden am See und dem neuen Bürgermeister zu Vorgesprächen über den Brandschutz in Kaisersteinbruch, bzw. über die Gründung einer Feuerwehr.[4]

Internationales Künstlersymposium Steinbildhauerei Kaisersteinbruch 1990

Im Rahmen der 400-Jahr Feier von Kaisersteinbruch gründete der international tätige Österreicher, Bildhauer Christoph E. Exler, mit dem Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch ein Künstlersymposium für Steinbildhauerei.

Es gelang ihm, einen Vertreter Rumäniens: Alexandru Ciutureanu und Ungarns: Ferenc Gyurcsek, zur Arbeit in das einst blühende Steinmetzdorf am Leithagebirge zu rufen. Alexandru hatte anfangs im Gasthof ein einfaches kleines Zimmer, für die Wochen des Symposiums war das keine gute Lösung. Dann nahm ihn die Familie Karl und Herta Vorderdörfler in ihrem Haus auf. Damit begann seine herzliche Integration in Kaisersteinbruch.[5]

Team 2003: Karl Vorderdörfler, sitzend Hilda Burits, Anni Furch, Ulrike Lahner, Roswitha Vorderdörfler, Maria Tripkovitsch, stehend Paula Weiss, Josef Milus, Otto Lahner, Karl Strantz und Edwin Weiss.

Einzelnachweise

  1. Die militärischen Daten dokumentiert durch das Wehrdienstbuch, Unterschrift von Hauptmann und Kompanie-Kommandant Josef Wofinger, 1956
  2. Die politische Laufbahn dokumentiert durch Großgemeinde Bruckneudorf-Kaisersteinbruch, Angaben vom 17. Feber 2020
  3. Helmuth Furch, Vom Heiligenkreuzer Steinbruch zu Kaisersteinbruch. Die politische Gemeinde Kaisersteinbruch nach dem 2. Weltkrieg. Ein Beitrag zum 60. Bestandsjubiläum des Burgenlandes, Kaisersteinbruch 1981
  4. Gerhard Kovasits, Freiwillige Feuerwehr Kaisersteinbruch, 1968 - 1998, 30 Jahre
  5. Rückblick des Symposiumsleiters Helmuth Furch