Version vom 28. August 2022, 16:52 Uhr

Die Wiener Eisportgemeinschaft (Wiener EG) ist der zwangsweise Zusammenschluss der Vereine Eishockey Klub Engelmann Wien und dem Wiener Eislauf Verein. Trotzdem liefen beide Vereine z.B. im Jugendbereich weiter. Die Vereinbarung über den Zusammenschluss ist nicht bekannt.

Geschichte

Im ersten Jahr nach der Besetzung Österreichs durch die Deutsche Wehrmacht blieb der Verein noch selbstständig. Im Oktober 1939 wurde dann der Eishockey Klub Engelmann mit dem Wiener Eislauf Verein in die Wiener Eissportgemeinschaft zusammengelegt. Dieser Zusammenschluss war auf die NSDAP-Führung zurückzuführen. Dieses kann man auch der Presseverlautbarung im Kleinen Blatt entnehmen, in der die tatkräftige Förderung dieser Maßnahme durch den Sportgauführer Kozich ausdrücklich erwähnt wird. Ziel der Fusion war es, die größte und geschlossenste Sportkampfgruppe in der Welt zu schaffen, um die einzigartige Tradition der Wiener Kunstlaufschule und den jungen Ruhm des neuerstandenen Wiener Eishockeysports zu erhalten und zu festigen. Der neue Verein stand unter der Leitung des SA-Brigadeführers Ing. Heribert Seidler, der bisher der Vereinsführer des Wiener Eislauf Verein war.^[1]

Erfolge

1940 Deutscher Eishockey-Meister

1941 Eishockey-Gaumeister Wien

1941 Eishockey-Gebietsmeister der Ostmark

Eishockey

Saison 1939/40

Eishockeyspiele ohne DEHM 1940

Datum	Spielort	Mannschaften	Art	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
08. November 1939	Prag,	Wiener EG - LTC Prag	F	0:3 (0:1, 0:0, 0:2)	4.000	s.u.
09. November 1939	Prag,	Wiener EG - LTC Prag	F	0:4 (0:2, 0:2, 0:0)	5.000	s.u.
11. November 1939	München, Prinzregentenstadion	Wiener EG - LTC Prag	Turnier	0:6 (0:1, 0:1, 0:4)	5.000	s.u.
12. November 1939	München, Prinzregentenstadion	Wiener EG - SC Riessersee	Turnier	2:1 (0:0, 0:1, 2:0)	5.000	s.u.
22. November 1939	Wien,	Wiener EG - SC Riessersee	F	Absage		s.u.
23. November 1939	Wien,	Wiener EG - SC Riessersee	F	Absage		s.u.
31. Dezember 1939	Mannheim, Friedrichspark	Wiener EG - Mannheimer ERC	F	7:4 (3:1, 2:1, 2:2)		s.u.
01. Jänner 1940	Mannheim	Wiener EG - Mannheimer ERC	F	7:3 (2:0, 4:2, 1:1)		s.u.
28. Jänner 1940	Wien,	Wiener EG – Auswahl Hitler-Jugend Wien	F	4:1 (0:0, 2:0, 2:1)		s.u.
06. Februar 1940	Wien, WEV-Platz	Wiener EG – Nationalmanschaft Slowakei	F	2:0 (2:0, 0:0, 0:0)		s.u.
07. Februar 1940	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG – Nationalmannschaft Jugoslawien	F	6:0 (4:0, 0:0, 2:0)		s.u.
17. März 1940	Essen, Eisstadion	Wiener EG – Düsseldorfer EG	F	0:4 ( )		s.u.

Spiel 08. November 1939 Wiener EG - LTC Prag

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Josef Göbl, Lambert Neumayer, Sturm: Walter Feistritzer, Hans Glück
Team LTCP: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
Das erste Freundschaftsspiel in Prag zwischen der Wiener EG und LTC Prag endete 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) vor 4.000 Zuschauern. Die Prager gewannen verdient, da sie ein besseres Zusammenspiel zeigten. In der Wiener EG spielten Walter Feistritzer und Josef Göbl mit.

Spiel 09. November 1939 Wiener EG - LTC Prag

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, Verteidigung: Josef Göbl, Sturm: Walter Feistritzer
Team LTCP: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
Das zweite Freundschaftsspiel in Prag zwischen der Wiener EG und LTC Prag endete 0:4 (0:2, 0:2, 0:0) vor 5.000 Zuschauern. Hans Glück konnte an diesem Spiel nicht mehr teilnehmen, da er wegen seiner Knieverletzung nach Wien zurück gefahren war. Lambert Neumayer konnte ebenfalls nicht antreten. Karl Oerdögh konnte Josef Wurm im Tor nicht ersetzen.

Spiel 11. November 1939 Wiener EG - LTC Prag Turnier

Schiedsrichter:
Team LTCP: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
Team LTCP: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Jaroslav Cisar, Oldrich Kucera, Jan Plocek
Das Städtespiel im Prinzregentenstadion in München zwischen der Wiener EG und LTC Prag endete 0:6 (0:1, 0:1, 0:4) vor 5.000 Zuschauern. Die Tore der Prager schossen Jan Plocek (3), Oldrich Kucera (2) und Jaroslav Cisar.

Spiel 12. November 1939 Wiener EG - SC Riessersee||Turnier

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
Team SCR: Tor: , Verteidigung: , Sturm:

Das Städtespiel im Prinzregentenstadion in München zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 2:1 (0:0, 0:1, 2:0) vor 5.000 Zuschauern.

Das dritte Turnierspiel zwischen dem SC Riessersee und dem LTC Prag endete überraschend 2:1 (1:0, 1:0, 0:1). Da der LTC Prag das bessere Torverhältnis aus den Spielen hatte, wurde er zum Turniersieger erklärt.

Spiel 22. November 1939 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das erste Freundschaftsspiel zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee wurde von SC Riessersee abgesagt.

Spiel 23. November 1939 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Auch das zweite Freundschaftsspiel zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee wurde von SC Riessersee abgesagt.

Spiel 31. Dezember 1939 Wiener EG - Mannheimer ERC

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Walter Feistritzer, Föderl, Julius Juhn, Hans Schneider,
Team MERC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Travnicek
Das erste Freundschaftsspiel in Mannheim zwischen der Wiener EG und dem Mannheimer ERC endete 7:4 (3:1, 2:1, 2:2). Die Tore für die Wiener EG schossen Föderl (2), Hans Schneider (2), Walter Feistritzer, Julius Juhn und Hofbauer. Die vier Tore der Mannheimer schoss der von der Wiener EG ausgeliehene Travnicek.

Spiel 01. Jänner 1940 Wiener EG - Mannheimer ERC

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: , Verteidigung: Josef Göbl, Sturm: Lambert Neumayer, Hans Schneider, Julius Juhn
Team MERC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Karl Friedrich Demmer, Lindner, Specht
Das zweite Freundschaftsspiel in Mannheim zwischen der Wiener EG und dem Mannheim endete 7:3 (2:0, 4:2, 1:1). Auch heute spielten Wiener EG -Mitglieder bei Mannheim mit. Die Tore für die Wiener EG schossen Josef Göbl (3), Lambert Neumayer (2), Hans Schneider und Julius Juhn. Specht, Lindner und der Wiener Karl Friedrich Demmer schossen die Tore für Mannheim.

Spiel 28. Jänner 1940 Wiener EG – Hitler-Jugend-Auwahl Wien (HJ)

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen der Wiener EG und der Hitler-Jugend-Auwahl endete 4:1 (0:0, 2:0, 2:1). Das Spiel diente dem Training der HJ-Auswahl Wien für die Spiele um die Reichjugendmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel schossen die zwei Tore für die Wiener EG Rudolf Vojta und Josef Göbl. In der letzten Spielzeit machte Rudolf Vojta das 3:0 und kurze Zeit später traf Travnicek zum 4:0. Für die HJ traf Julius Juhn und verkürzte damit auf 4:1.

Spiel 06. Februar 1940 Wiener EG – Nationalmannschaft Slowakei (SVK)

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Lambert Neumayer, Josef Göbl, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Hans Schneider, Karl Friedrich Demmer, Walter Feistritzer
Team SVK: Tor: Stefan Fulka, Verteidigung: Rudolf Tomasek, Demko, 1. Sturm: Karol Smida, Javurek, Stole, 2. Sturm: Olejnik, Bibari, Anton Luther,
Das Spiel in Wien zwischen der Wiener EG und der Nationalmannschaft Slowakei endete 2:0 (2:0, 0:0, 0:0). Im ersten Drittel konnten Helfried Winger und Karl Friederich Demmer die Tore für die Wiener EG einschießen. Das die Slowaken keinen Treffer landen konnten, ist dem hervorragend spielenden Torwart Josef Wurm zu verdanken. Körperlich waren die Slowaken den Wienern überlegen, diese wiederum zeigten das höhere technische und spielerische Können. Die Gäste waren in Schnelligkeit den Wienern überlegen und hatten bald die Sympathie des Publikums gewonnen.

Spiel 07. Februar 1940 Wiener EG – Nationalmannschaft Jugoslawien (YUG)

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hans Schneider, Josef Göbl, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Lambert Neumayer, Karl Friedrich Demmer, Walter Feistritzer, Ersatz: Travnicek,
Team YUG: Tor: Ivan Rihar, Verteidigung: Ludovik Zitnik, Jule Kacic, 1. Sturm: Otokar Gregoric, Karel Pavletic, Joze Gogola, 2. Sturm: Zvonko Stipetic, Belak, Jovan Tomic (YUG/CAN), Ersatz: Franko, Pötzl,
Das Spiel in Wien zwischen der Wiener EG und der Nationalmannschaft Jugoslawien endete 6:0 (4:0, 0:0,2:0). Im ersten Drittel konnte Franz Csöngei das 1:0 für die Wiener EG einschießen. Es folgten zwei Treffer durch Walter Feistritzer zum 3:0. Noch vor der Pause erhöhte Franz Csöngei dann auf 4:0. Nach einem torlosen zweiten Drittel konnten Rudolf Vojta und Karl Friedrich Demmer die beiden letzten Tore zum 6:0 für die Wiener EG ins Netz bringen.

Spiel 17. März 1940 Wiener EG – Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel In Essen zwischen der Wiener EG und der Düsseldorfer EG endete 0:4 ( ). Nach dem gestrigen Spiel, dass die Wiener gewann und damit Deutscher Eishockeymeister 1940 wurde, nahm die Wiener EG das Spiel heute nicht mehr so ernst und verlor es daher. Es fehlten bei ihnen aber auch Walter Feistritzer und Karl Friedrich Demmer

Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40

19. November 1939: Die Teilnehmer sind festgelegt worden

Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40 wird in zwei Gruppen ausgetragen:

Gruppe A

Teilnehmer
Düsseldorfer EG
Krefelder EV 1936
Rastenburger SV 1908
Berliner Schlittschuh Club
KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin

Gruppe B

Teilnehmer
Wiener Eissportgemeinschaft
Klagenfurter Athletiksport Club
SC Riessersee
EV Füssen 1922
Troppauer EV

Bis zum 17. Jänner 1940 sind die Vorrundenspiele abzuwickeln. Die beiden besten Mannschaften pro Gruppe kommen in die Vorschlussrunde. Die Sieger aus dieser Runde spielen um den ersten und zweiten Platz, die beiden weiteren Vereine um den dritten und vierten Platz.

Gruppe A, Vorrundenspiele

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
31. Dezember 1939		Düsseldorfer EG- Krefelder EV 1936	2:0 (1:0, 0:0, 1:0)	5.000	s.u.
13. Jänner 1940	Berlin	Berlin Schlittschuh Club - Düsseldorfer EG	1:1 (1:0, 0:1, 0:0)		s.u.
17. Februar 1940	Berlin	Düsseldorfer EG- Rastenburger SV 1908	3:1 ( )
21. Jänner 1940	Königsberg	Berliner Schlittschuh Club - Rastenburger SV 1908	1:1 ( )
21. Jänner 1940	Düsseldorf	Düsseldorfer EG- KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin	2:1 ( )
04. Februar 1940	Berlin	Rastenburger SV 1908 - Krefelder EV 1936	4:0
18. Februar 1940	Krefeld	Berliner Schlittschuh Club - Krefelder EV 1936	2:0 ( )
07.01.40 gepl.	Königsberg	Rastenburger SV 1908 - KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin	0:3
07.01.40 gepl.	Krefeld 1936 Wien	Krefelder EV 1936 - KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin	2:1
17.01.40 gepl.	Berlin	Berliner Schlittschuh Club - KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin	3:1

lPunktestand am 23. Jänner 1940: Düsseldorfer EG 6, KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin 2, Berliner SC 2, Rastenburger SV 1908 2, Krefelder EV 1936 0,

Spiel 31. Dezember 1939 Düsseldorfer EG- Krefelder EV 1936

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel zwischen der Düsseldorfer EG und dem Krefelder EV 1936 endete 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) vor 5.000 Zuschauern. Die Tore für Düsseldorfer EG schossen Rudolf Tobien und Horst Hans Orbanowski.

Spiel 13. Jänner 1940 Berlin Schlittschuh Club - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen dem Berliner SC und der Düsseldorfer EG endete 1:1 (1:0, 0:1, 0:0). Hans Ertl konnte bereits im ersten Drittel die Führung für den Berliner SC erzielen. Im zweiten Drittel schaffte dann Roman Kessler für die Düsseldorfer den Ausgleich zum 1:1.

Tabelle Gruppe A Vorrundenspiele DEM 1940

Platz	Verein	Spiele	Siege	Unent.	verl.	Tore	Punkte
1	Düsseldorfer EG	4	3	1	0	8:3	7
2	Berliner Schlittschuh Club	4	2	2	0	7:3	6
3	Rastenburger SV 1908	4	1	1	2	6:7	3
4	KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin	4	1	0	3	6:7	2
5	Krefelder EV 1936	4	1	0	3	2:9	2

Gruppe B, Vorrundenspiele

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
07. Jänner 1940	Füssen	Wiener EG - EV Füssen 1922	2:0 (0:0, 0:0, 2:0)	1.500	s.u.
07. Jänner 1940	Troppau	Klagenfurter AC – Troppauer EV	4:1 (1:0, 1:1, 2:0)		s.u.
14. Jänner 1940	Wien, WEV-Platz	Wiener EG - SC Riessersee	2:0 (1:0, 0:0, 1:0)		s.u.
21. Jänner 1940	Klagenfurt	Wiener EG – Klagenfurter AC	2:3 (0:0, 2:0, 0:3)	1.500	s.u.
26. Jänner 1940	Garmisch-Partenkirchen	EV Füssen 1922 - SC Riessersee	0:1 (0:0, 0:1, 0:0)	3.000	s.u.
27. Jänner 1940	Garmisch-Partenkirchen	Troppauer EV – EV Füssen 1922	1:1 (0:1, 0:0, 1:0)		s.u.
28. Jänner 1940	Garmisch-Partenkirchen	Klagenfurter AC - SC Riessersee	0:3 (0:0, 0:1, 0:2)		s.u.
29. Jänner 1940	Garmisch-Partenkirchen	SC Riessersee – Troppauer EV	4:0 (0:0, 1:0, 3:0).		s.u.
29. Jänner 1940	Garmisch-Partenkirchen	Klagenfurter AC – EV Füssen 1922	1:7 (1:3, 0:2, 0:2)		s.u.
11. Februar 1940	Wien, WEV-Platz	Wiener EG – Troppauer EV	8:0 (3:0, 3:0, 2:0)		s.u.

Spiel 07. Jänner 1940 Wiener EG – EV Füssen 1922

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Füssen zwischen der Wiener EG und dem EV Füssen 1922 endete 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) vor 1.500 Zuschauern. In den ersten beiden Dritteln konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Die Füssener setzten nun alles daran, das Match doch noch zu gewinnnen. Doch Helfried Winger konnte fünf Minuten vor Schluss das 1:0 für die Wiener EG durch einen Nachschuss erzielen. In der letzten halben Minute sahen die Zuschauer einen Durchbruch von Helfried Winger und Josef Göbl, bei dem Josef Göbl das 2:0 für die Wiener einschießen konnte. Zwei wichtige Punkte für die Wiener EG in der Meisterschaft.

Spiel 07. Jänner 1940 Klagenfurter AC – Troppauer EV

Schiedsrichter:
Das Meisterschafsspiel in Troppau zwischen dem Klagenfurter AC und dem Troppauer EV endete 4:1 (1:0, 1:1, 2:0). Die Tore für den Klagenfurter AC schossen Karl Prommer, Ing. Max Schneider und Meißner (2). Den Treffer für Troppau konnte Otto Weißhuhn erzielen. Im Gegensatz zu dem Freundschaftsspiel am Vortag, welches der Klagenfurter AC 1:3 verloren hatte, war heute von den Reisestrapazen nichts mehr zu spüren.

Spiel 14. Jänner 1940 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Josef Göbl, Karl Friedrich Demmer, 2. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Zehetmayer, Hans Schneider,
Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Karl Wild, Dr. Philipp Schenk, 1. Sturm: Josef Gaßner, Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, 2. Sturm: Hans Lang, Hugo Speth, Reinhold Egger, Ersatz: Karl Braumüller,
Das Meisterschaftsspiel zwischen Wiener EG und SC Riessersee endete 2:0 (1:0, 0:0, 1:0). Im ersten Drittel geht Hans Schneider vor und gibt die Scheiben an Dr. Hubert Tschamler, der aufs Tor schießt. Torwart Wilhelm Egginger kann die Scheibe abwehren. Franz Zehetmayer kann die Scheibe aufnehmen und erfolgreich ins Tor von SC Riessersee zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel ist es weiterhin Dr. Philipp Schenk, der Druck auf das Wiener Tor macht. Die Wiener EG kontert, beide bleiben ohne einen Torerfolg. In der letzten Spielzeit setzt sich das Spiel so fort. In der letzten Spielminute greift Hans Schneider das Tor der SC Riesserseer an, Karl Friedrich Demmer übernimmt die Scheibe und als auch er bedrängt wird, gibt er sie an Dr. Hubert Tschamler ab, der sie ins Tor zum 2:0 einschießt. Die Wiener EG hat jetzt zwei Spiele gewonnen und damit 4 Punkte in der Tabelle.

Spiel 21. Jänner 1940 Wiener EG – Klagenfurter AC

Schiedsrichter: Hans Aigner (Wien), Baumann (Miesbach)
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Josef Göbl, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Zehetmayer, Hans Schneider, 2. Sturm: Cehak, Walter Feistritzer, Travnicek,
Team Klagenfurter AC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Willi Scheriau, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Meissner, Hans Stertin, Heinrich Rascher, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Karl Prommer, Ing. Max Schneider,
Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Wiener EG und dem Klagenfurter AC endete 2:3 (0:0, 2:0, 0:3). 1.500 Zuschauer sahen die erste Niederlage der Wiener EG. Diese musste bei dem heutigen Spiel auf Franz Csöngei, Walter Feistritzer, Julius Juhn und Karl Friedrich Demmer verzichten, der eine Stelle in Speyer erhalten hat. Im ersten Drittel konnten keine von beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. In der 9. Minute des zweiten Drittel traf Hans Schneider für die Wiener EG zum 1:0. In der 15. Minute gab Hans Schneider eine schöne Vorlage auf Travnicek und dieser erhöhte auf 2:0. Die Klagenfurter Zuschauer feuerten ihre Spieler stark an und so konnte Ing. Max Schneider für den Klagenfurter AC in der zweiten Minute der letzten Spielzeit auf 2:1 verkürzen. Auch den Ausgleichstreffer zum 2:2 konnte Ing. Max Schneider mit einem Alleingang in der 5. Minute erzielen. Den Siegestreffer zum 2:3 konnte Meissner dann bereits eine Minute später ins Tor bringen. Bei der Wiener EG war Josef Göbl einer der besten Spieler, der aus der Verteidigung heraus für gute Angriffe sorgte. Hans Schneider war der beste Mann im Sturm. Beim Klagenfurter AC waren Torwart Karl Eichinger sehr gut und Hans Stertin.

Spiel 26. Jänner 1940 EV Füssen 1922 - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem EV Füssen 1922 und SC Riessersee endete 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) vor 3.000 Zuschauern. Den Treffer machte Hans Lang für SC Riessersee im zweiten Drittel.

Spiel 27. Jänner 1940 Troppauer EV – EV Füssen 1922

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem Troppauer EV und dem EV Füssen 1922 endete 1:1 (0:1, 0:0, 1:0). Im ersten Drittel konnte Ludwig Kuhn das 1:0 für die Füssener erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit schaffte Heinz3 für die Troppauer den Ausgleichstreffer zum 1:1.

Spiel 28. Jänner 1940 Klagenfurter AC - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem Klagenfurter AC und dem SC Riessersee endete 0:3 (0:0, 0:1, 0:2).

Spiel 29. Jänner 1940 SC Riessersee – Troppauer EV

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem SC Riessersee und dem Troppauer EV endete 4:0 (0:0, 1:0, 3-0).

Spiel 29. Jänner 1940 Klagenfurter AC – EV Füssen 1922

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem EV Füssen 1922 und dem Klagenfurter AC endete 1:7 (1:3, 0:2, 0:2).

Spiel 11. Februar 1940 Wiener EG – Troppauer EV

Schiedsrichter: Hans Aigner (Wien), Ainzinger (Troppau)
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Josef Göbl, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Karl Friedrich Demmer, Hans Schneider,
Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Verteidigung: Erwin Lichnofsky, Wolfgang Dorasil, 1. Sturm: Hartmann, Ulrich, Wilhelm Heinz, 2. Sturm: Heinz2, Michel,

Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen der Wiener EG und Troppau endete 8:0 (3:0, 3:0, 2:0). Im ersten Drittel nehmen die Wiener bereits das Heft in die Hand. Nach einem Zuspiel von Hans Schneider zu Walter Feistritzer kann dieser den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Dr. Hubert Tschamler erhöht auf 2:0 und kurz vor der Pause kann Franz Csöngei mit einem Sololauf auf 3:0 den Stand verbessern. Im zweiten Drittel erhält Neumayer zu Beginn eine Zeitstrafe von einer Minute. Trotz dieser Schwächung der Wiener EG kann diese durch Hans Schneider auf 4:0 erhöhen. Nach Rückkehr von Lambert Neumayer auf das Eis sehen die Zuschauer, wie sich Josef Göbl nach vorne spielt, im letzten Moment Dr. Hubert Tschamler die Scheibe weitergibt und dann im Tor der Troppauer zum 5:0 versenkt. Es dauert einige Zeit, bis Franz Csöngei die Scheibe vor dem Tor der Troppauer an Dr. Hubert Tschamler weiterleitet und dieser das 6:0 macht. Sofort danach ist der Torschütze wieder bereit zum Einschießen, die Scheibe kommt aber genau auf die Hände des Tormannes. In der letzten Teilzeit kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor von Stefan Wachmenko und Karl Friedrich Demmer kann auf 7:0 erhöhen. Zwei Minuten später stellt Walter Feistritzer den Endstand von 8:0 her.

Durch den 8:0-Sieg hat die Wiener EG jetzt den 1. Platz in der Tabelle übernommen und steht in der nächsten Runde der Deutschen Eishockey-Meisterschaft.

Tabelle Gruppe B Vorrundenspiele DEM 1940

Platz	Verein	Spiele	Siege	Unent.	verl.	Tore	Punkte
1	Wiener Eissportgemeinschaft	4	3	0	1	14:3	6
2	SC Riessersee	4	3	0	1	8:2	6
3	Klagenfurter Athletiksport Club	4	2	0	2	8:13	4
4	EV Füssen 1922	4	1	1	2	8:5	3
5	Troppauer Eislaufverein	4	0	1	3	2:17	1

Endrunde Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940

In der Endrunde befinden sich jeweils die beiden Erstplazierten der Gruppen A und B der Vorentscheidung.

Teilnehmer
Berliner Schlittschuh Club
Düsseldorfer EG
SC Riessersee
Wiener Eissportgemeinschaft

Eishockeyspiele der Endrunde

Es gewinnt der Verein mit der höchsten Punktzahl. Bei gleicher Punktwertung entscheidet das Torverhältnis. Die beiden Erstplazierten spielen kämpfen um den Titel "Deutscher Eishockeymeister 1940", die beiden restlichen Mannschaften um den dritten Platz.

20. Februar 1940: Probleme der Wiener EG bei der Teamaufstellung

Es wird sehr schwierig sein, bei den Spielen der Endrunde jeweils die beste Mannschaft aufzustellen. Karl Friedrich Demmer und Walter Feistritzer sind Mitarbeiter eines wehrwirtschaftlichen Betriebes im Altreich. Franz Zehetmayer und Karl Kirchberger stehen an der Westfront. Hans Schneider ist erst vor kurzem eingerückt. Lambert Neumayer steht kurz vor der Einberufung.

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
25. Februar 1940	Düsseldorf	Düsseldorfer EG - SC Riessersee	1:1 (0:0, 1:1, 0:0)		s.u.
25. Februar 1940	Wien, WEV-Platz	Wiener EG – Berliner SC	2:1 (1:0, 0:0, 1:1)	4.000	s.u.
03. März	Garmisch-Partenkirchen	Wiener EG - SC Riessersee	3:3 (2:1, 0:0, 1:2)	3.000	s.u.
03. März 1940	Köln, Eisarena	Berliner SC – Düsseldorfer EG	1:0 (0:0, 1:0, 0:0)		s.u.
09. März 1940	Berlin	Berliner SC - SC Riessersee	1:0 (0:0, 0:0, 1:0)		s.u.
16. März 1940	Essen, Kunsteisbahn	Wiener EG – Düsseldorfer EG	1:0 (0:0, 1:0, 0:0)		s.u.

Spiel 25. Februar 1940 Düsseldorfer EG- SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen der Düsseldorfer EG und dem SC Riessersee endete 1:1 (0:0, 1:1, 0:0). Das Stadion in Düsseldorf war ausverkauft. Die Mannschaften spielten auf einem gleichwertigen Niveau, so dass das Ergebnis den Spielverlauf gut wiedergibt.

Spiel 25. Februar 1940 |Wiener EG – Berliner SC

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, (Lambert Neumayer), 1. Sturm: Walter Feistritzer, Karl Friedrich Demmer, Hans Schneider, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Dr. Hubert Tschamler, Josef Göbl,
Team BSC: Tor: Theodor Kaufmann, Verteidigung: Rudolf Ball, Gustav Jaenecke, 1. Sturm: Werner George, Hans Ertl, Dr. Kurt Adler, 2. Sturm: Greif, Wahrlich, Joachim Frickert,
Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen der Wiener EG und dem Berliner SC endete 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) vor 4.000 Zuschauern. Im ersten Drittel kommt Walter Feistritzer durch und der Tormann Theodor Kaufmann wirft sich der Scheibe entgegen. Sie gleitet an der Torlinie entlang und wäre warscheinlich ins Aus weitergelaufen. Da kommt Hans Schneider und schießt sie zum 1:0 ins Tor des Berliner SC. Später kommt Walter Feistritzer noch einmal vor das Berliner Tor, Theodor Kaufmann kann die Scheibe aber halten. Auch Karl Friedrich Demmer kommt in eine gute Schussposition, als Gustav Jaenecke den Stock zu Hilfe nimmt, um ihn zu stoppen und so das Tor verhindert. Das zweite Drittel bleibt torlos. In der letzten Spielzeit wird Walter Feistritzer bei seinem Angriff in die Ecke gedrängt, kann die Scheibe aber noch in die Mitte zu Karl Friedrich Demmer weiterleiten. Dieser schießt halbhoch zum 2:0 für die Wiener EG ein. Die Berliner werfen alles nach vorne und wollen den Anschlusstreffer erreichen. Gustav Jaenecke schafft dieses dann auch mit einem Prachtschuss zum 2:1. Es war verwunderlich, dass die Wiener mit dem weichen Eis so gut zur recht kamen. Der Sturm war gut und Franz Csöngei konnte mit seinen Vorstößen aus der Verteidigung heraus die Berliner stark unter Druck setzen. Bei den Berliner zeigte der frühere Wiener Spieler Hans Ertl aus Hernals ein sehr gutes Spiel, der beste Mann war aber Gustav Jaenecke.

Damit hat die Wiener EG die ersten zwei wichtigen Punkte in der DEM 1940 erspielt.

Spiel 03. März 1940 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Franz Cöngei, Karl Friedrich Demmer, Dr. Hubert Tschamler
Team SCR: Tor: , Verteidigung: Karl Wild, Sturm: Walter Schmidinger
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der Wiener EG und SC Riessersee endete 3:3 (2:1, 0:0, 1:2). Das Spiel endete unentschieden, obwohl die Bayern im letzten Drittel stark überlegen waren. Im ersten Drittel gelang es den Wienern durch Franz Csöngei das 1:0 zu erzielen. Danach erhöhte Dr. Hubert Tschamler auf 2:0. Kurz vor der ersten Pause schaffte dann der SC Riesserseer Walter Schmidinger den Anschlusstreffer zum 2:1. Im zweiten Drittel geben die Wiener den Ton an. Trotzdem gelingt ihnen kein Treffer. In der letzten Teilzeit können die Bayern durch Wild den Ausgleich zum 2:2 erzielen. Dann gelingt Walter Schmidinger sogar die erneute Führung zum 2:3. Karl Friedrich Demmer kann einen schönen Schuss auf den SC Riesserseer Torwart abgeben; die Scheibe springt ihn an den Schlittschuh und von da ins Tor zum erneuten Ausgleich von 3:3. Die Bayern versuchen noch alles, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Es gelingt ihnen aber nicht.

Spiel 03. März 1940 Berliner SC – Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in der Kölner Eisarena zwischen Berliner SC und Düsseldorfer EG endete 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Das Siegestor für die Berliner schoss Rudolf Ball. Damit hat der Berliner SC jetzt 2:2 Punkte in der Tabelle.

Spiel 09. März 1940 Berliner SC - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen dem Berliner SC und dem SC Riessersee endete 1:0 (0:0, 0:0, 1:0). Erst 30 Sekunden vor Schluss gelang es dem Wiener Hans Ertl für den Berliner SC den Siegestreffer zu erzielen. Damit steht jetzt der Berliner SC mit 4 Punkten vor der Wiener EG mit 3 Punkten. Das letzte Spiel der Wiener EG gegen Düsseldorfer EG wird entscheiden, wer die Deutsche Eishockeymeisterschaft gewinnt.

Spiel 16. März 1940 Wiener EG - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Sturm:
Team DEG: Tor: Max Rohde, Verteidigung: , Sturm:
Das Meisterschaftsspiel in der Eisarene Essen zwischen Wiener EG und Düsseldorfer EG endete 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Im ersten Drittel waren beide Mannschaften gleich stark. Im zweiten Drittel verstärkten die Wiener ihre Angriffe und waren dem Gegner überlegen. Zwei Minuten vor der zweiten Pause ging der Verteidiger Franz Csöngei nach vorne und schoss aus größerer Entfernung auf das Tor der Düsseldorfer. Tormann Max Rohde hatte keine Chance, den scharfen Schuss zu halten. Nach diesem 1:0 verstärkten die Düsseldorfer ihrerseits die Angriffe und setzten dieses auch im letzten Drittel fort. An Torwart Josef Wurm der Wiener EG ging aber keine Scheibe vorbei. Mit diesem Sieg ist die Wiener EG mit 5 Punkten der Deutsche Eishockeymeister 1940. Der Berliner Schlittschuh Club wird mit 4 Punkten zweiter der Meisterschaft.

Tabelle Endrunde DEH 1940

Platz	Verein	Spiele	Siege	Unent.	verl.	Tore	Punkte
1	Wiener Eissportgemeinschaft	3	2	1	0	6:4	5:1
2	Berliner Schlittschuh Club	3	2	0	1	3:2	4:2
3	SC Riessersee	3	0	2	1	4:5	2:4
4	Düsseldorfer EG	3	0	1	2	1:3	1:5

In Wien erhalten die Mitglieder des Wiener EG von der Stadt Wien die Sportehrennadel 1940 für ihren Sieg in der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1940:

Göbl, Josef

Kirchberger, Karl

Neumayer, Lambert

Karl Oerdögh, Karl

Vojta, Rudolf

Demmer, Karl Friedrich

Feistritzer, Walter

es fehlen in der Veröffentlichung noch die Spieler: Josef Wurm, Franz Csöngei, Hans Schneider, Dr. Hubert Tschamler,

Saison 1940/41

26. November 1940: Wiener EG hat Personalprobleme

Die Wiener EG hat eine Einladung zu zwei Spielen am 05. und 07. Dezember 1940 nach Berlin erhalten. Leider ist die Personaldecke zurzeit sehr dünn. Oskar Nowak ist vor zwei Jahren nach Berlin gegangen und spielt dort bei LTTC Rot-Weiß Berlin. Walter Feistritzer, Karl Friedrich Demmer und Josef Göbl spielen in Mannheim. Weiterhin fehlen Lambert Neumayer und Hans Schneider, letztgenannter befindet sich auf einem Lehrgang. Franz Csöngei, Karl Kirchberger und Franz Zehetmayer stehen als Soldaten in den besetzten Gebieten. Eingesetzt werden können Josef Wurm, Karl Brand, Karl Oerdögh, Rudolf Vojta, Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, Helfrich Winger und Julius Juhn.

27. November 1940: Sektionsleiter der Wiener EG ist Dr. Hubert Tschamler.

Eishockeyspiele ohne DEHM 1941

Datum	Spielort	Mannschaften	Art	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
06. Dezember 1940	Berlin, Sportpalast	Wiener EG - Berliner Auswahl	F	1:6 (0:2, 0:2, 1:2)	6.000	s.u.
22. Dezember 1940	Wien, WEV-Platz	Wiener EG - SV Straßenbahn Wien	F	5:3		s.u.
28. Dezember 1940	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Göta IK Stockholm	I	0:3 (0:0, 0:3, 0:0)		s.u.
29. Dezember 1940	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG/Klagenfurter AC Kombination - Göta IK Stockholm	I	1:2 (1:1, 0:1, 0:0)		s.u.
05. Jänner 1941	Budapest,	Wien (Wiener EG) - Budapest	Turnier	0:4 (0:1, 0:1, 0:2)		s.u.
11. Jänner 1941	Berlin, Sportpalast	Wiener EG - Brandenburg	F	7:3 (3:1, 2:1, 2:1)		s.u.
22. Jänner 1941	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Hitler-Jugend-Auwahl Wien (HJ)	F	8:4 (1:1, 4:2, 3:1)		s.u.
08. Februar 1941	Wien, WEV-Platz	Wiener EG - SC Riessersee	F	3:1 (1:0, 1:1, 1:0)	2.000	s.u.
09. Februar 1941	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:0 (0:0, 0:0, 0:0)		s.u.
16. Februar 1941	Wien, WEV-Platz	Wiener EG – Wiener AC	GebM Ostm.	8:0 (3:0, 3:0, 2:0)		s.u.
23. Februar 1941	Wien,	Wiener EG - Linzer ETV	GebM Ostm.	12:2 (4:0, 3:2, 5:0)		s.u.
08. März 1941	Berlin, Sportpalast	Wien (Wiener EG) - München	Turnier	1:3 (1:1, 0:1, 0:1)		s.u.
09. März 1941	Berlin, Sportpalast	Wien (Wiener EG) - Berlin	Turnier	0:6 (0:2, 0:2, 0:2)		s.u.

Spiel 06. Dezember 1940 Wiener EG- Berliner Auswahl

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen Wiener EG und einer Berliner Auswahl endete 1:6 (0:2, 0:2, 1:2) vor 6.000 Zuschauern. Die Berliner Auswahl hatte erheblich mehr Trainingseinheiten hinter sich und war klar besser.

Spiel 22. Dezember 1940 Wiener EG - SV Straßenbahn Wien

Schiedsrichter:

Team SVSW: Tor: Josef Wurm (Gast). Feldspieler: Samwald, Horvath,

Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, Verteidigung: Dr. Hubert Tschamler, Renelt, 1. Sturm: Helfrich Winger, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Walter, Julius Juhn, Hans Glück,

Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen der Wiener EG und dem SV Straßenbahn Wien endete 5:3. Es wurde vereinbart, 5 x 12 Minuten zu spielen. Das Spiel sollte eine Trainingseinheit für die Wiener EG sein. Die Verteidigung der SV Straßenbahn Wiener war sehr schwach, so dass Josef Wurm die Tore der Wiener EG nicht verhindern konnte. Die Tore für die Wiener EG schosssen Hofbauer (2), Dr. Hubert Tschamler, Walter und Julius Juhn.

Spiel 28. Dezember 1940 Wiener EG - Göta IK Stockholm

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Tesar), Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Hofbauer, Willibald Stanek, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Hans Glück, Julius Juhn, Helfrich Winger, Ersatz: Walter,
Team GIK: Tor: Kurt Karlberg, Verteidigung: John Ivar Aleberg, Ake Esbjörn Ericson, 1. Sturm: Karl Yngve Liljeberg, Torsten Johncke, Curt-Anders Lindqvist, 2. Sturm: Ernst Karlsson-Wilkert, Sten Jihde, Roland Pettersson-Lindensjo, Ersatz: Melchior Wernstedt, Karl Vilhelm Wallenkampf,
Das Spiel in Wien zwischen Wiener EG und Göta IK Stockholm aus Schweden endete 0:3 (0:0, 0:3, 0:0). Göta IK Stockholm ist der schwedische Eishockeymeister. Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften schöne Angriffe. Die Schweden waren aber die besseren Eisläufer. Franz Csöngei schaffte es einmal die Gegner zu umfahren, verfehlte aber dann das Tor nur knapp. Im zweiten Drittel waren die Wiener stark im Angriff, bis die Schweden durch Ernst Karlsson-Wilkert mit einem scharfen Schuss das 0:1 erzielten. Dann ging Melchior Wernstedt vor und erhöhte auf 0:2. Das 0:3 schaffte Ake Esbjörn Ericson mit einem verdeckten Schuss auf das Wiener Tor. In der letzten Spielzeit konnten die Wiener wieder mithalten. Julius Juhn und Lambert Neumayer zeigten hervorragende Leistungen.

Spiel 29. Dezember 1940 Wiener EG/Klagenfurter AC Kombination - Göta IK Stockholm

Schiedsrichter:
Team WEG/Klagenfurter AC: Tor: Josef Wurm, (Tesar), Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Hofbauer, Willibald Stanek, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Wolfgang Goßnik (Klagenfurter AC), Hans Stertin (Klagenfurter AC), Karel Jedlicka (Klagenfurter AC),
Team GIK: Tor: Kurt Karlberg, Verteidigung: John Ivar Aleberg, Ake Esbjörn Ericson, 1. Sturm: Karl Yngve Liljeberg, Torsten Johncke, Curt-Anders Lindqvist, 2. Sturm: Ernst Karlsson-Wilkert, Sten Jihde, Roland Pettersson-Lindensjo, Ersatz: Melchior Wernstedt, Karl Vilhelm Wallenkampf,
Das Spiel in Wien zwischen der Kombination Wiener EG/Klagenfurter AC und Göta IK Stockholm endete 1:2 (1:1, 0:1, 0:0) . Die Klagenfurter stellten einen kompletten Sturm. Im ersten Drittel konnte Dr. Hubert Tschamler den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Wernstedt konnte dann den Ausgleich zum 1:1 einschießen. Im zweiten Drittel erhöhte Sten Jihde auf 1:2 für die Schweden.

Spiel 05. Jänner 1941 Wiener EG – BKE Budapest, Turnier

Schiedsrichter:
Das Spiel im Dreistädtekampf in Budapest am Abend zwischen der Wiener EG und BKE Budapest endete 0:4 (0:1, 0:1, 0:2). Im ersten Drittel konnte Samossy den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. Im zweiten Drittel war Sandor Miklos der Schütze zum 2:0. Die Tore in der letzten Teilzeit machten Haray und Samossy.

Das Spiel zwischen Budapest und Berlin fand bereits vorher statt und endete 3:3 ( ) unentschieden. Das Spiel Wien gegen Berlin wird zu einem späteren Termin ausgetragen.

Spiel 11. Jänner 1941 Wiener EG – SC Brandenburg Berlin

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Willibald Stanek, 2. Sturm: Hans Glück, Julius Juhn, Hofbauer, Ersatz: Helfrich Winger, Walter, Travnicek,
Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen Wiener EG und dem SC Brandenburg Berlin endete 7:3 (3:1, 2:1, 2:1). Das Spiel war vereinbart worden, um noch etwas Training für das Match am nächsten Tag in der DEHM gegen VfK Königsberg absolvieren zu können.

Spiel 22. Jänner 1941 Wiener EG - Hitler-Jugend-Auwahl Wien (HJ)

Schiedsrichter:
Team HJ: Tor: Veit, (Uranek), Verteidigung: Renelt, Artmann, (Otto Winopal) 1. Sturm: August Specht, Walter, Rudolf Wurmbrand, 2. Sturm: Hans Cehak, Franz Dürrmayer, Novato, Ersatz: Franz Kopetzky,
Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener EG un der HJ-Auswahl Wien endete 8:4 (1:1, 4:2, 3:1). Die Tore für die Wiener EG schossen Stramek (2), Travnicek (2), Hans Glück, Julius Juhn, Hofbauer und Dr. Hubert Tschamler. Für die HJ-Auswahl waren Walter (2), August Specht und Cehak erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte die HJ-Auswahl schon eine 3:1 Führung vermelden, dann aber setzte sich die Wiener Eissportgemeinschaft durch.

Spiel 08. Februar 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Helfrich Winger, Hans Glück, Julius Juhn,
Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Philipp Schenk, Karl Wild, 1. Sturm: Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, 2. Sturm: Reinhold Egger, Karl Kögel, Hugo Speth, Ersatz: Adolf Kapfer,
Das erste Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) vor 2.000 Zuschauern. Hofbauer konnte im ersten Drittel das Führungstor für die Wiener EG einschießen. Im zweiten Drittel erhöhte Willibald Stanek auf 2:0. Für SC Riessersee konnte Dr. Georg Strobl den Anschlusstreffer zum 2:1 ins Tor bringen. Willibald Stanek war auch der Schütze zum 3:1 in der letzten Spielzeit.

Spiel 09. Februar 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Helfrich Winger, Hans Glück, Julius Juhn,
Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Georg Schenk, Karl Wild, 1. Sturm: Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, 2. Sturm: Reinhold Egger, Karl Kögel, Hugo Speth, Ersatz: Adolf Kapfer,
Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 0:0 (0:0, 0:0, 0:0). SC Riessersee spielte stärker als am Vortag. Die besten Spieler bei der Wiener EG waren Franz Csöngei und Tormann Josef Wurm.

Spiel 16. Februar 1941 Wiener EG – Wiener AC GebM Ostm.

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, (Tesar), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Hubert Tschamler, 1. Sturm: Dr. Aribert Heim, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Helfrich Winger, Hans Glück, Julius Juhn, Ersatz: Pawelka, Walter, Specht,
Team WAC: Tor: Dalsky, Verteidigung: Ladislaus Edmund Dietrich, , Fink, 1. Sturm: Taschwer, Dr. Bühringer, Paransky, 2. Sturm: Herdlicka, Kirchengast, Idinger,
Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen der Wiener EG und dem Wiener AC endete 8:0 (3:0, 3:0, 2:0). Bei der Wiener EG fehlten Josef Wurm, Rudolf Vojta und Walter. Der WAC hatte in diesem Spiel keine Chance. Damit ist die WEG in der Gebietsmeisterschaft weiter. Die Tore für die Wiener EG schossen Franz Csöngei, Hofbauer, Willibald Stanek und Dr. Hubert Tschamler.

Spiel 23. Februar 1941 Wiener EG - Linzer ETV GebM Ostm.

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel zwischen Wiener EG und Linzer ETV endete 12:2 (4:0, 3:2, 5:0).

Die Linzer schafften im zweiten Drittel mit zwei schnellen Vorstößen ihre beiden Treffer. Die Wiener EG ist mit diesem Sieg der Eishockey-Gebietsmeister der Ostmark 1941. Der Linzer ETV ist Vizemeister.

Dreistädtekampf vom 07. bis 09. März 1941 in Berlin

07. März 1941: Spiel München - Berlin 4:2 (0:1, 3:1, 1:0).

Spiel 08. März 1941 Wien (Wiener EG) - München Turnier

Schiedsrichter:
Team Wien (Wiener EG): Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Specht, Walter, Rudolf Wurmbrand, Ersatz: Hans Glück, Julius Juhn,
Das Turnierspiel zwischen Wien und München endete 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)).

Spiel 09. März 1941 Wien (Wiener EG) – Berlin (LTTC Rot-Weiß Berlin) Turnier

Schiedsrichter:
Team Wien (Wiener EG): Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Specht, Walter, Rudolf Wurmbrand, Ersatz: Hans Glück, Julius Juhn,
Das Turnierspiel zwischen Wien und Berlin endete 0:6 (0:2, 0:2, 0:2). Berlin wurde von der Mannschaft LTTC Rot-Weiß Berlin vertreten.

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940/41

07. November 1940: Das Fachamt Eissport hat nachstehende Vereine für die Eishockeymeisterschaft 1940/41 benannt:

Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
SC Brandenburg, Berlin
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
VfK Königsberg
EV Füssen 1922
Mannheimer RSC
Rastenburger SV+)
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Troppauer EV
Wiener Eissportgemeinschaft

+) Für den Rastenburger SV 1908 wurde der TSV Weißwasser nachträglich für die DEHM 1941 benannt.

09. Jänner 1941: Troppauer EV von DEHM zurückgetreten

Die Troppauer sind von der Deutschen Eishockeymeisterschaft zurückgetreten, da zu viele Mitglieder sich im Feld befinden. Als Ersatzmannschaft des Sudetenlandes wurde NSTG Komotau bestimmt. Die neue Mannschaft soll am 19. Jänner 1941 in Köln gegen Düsseldorfer EG antreten und am 02. Februar 1941 in Berlin gegen den Berliner SC.

Nach der Vorrunde spielt der Sieger der Gruppe 1 gegen den Sieger der Gruppe 2, der Sieger der Gruppe 3 spielt gegen den Sieger der Gruppe 4. Die Sieger aus den beiden Spielen spielten dann um die Meisterschaft, die anderen beiden Vereine spielen um den 3. Platz.

Vorundenspiele der DEHM 1941

Vorrunde Gruppe 1

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
07. Dezember 1940	Berlin, Sportpalast	Wiener EG – SC Brandenburg Berlin	2:0 (0:0, 1:0, 1:0)	s.u.
12. Jänner 1941	Berlin, Sportpalast	Wiener EG – VfK Königsberg	2:1 (0:0, 2:1, 0:0)	s.u.
		SC Brandenburg Berlin – VfK Königsberg	4:0	+)

+)Das Ergebnis von 4:0 konnte bisher in keiner Zeitung gefunden werden.

Spiel 07. Dezember 1940 Wiener EG - SC Brandenburg Berlin DEHM

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Dr. Hubert Tschamler, 1. Sturm: Hans Glück, Willibald Stanek, Hans Schneider, 2. Sturm: Travnicek, Julius Juhn, Hofbauer,
Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen der Wiener EG und dem SC Brandenburg Berlin endete 2:0 (0:0, 1:0, 1:0). Die Wiener mussten heute auf Verteidiger Franz Csöngei verzichten. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte dann Hofbauern mit einem Durchbruch das 1:0 für die Wiener EG im zweiten Drittel erzielen. Die Brandenburger setzten alles daran, einen Treffer zu erzielen. Auch in der letzten Spielzeit glückte dieses nicht. Vielmehr konnte Willibald Stanek bei einem Durchbruch die Scheibe zum 2:0 ins Brandenburger Tor einschießen. Torwart Josef Wurm ist es zu verdanken, dass die zahlreichen Angriffe der Brandenburger ohne Ergebnis blieben.

Spiel 12. Jänner 1941 Wiener EG – VfK Königsberg DEHM

Schiedsrichter: Hans Aigner (Wien), Martin (Reichshockeywart),
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Willibald Stanek, 2. Sturm: Hans Glück, Julius Juhn, Hofbauer, Ersatz: Helfrich Winger, Walter, Travnicek,
Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen der Wiener EG und Königsberg endete 2:1 (0:0, 2:1, 0:0). Nach einem torlosen ersten Drittel fielen dann die Tore in der zweiten Teilzeit. Bürde konnte für Königsberg das 0:1 einschießen. Schon kurz danach schaffte Dr. Hubert Tschamler den Ausgleichstreffer zum 1:1. Hofbauer schafft dann auch noch den 2:1 für die Wiener EG. Die letzte Teilzeit blieb wieder torlos.

Tabelle Gruppe 1 DEHM 1941 Stand 21.01.1941

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	Wiener Sportgemeinschaft	2	2	0	4:1	4:0
2	VfK Königsberg	1	0	1	1:2	0:2
3	SC Brandenburg Berlin	1	0	1	0:2	0:2

Vorrunde Gruppe 2

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
02. Februar 1941	Klagenfurt,	Klagenfurter AC – TSV Weißwasser	4:1 (0:1, 2:0, 2:0)	s.u.
19. Jänner 1941	Berlin, Sportpalast	Klagenfurter AC – LTTC Rot-Weiß Berlin	1:8 (0:3, 0:3, 1:2)	s.u.
18. Jänner 1941	Berlin, Sportpalast	TSV Weißwasser - LTTC Rot-Weiß Berlin	16:0 ( )

Spiel 19. Jänner 1941 Klagenfurter AC - LTTC Rot-Weiß Berlin

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen Klagenfurter AC und LTTC Rot-Weiß Berlin endete 1:8 (0:3, 0:3, 1:2). Der Klagenfurter AC befand sich in den ersten beiden Dritteln überwiegend in der Verteidigung. Erst in der letzten Spielzeit konnte der Klagenfurter AC durch Winkler den Ehrentreffer erzielen. Die Tore für Rot-Weiß schossen Paul Trautmann (3), Schneider (2), Oskar Nowak (2) und Herbert Schibukat.

Spiel 02. Februar 1941 Klagenfurter AC – TSV Weißwasser

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem Klagenfurter AC und dem TSV Weißwasser endtete 4:1 (0:1, 2:0, 2:0). Das vorgesehene Spiel am 26. Jänner 1941 hatte abgesagt werden müssen und fand jetzt heute statt. Mit diesem Sieg hat der Klagenfurter AC den 2. Platz in der Gruppe erspielt.

Tabelle Gruppe 2 DEHM 1941

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	LTTC Rot-Weiß Berlin	2	2	0	24:1	4:0
2	Klagenfurter AC	2	1	1	5:9	2:2
3	TSV Weißwasser	2	0	2	1:20	0:4

Vorrunde Gruppe 3

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
02. Februar 1941	Berlin, Sportpalast	Berliner SC - NSTG Komotau	6:0 ( )
05. Jänner 1941	Essen,	Berliner SC – Düsseldorfer EG	2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
19. Jänner 1941	Düsseldorf,	NSTG Komotau – Düsseldorfer EG	0:3 (0:0, 0:1, 0:2)	s.u.

Spiel 19. Jänner 1941 NSTG Komotau - Düsseldorf

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen dem NSTG Komotau und der Düsseldorfer EG endete 0:3 (0:0, 0:1, 0:2). Da der Troppauer EV keine Mannschaft mehr stellen konnte, trat der Ersatzverein NSTG Komotau heute zu seinem ersten Spiel in der Meisterschaft an. Zu Beginn konnten die Sudetendeutschen noch mithalten. Dann aber wurde Düsseldorfer EG immer überlegener. Nur der Torwart Klemm der Sudeten ist es zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen.

Tabelle Gruppe 3 DEHM 1941

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	Berliner Schlittschuh Club	2	2	0	8:0	4:0
2	Düsseldorfer EG	2	1	1	3:2	2:2
3	NSTG Komotau	2	0	2	0:9	0:4

Vorrunde Gruppe 4

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
05. Jänner 1941	Garmisch-Partenkirchen	SC Riessersee – Mannheimer ERC	1:0 (0:0, 1:0, 0:0)	s.u.
19. Jänner 1941	Garmisch-Partenkirchen	SC Riessersee – EV Füssen 1922	4:1 (0:1, 1:0, 3:0)	s.u.
		Mannheimer ERC – EV Füssen 1922	2:0	+)

+)Das Ergebnis von 2:0 konnte bisher in keiner Zeitung gefunden werden.

Spiel 05. Jänner 1941 SC Riessersee – Mannheimer ERC DEHM

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem SC Riessersee und dem Mannheim ERC endete 1:0 (0_0, 1:0, 0:0). Das Tor für SC Riessersee machte Walter Schmidinger. Bei Mannheim spielten die Wiener WalterFeistritzer und Karl Friedrich Demmer mit, die eine gute Leistung zeigten.

Spiel 19. Jänner 1941 SC Riessersee – EV Füssen 1922

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem SC Riessersee und dem EV Füssen 1922 endete 4:1 (0:1, 1:0, 3:0). Die Füssener mussten für drei Spieler Ersatzleute einsetzen. Hierdurch hatte man nicht die sonst übliche Durchsetzungsfähigkeit.

Tabelle Gruppe 4 DEHM 1941 Stand 21.01.1941

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	SC Riessersee	2	2	0	5:1	4:0
2	EV Füssen 1922	1	0	1	1:4	0:2
3	Mannheimer ERC	1	0	1	0:1	0:2

Tabellen 23.01.41, Kleine Volkszeitung, Zwischenstand.

Vorschlussrunde und Endspiele der DEHM 1941

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
16. Februar 1941	Garmisch-Partenkirchen	SC Riessersee - Berliner Schlittschuh Club	1:0 ( )	s.u.
01. März 1941	München, Prinzregentenstadion	Wiener EG – LTTC Rot-Weiß Berlin	ausgefallen	s.u.
16. März 1941	Köln, Eisstadion	SC Riessersee – LTTC Rot-Weiß Berlin	2:1 (0:0, 0:0, 2:1)	s.u.

Spiel 16. Februar 1941 Berliner Schlittschuh Club - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel zwischen den Siegern der Gruppe 3 und der Gruppe 4 Berliner Schlittschuh Club und SC Riessersee endete 0:1 ( ). Das Spiel kann nur als hart bezeichnet werden. Dadurch kam es auch zu mehreren Hinausstellungen durch die Schiedsrichter. Im ersten Drittel spielten die Mannschaften gleichwertig. In der zweiten Spielzeit dominierten der SC Riessersee. Sie kamen aber trotzdem zu keinem Torerfolg. In der letzten Spielzeit kam es kurz vor Ende des Spiels zu einem Gedränge vor dem Tor der Berliner. Aus dieser Situation heruas schaffte Reinhold Egger das 1:0 für SC Riessersee. Damit steht der SC Riessersee im Finale der DEHM 1941.

Spiel 01. März 1941 Wiener EG – LTTC Rot-Weiß Berlin

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Helfrich Winger, Julius Juhn, Hans Glück,
Team LTTC: Tor: Alfred Hoffmann, Verteidigung: Paul Trautmann, Hans-Werner Kelch, 1. Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Herbert Schibukat, 2. Sturm: Günther Kelch, Lorzing, Schwarz,
Das Meisterschaftsspiel in München vor 5.000 Zuschauern zwischen den Siegern der Gruppe 1 und der Gruppe 2 Wiener Eisportgemeinschaft und Rot-Weiß Berlin fand fand nicht statt, da die Wiener EG nicht angetreten war. Es bestanden erhebliche Urlaubsschwierigkeiten bei den Spielern.

Der Reichsfachamtsleiter Martin hat entschieden, dass die Wiener EG wegen Nichtantretens aus der Deutschen Eishockeymeisterschaft 1941 ausscheidet. Damit findet das Endspiel zwischen SC Riessersee und Rot-Weiß Berlin statt.

Spiel 16. März 1941 SC Riessersee – LTTC Rot-Weiß Berlin

Schiedsrichter:
Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Philipp Schenk, Karl Wild, 1. Sturm: Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, 2. Sturm: Reinhold Egger, Karl Kögel, Hugo Speth, Ersatz: Adolf Kapfer,
Team LTTC: Tor: Alfred Hoffmann, Verteidigung: Paul Trautmann, Hans-Werner Kelch, 1. Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Herbert Schibukat, 2. Sturm: Günther Kelch, Lorzing, Schwarz, Ersatz: Peter Maus, Hoppe, Franz Zehetmayer, Proksch (1),
Das Endspiel im Kölner Eisstation um die Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941 zwischen SC Riessersee und Rot-Weiß Berlin endete 2:1 (0-0, 0:0,2:1). In der Mannschaft von Rot-Weiß waren vier Wiener Eishockeyspieler mit aufgestellt, und zwar Oskar Nowak und Hans Schneider sowie Proksch (1) und Franz Zehetmayer im Ersatzbereich. [(1) Karl oder sein Bruder Johann?]

Saison 1941/42

01. November 1941: Johann Tatzer wieder aktiv

Johann Tatzer hat sich bei der Wiener EG als gemeldet. Er möchte den Verein wieder aktiv unterstützen. Dieses bedeutet für die Wiener EG eine große Unterstützung in Verteidigung bzw. Sturm.

01. Dezember 1941: Die Wiener EG hat sich durch den Zuzug des Schweizer Eishockeyspielers Zollinger, früher Züricher Schlittschuhclub (ZSC), verstärken können. Er ist der Wiener EG beigetreten.

09. Jänner 1942: Eishockey-Meisterschaft der Ostmark

Wegen des Krieges wurde festgelegt, dass im Rahmen der Eishockey-Meisterschaft der Ostmark 1942 nur die Vereine Wiener EG und Klagenfurter AC gegeneinander antreten. Als Termin wurde der 8. Februar 1942 in Klagenfurt festgelegt. Sollte sich noch ein weiterer Verein starkt genug fühlen, gegen diese beiden Bewerber anzutreten, so möge er sich anmelden.

20. Februar 1942: Nur noch jeweils 10 Minuten Pause im Eishockeyspiel

Das Fachamt Eishockey hat festgelegt, dass ab sofort nur noch 10 Minuten-Pausen bei den Eishockeyspielen erlaubt sind. Durch die Eislaufeinlagen wurden bei den Eishockeyspielen die Pausen in der Vergangenheit bis zu 45 Minuten ausgedehnt. Derart lange Pausen sind den Eishockeyspielern aber nicht zuzumuten und für die Spiele nicht konstruktiv.

07. Februar 1942: Goldene Ehrennadel der Stadt Wien verliehen

Nachstehende Eishockeyspieler erhielten von der Stadt Wien die Goldene Ehrennadel verliehen:

-Fritz Walter,

-Leopold Artmann,

-Hans Cehak,

-Franz Jakob,

-Franz Lovato,

-Franz Dürrmayer,

-Otto Winopal,

-Kurt Kopetzky, (Deutscher Jugendmeister)

Eishockeyspiele ohne DEHM 1942

Datum	Spielort	Mannschaften	Art	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
?	Preßburg	Wiener EG - Slowakische NM	F	2:7 ( )
15. November 1941	München, Prinzregenten-Stadion	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:1 (0:0, 0:1, 0:0)	5.000	s.u.
16. November 1941	München, Prinzregenten-Stadion	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:1 (0:0, 0:1, 0:0)	5000	s.u.
18. November 1941	Wien, Heumarkt	Wiener EG - HC Milano	F	1:2 (1:1, 0:0, 0:1)	5.000	s.u.
19. November 1941	Wien, Heumarkt	Wiener EG - HC Milano	F	2:2 (1:1, 1:0, 0:1)	6.000	s.u.
22. November 1941	Prag,	Wiener EG - NSTG Prag	F	4:3 (2:0, 0:2, 2:1)		s.u.
29. November 1941	Wien, WEV-Platz	Wiener EG - Krakau	F	12:0 (3:0, 2:0, 7:0)		s.u.
02. Dezember 1941	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Södertelje	F	1:1 (0:0, 0:1, 1:0)		s.u.
03. Dezember 1941	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Södertelje	F	0:1 (0:0, 0:1, 0:0)		s.u.
05. Dezember 1941	Berlin,	Wien/Berlin Kombination - Berliner Auswahl	F	2:8 ( )		s.u.
06. Dezember 1941	Berlin,	Wiener EG – SC Brandenburg Berlin	F	1:0 (0:0, 1:0, 0:0)		s.u.
07. Dezember 1941	Berlin,	Wiener EG EG - Berliner Schlittschuh Club	F	0:5 (0:1, 0:2, 0:2)		s.u.
25. Dezember 1941	Garmisch-Partenkirchen	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:7 (0:3, 0:2, 0:2)	3.000	s.u.
26. Dezember 1941	Garmisch-Partenkirchen	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:3 (0:1,0:2, 0:0)	3.000	s.u.	28. Dezember 1941	Füssen,	F	?	s.u.
03. Jänner 1941	Preßburg	Wiener EG - Preßburger Auswahl	F	2:7 (1:1, 4:0, 2:1)	2.000	s.u.
04. Jänner 1941	Preßburg	Wiener EG - Preßburger Hochschüler	F	3:2 (1:0, 1:1, 1:1)		s.u.
11. Jänner 1942	Komotau,	Wiener EG - NSTG Komotau	F	6:0 (2:0, 1:0, 3:0)	3.000	s.u.
14. Jänner 1942	Wien, WEV-Platz	Wiener EG - Preßburger Auswahl	F	abgesagt		s.u.
18. Jänner 1942	Düsseldorf,	Wiener EG - Düsseldorfer EG	F			s.u.
22. Jänner 1942	Wien, WEV-Platz	Wiener EG – Nationalmannschaft Slowakei	F	6:1 (2:0, 2:0, 2:1)	200	s.u.
07. Februar 1942	Klagenfurt	Wiener EG – Klagenfurter AC	Ber.-M
08. Februar 1942	Klagenfurt	Wiener EG – Klagenfurter AC	Ber.-M

4. u. 5. Februar Engelmann-Platz Brunn

Spiel 15. November 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, (Josef Wurm), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Willibald Stanek, Johann Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Julius Juhn, Hofbauer, Schöndorfer, Ersatz: Aribert Dr. Aribert Heim, Rudolf Wurmbrand
Team SC Riessersee: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Philipp Schenk, Karl Wild, 1. Sturm: Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, 2. Sturm: Reinhold Egger, Karl Kögel, Hugo Speth, Alois Kuhn,
Das Freundschaftsspiel im Münchner Prinzregenten-Stadion zwischen Wiener EG und dem SC Riessersee endete 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Das Siegestor für SC Riessersee schoss Dr. Georg Strobl. Die Wiener EG muss mit Ersatz- und Jugendspielern antreten. Auch der Seniorspieler Johann Tatzer wurde gebeten, wieder einmal mitzuspielen. Es war das erste Spiel der Wiener Mannschaft in dieser Saison. Auf der Seite von SC Riessersee hat man sich durch die Füssener Karl Kögel und Alois Kuhn verstärkt. Ansonsten war die Mannschaft der Deutschen Meisterschaft im Einsatz.

Spiel 16. November 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Willibald Stanek, Johann Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Julius Juhn, Hofbauer, Schöndorfer, Ersatz: Aribert Dr. Aribert Heim, Rudolf Wurmbrand
Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Philipp Schenk, Karl Wild, 1. Sturm: Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, 2. Sturm: Reinhold Egger, Karl Kögel, Hugo Speth, Alois Kuhn,
Das zweite Freundschaftsspiel im Münchner Prinzregenten-Stadion am Sonntag zwischen Wiener EG und dem SC Riessersee endete ebenfalls mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Das Siegestor für SC Riessersee schoss Dr. Georg Strobl. Die Wiener EG muss mit Ersatz- und Jugendspielern antreten.

Spiel 18. November 1941 Wiener EG – AMDG Milano

Schiedsricher: Hans Aigner, Jahnke,
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Johann Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Franz Lovato, Julius Juhn, Hans Glück,
Team AMDG: Tor: Augusto Gerosa, Verteidiger: Decio W. Trovati, Tino De Mazeri, 1. Sturm: Aldo Giuseppe Federici (SWI), Dino Inocenti (SWI), Egidio Bruciamonti, 2. Sturm: Arnaldo Fabris, Piero Fabris, Ignazio Dionisi,
Das erste Freundschaftsspiel um 20.00 Uhr auf dem Wiener Heumarkt zwischen der Wiener EG und dem HC Milano endete 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) vor 5.000 Zuschauern. Die besten Spieler der Wiener waren Torwart Josef Wurm und Johann Tatzer. In der ersten Halbzeit traf Bruciamonti zum 0:1. Johann Tatzer schaffte dann den Ausgleichstreffer zum 1:1. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit war Inocenti der Schütze zum 1:2 für die Italiener.

Spiel 19. November 1941 Wiener EG – AMDG Milano

Schiedsrichter: Hans Aigner, Jahnke,
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Johann Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Franz Lovato, Julius Juhn, Glück,
Team HC Milano: Tor: Augusto Gerosa, Verteidiger: Decio W. Trovati, Tino De Mazeri, 1. Sturm: Aldo Giuseppe Federici (SWI), Dino Inocenti (SWI), Egidio Bruciamonti, 2. Sturm: Arnaldo Fabris, Piero Fabris, Ignazio Dionisi
Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Wiener Heumarkt zwischen der Wiener EG und dem HC Milano endete 2:2 (1:1, 1:0, 0:1) vor 6.000 Zuschauern. Das Spiel endete mit einem Eklat. Die Italiener waren mit einer Schiedsrichterentscheidung im letzten Drittel nicht einverstanden und verließen darauf hin einfach das Spielfeld. Den ersten Treffer kann Fabris2 im ersten Drittel erzielen. Kurz darauf kann Johann Tatzer im Alleingang den Ausgleichstreffer einschießen. Im zweiten Drittel schafft Rudolf Wurmbrand das 2:1, nachdem ihn Johann Tatzer freigespielt hatte. In der letzten Spielzeit ist es Dino Inocenti, der den erneuten Ausgleich herstellt. In der 8. Minute geht die Scheibe bei einem Schuss von Bruciamonti nur an die Torstange. Die Schiedsrichter bestätigen den Italienern nicht, dass ein Tor gefallen ist. Daraufhin verlassen die Gäste das Spielfeld. In diesem letzten Drittel war das Match sehr hart geworden.

Spiel 22. November 1941 Wiener EG - NSTG Prag

Schiedsrichter:
Team EG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Kurt Kopetzky, Aribert Dr. Aribert Heim, Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Willibald Stanek, Rudolf Wurmbrand, Hans Glück, 2. Sturm: Franz Lovato, Julius Juhn, Specht,
Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen der Wiener EG und NSTG Prag endet 4:3 (2:0, 0:2, 2:1). 4.000 Zuschauer waren gekommen. Franz Csöngei, Johann Tatzer und Rudolf Vojta sind verhindert.

29. November 1941 Wiener EG - DTSG Krakau

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Johann Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Hans Glück, 2. Sturm: Franz Lovato, Julius Juhn, Schöndorfer, Ersatz: Zollinger
Team DTSG: Tor: Stahl, Verteidiger: Sägling, Oppitz, 1. Sturm: Breul, Mardt, Pochwalsky, 2. Sturm: Bomber, Paukner, Breitwieser,
Das Städtespiel zwischen der Wiener EG und DTSG Krakau auf dem WEV-Platz in Wien endete 12:0 (3:0, 2:0, 7:0). Das Spiel begann um 21.30 Uhr. Wien wurde durch die Wiener EG vertreten. Die Tore der Wiener schossen Julius Juhn (3), Zollinger (3), Rudolf Wurmbrand (2), Willibald Stanek (2), Hans Glück und Franz Lovato.

Spiel 02. Dezember 1941 Wiener EG – Södertelje SK

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Willibald Stanek, Johann Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Glück, Julius Juhn, 2. Sturm: Franz Lovato, Schöndorfer, Aribert Dr. Aribert Heim,
Team SSK: Tor: Arne Hjalmar Johansson, Verteidiger: Karl Bengt Andersson, Sven Elis Jansson, 1. Sturm: Ake Gerhard Nyman, Karl Folke Jansson, Per Haggren, 2. Sturm: Rolf Georg Eriksson-Hemlin, Olof Frisch, Sven Ragnar Thunman, Ersatz: Arne Karlsson,
Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener EG und Södertelje SK endete 1:1 (0:0, 0:1, 1:0) . Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Der Schwede Sven Ragnar Thunman den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Wurm war bei diesem Schuss die Sicht verstellt. In der ersten Minute des letzten Drittels schaffte dann Willibald Stanek den Ausgleichstreffer der Wiener EG zum 1:1.

Spiel 03. Dezember 1941 Wiener EG - Södertelje SK'

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, Verteidigung: Willibald Stanek, Johann Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Hans Glück, Julius Juhn, 2. Sturm: Franz Lovato, Schöndorfer, Aribert Dr. Aribert Heim, Ersatz: Rudolf Wurmbrand
Team Södertelje: Tor: Arne Hjalmar Johansson, Verteidiger: Karl Bengt Andersson, Sven Elis Jansson, 1. Sturm: Ake Gerhard Nyman, Karl Folke Jansson, Per Haggren, 2. Sturm: R. Eriksson, Frich, Sven Ragnar Thunman, Ersatz: Arne Karlsson,
Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener EG und Södertelje SK endete 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) . Der schwedische Torschütze war Ake Gerhard Nyman.

Spiel 05. Dezember 1941 Wien/Berlin Kombination -Berliner Auswahl

Schiedsrichter:
Ein Freundschaftsspiel zwischen einer aus Wiener und Berliner Spielern bestehenden Mannschaft gegen eine Berliner Auswahl endete 2:8 ( ). Es war ein Eishockeyspiel zu Gunsten der Berliner Wehrmacht.

Spiel 06. Dezember 1941 Wiener EG – SC Brandenburg Berlin

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel in Berlin zwischen der Wiener EG und dem SC Brandenburg Berlin endete 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Den Treffer für die Wiener EG konnte Julius Juhn einschießen.

Spiel 25. Dezember 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Julius Juhn, Willibald Stanek, Hans Glück, 2. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Franz Lovato, Schöndorfer,
Das erste Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 0:7 (0:3, 0-2, 0-2). Die Torschützen bei SC Riessersee waren Karl Kögel (3), Karl Wild(2) und Dr. Philipp Schenk. Der siebte Treffer war ein Eigentor der Wiener EG.

Spiel 26. Dezember 1941 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Julius Juhn, Willibald Stanek, Hans Glück, 2. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Franz Lovato, Schöndorfer,
Das zweite Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 0:3 (0:1, 0:2, 0:0). Die Torschützen von SC Riessersee waren heute Dr. Philipp Schenk, Karl Kögel und Karl Wild.

Spiel 03. Jänner 1942 Wiener EG - Preßburger Auswahl

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, Verteidigung: Hans Glück, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Julius Juhn, Willibald Stanek, Rudolf Wurmbrand, 2. Sturm: Franz Lovato, Schöndorfer, Walter,
Das Freundschaftspiel in Preßburg zwischen der Wiener EG und einer Preßburger Auswahl endete 2:7 (1:1, 4:0, 2:1). Die jungen Spieler konnten den kräftigen Preßburgern nicht standhalten. Ohne den guten Torwart Karl Oerdögh wären noch mehr Tore gefallen. Beginn 20.30 Uhr

Spiel 04. Jänner 1942 Wiener EG - Preßburger Hochschüler

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Karl Oerdögh, Verteidigung: Hans Glück, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Julius Juhn, Willibald Stanek, Rudolf Wurmbrand, 2. Sturm: Franz Lovato, Schöndorfer, Walter,
Das zweite Freundschaftspiel in Preßburg zwischen der Wiener EG und einer Preßburger Hochschüler endete 3:2 (1:0, 1:1, 1:1). Auch heute zeigte Torwart Karl Oerdögh wieder eine ausgezeichnete Leistung. Der Schiedsrichter traf verschiedene Entscheidungen gegen die Wiener, die nicht nachvollziehbar waren. Trotzdem wurde das Match gewonnen. Die Tore für die Wiener EG schossen Rudolf Wurmbrand (2) und Hans Glück.

Spiel 11. Jänner 1942 Wiener EG - NSTG Komotau

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Dr. Aribert Heim, Hans Cehak, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Hans Glück, 2. Sturm: Julius Juhn, Johann Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Franz Lovato,
Das heutige Freundschaftsspiel in NSTG Komotau zwischen der Wiener EG und NSTG Komotau endete 6:0 (2:0, 1:0, 3:0) vor 3.000 Zuschauern. Das Meisterschaftsspiel gestern konnte die Wiener EG nur 1:0 gewinnen. Willibald Stanek, der gestern zwei Vorderzähne verlor, war auch heute wieder dabei. Es lief alles viel besser bei den Wienern. Die Tore für die Wiener EG schossen Rudolf Wurmbrand (4), Hans Glück und Willibald Stanek.

Spiel 14. Jänner 1942 Wiener EG - Preßburger Auswahl

Schiedsrichter:
Team Preßburger Auswahl: Tor: Grünn (Hochschüler Preßburg), Verteidiger: Karol Smida (Hochschüler Preßburg), Oto Okolicany (Hochschüler Preßburg), 1. Sturm: Bartousek (S.K.Bratislava), Luther (Hochschüler Preßburg), Svatozar Trnovsky

(Hochschüler Preßburg), 2. Sturm: Rudolf Horsky (Armee), Viliam Chmel (Hochschüler Preßburg), Wehling (D.S.K. Preßburg),

Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen Wiener EG und einr Preßburger Auswahl Wurde auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, da die Gäste nicht nicht rechtzeitig eintreffen konnten.

Spiel 18. Jänner 1942 Wiener EG - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Johann Tatzer, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Walter, Julius Juhn, 2. Sturm: Hans Glück, Willibald Stanek, Eimannsberger, Ersatz: Hans Cehak,
Das Freundschaftsspiel in Düsseldorf, einen Tag nach dem Meisterschaftsspiel, zwischen der Wiener EG und der Düsseldorfer EG endete ? ( ). Der Senior Johann Tatzer war ins Team berufen worden, um durch ihn die Verteidigung zu verstärken. Der frühere Mödlinger Einmannsberger ist ebenso dabei, wie der noch junge Walter.

Spiel 22. Jänner 1942 Wiener EG – Nationalmannschaft Slowakei

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Dr. Aribert Heim, Han Cehak, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Hans Glück, 2. Sturm: Julius Juhn, Johann Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Franz Lovato,
Team Preßburg: Tor: Grünn, Verteidiger: Smida, Okolicany, 1. Sturm: Bartousek, Horsky, Chmel, 2. Sturm: Luther, Trnovsky, Wehling, Ersatz: Dr. Brezny,
Das Freundschaftsspiel um 20.00 Uhr in Wien, WEV-Platz, zwischen der Wiener EG und Preßburg endete 6:1 (2:0,2:0,2:1). Nur 200 Zuschauer waren anwesend. Das letzte Spiel in Preßburg hatten die Wiener noch 2:7 verloren. Heute wollte man einen Sieg erringen. Die Tore für die Wiener EG schossen Johann Tatzer (3), Rudolf Wurmbrand, Julius Juhn und Glück. Für die Preßburger traf Chmel. Bester Spieler auf dem Platz war der Senior Johann Tatzer. Auch die anderen drei Torschützen zeigten eine gute Leistung.

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941/42

Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
Düsseldorfer EG
EV Füssen 1922
Klagenfurter Athletiksport Club
NSTG Komotau
VfK Königsberg/Rastenburger SV 1908
Mannheimer ERC
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
EV Teschen
TSV Weißwasser
Wiener Eissportgemeinschaft

Der Rastenburger SV 1908 zog seine Meldung zurück, so dass nur noch der VfK Königsberg antritt.

Es wird in der Vorrunde in vier Gruppen á drei Mannschaften gespielt. In der Endrunde spielen die Sieger der vier Gruppen gegeneinander und die Sieger beider Spiele qualifizieren sich für das Finalspiel.

Vorrunde Gruppe 1

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
10. Jänner 1942	NSTG Komotau	Wiener EG - NSTG Komotau	1:0 (0-0, 0:0, 1:0)		s.u.
17. Jänner 1942	Düsseldorf,	Wiener EG - Düsseldorfer EG	3:2 (1:0, 0:0,2:2)	1200	s.u.
24. Jänner 1942	?	Düsseldorfer EG - NSTG Komotau	10:1 ( )		s.u.

Spiel 10. Jänner 1942 Wiener EG - NSTG Komotau

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Dr. Aribert Heim, Cehak, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Willibald Stanek, Glück, 2. Sturm: Julius Juhn, Johann Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Franz Lovato,
Das Meisterschaftsspiel in NSTG Komotau zwischen der Wiener EG und NSTG Komotau endete 1:0 (0-0, 0:0, 1:0). Die Wiener EG hatte auf den Platzvorteil verzichtet, so dass in NSTG Komotau gespielt wurde. Die NSTG Komotauer brachten eine große Härte ins Spiel und Willibald Stanek musste dieses mit zwei Vorderzähnen bezahlen. Trotz dieser Verletzung spielte er bis zum Ende durch. Damit sind die ersten 2 Punkte für die Meisterschaft gewonnen. Den Treffer für die Wiener EG erzielte Hans Glück in der letzten Teilzeit.

Spiel 17. Jänner 1942 Wiener EG - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Wurm, Verteidiger: Johann Tatzer, Dr. Aribert Heim, 1. Sturm: Rudolf Wurmbrand, Walter, Julius Juhn, 2. Sturm: Glück, Willibald Stanek, Eimannsberger, Ersatz: Cehak,
Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen der Wiener EG und der Düsseldorfer EG endete 3:2 (1:0, 0:0, 2:2). Der Senior Johann Tatzer war ins Team berufen worden, um die Verteidigung zu verstärken. Der frühere Mödlinger Einmannsberger ist ebenso dabei, wie der noch junge Walter. Die Wiener Spieler konnten sich trotz des großen Widerstandes der Düsseldorfer durchsetzen. Im ersten Drittel konnte Rudolf Wurmbrand für die Wiener EG den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel war es Walter, der auf 2:0 erhöhte. Der Düsseldorfer Horst Hans Orbanowski schaffte dann den Anschlusstreffer zum 2:1. Hans Glück erhöhte nunmehr auf 3:1 und Horst Hans Orbanowski war es dann, der für Düsseldorfer EG auf 3:2 verkürzte. Mit diesem Sieg hat die Wiener EG den Gruppensieg in der Vorrunde sichergestellt.

Tabelle Gruppe 1 DEHM 1942

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	Wiener EG	2	2	0	4:2	4
2	Düsseldorfer EG	2	1	1	12:4	2
3	NSTG Komotau	2	0	2	1:11	0

Vorrunde Gruppe 2

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis
17. Jänner 1942?	Berlin	LTTC Rot-Weiß Berlin - VfK Königsberg	10:18 )
17. Jänner 1942?	Berlin	EV Füssen 1922- VfK Königsberg	4:0 ( )
25. Jänner 1942	Garmisch-Partenkirchen	LTTC Rot-Weiß Berlin - EV Füssen 1922	2:0 ( )

Tabelle Gruppe 2 DEHM 1942

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	LTTC Rot-Weiß Berlin	2	2	0	12:1	4
2	EV Füssen 1922	2	1	1	4:2	2
3	KSB VfK Königsberg/Rastenburger SV 1908	2	0	2	1:14	0

Vorrunde Gruppe 3

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis
17. Jänner 1942	Berlin	Berliner Schlittschuh Club - TSV Weißwasser	21:0 ( )
25. Jänner 1942	Köln	Mannheimer ERC - Berliner Schlittschuh Club	11:0 ( )
01. Februar 1942	Mannheim	Mannheimer ERC - TSV Weißwasser	5:0 ( )

Tabelle Gruppe 3 DEHM 1942

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	Mannheimer ERC	2	2	0	16:0	4
2	Berliner Schlittschuh Club	2	1	1	21:11	2
3	TSV Weißwasser	2	0	2	0:26	0

Vorrunde Gruppe 4

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer
17. Jänner 1942	Garmisch-Partenkirchen	SC Riessersee - EV Teschen	18:0 ( )
20. Jänner 1942	Klagenfurt	Klagenfurter AC - EV Teschen	7:2 (1:2, 3:0, 3:0) )	2000
07. Februar 1942	Klagenfurt	SC Riessersee - Klagenfurter AC	2:0 ( )

Tabelle Gruppe 4 DEHM 1942

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	SC Riessersee	2	2	0	20:0	4
2	Klagenfurter AC	2	1	1	7:4	2
3	EV Teschen	2	0	2	2:25	0

Endrunde der DEM 1941/42

Für die Endrunde der Deutschen Eishockeymeisterschaft 1942 hatten sich nachstehende Vereine qualifiziert:

Gruppe 1: Wiener Eissportgemeinschaft

Gruppe 2: LTTC Rot-Weiß Berlin

Gruppe 3: Mannheimer ERC

Gruppe 4: SC Riessersee

Die Endrunde der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1942 wurde nicht mehr ausgespielt, da sich die Vereine von der Meisterschaft abmeldeten bzw. das Spiel absagten.

Saison 1942/43

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer
		Wiener EG – NTSG Prag	0:8 ( )
		Wiener EG - SC Riessersee	0:3 ( )
		Wiener EG - SC Riessersee	0:3 ( )
05. Jänner 1944	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Berliner Schlittschuh Club	1:3 ( )
. Jänner 1944	Preßburg,	Wiener EG - SK Bratislava	1:7 (0:2, 0:1, 1:4)	5.000
. Jänner 1944	Preßburg,	Wiener EG - SK Bratislava	1:1 (0:0, 1:0, 0:1)	4.000

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1942/43

Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
EV Bielitz
SC Brandenburg Berlin
ERV Breslau
Düsseldorfer EG
EV Füssen 1922
Klagenfurter Athletiksport Club
EV Krakau
Mannheimer ERC
SS-Sportgemeinschaft Nürnberg (HG Nürnberg)
ERC Posen
NSTG Prag
Rastenburger SV 08
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Wiener Eissportgemeinschaft

Es wird in der Vorrunde in zwei Gruppen á acht Mannschaften gespielt. Die besten 8 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. Vier Mannschaften treten dann im Halbfinale an und die besten zwei Mannschaften kommen ins Finale.

Vorrunde Gruppe 1

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis
31. Dezember 1942	Krynica	EV Krakau - Wiener EG	0:5 (0:1, 0:1, 0:3)
09. Jänner 1943	Klagenfurt	Klagenfurter AC - EV Bielitz	6:0 (1:0, 2:0, 3:0)
10. Jänner 1943	München	SC Riessersee - SSG Nürnberg	9:1 (3:0, 3:1, 3:0)
		EV Füssen 1922- ERV Breslau	ausgefallen

Spiel

Schiedsrichter:

Qualifizierte Vereine für das Viertelfinale Tabelle Gruppe 1 DEHM 1943

Platz	Verein	Tore	Bemerkungen
1
2
3
4

Vorrunde Gruppe 2

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
31. Dezember 1942	Mannheim	Mannheimer ERC - Düsseldorfer EG	2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)	nach Verlängerung
09. Jänner 1943	Prag	NSTG Prag - LTTC Rot-Weiß Berlin	0:7 (0:3, 0:3, 0:1)
10. Jänner 1943	Berlin	SC Brandenburg Berlin - ERC Posen	15:0 (6:0, 2:0, 7:0)
10. Jänner 1943	Berlin	Berliner Schlittschuh Club - Rastenburger SV 1908	5:0 (1:0,2:0,2:0)
23. Jänner 1943	Düsseldorf,	Düsseldorfer EG - Königsberger EG

Spiel

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel

Qualifizierte Vereine für das Viertelfinale Tabelle Gruppe 2 DEHM 1943

Platz	Verein	Tore	Bemerkungen
1
2
3
4

Finalspiele

Saison 1943/44

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943/44

13. November 1943: Wer spielt in dieser Saison für die Wiener EG?

Auch in dieser Saison möchte die Wiener EG mit anderen Vereinen Spiele austragen und ebenso an der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1944 teilnehmen. Es plagen den Verein jedoch große Personalprobleme. Von den alten Spielern können nur noch Tormann Dalsky, die Verteidiger Ladislaus Edmund Dietrich, und Rudolf Vojta und der Stürmer Rudolf Wurmbrand zum Einsatz kommen. Hofbauer leistet seinen Dienst in Villach, aber kann eventuell doch das eine oder andere Mal zu einem Spiel kommen. Dieses trifft auch auf Weigl, Franz Dürrmayer und Schöndorfer zu. Die Wiener EG hofft, dass die Senioren Johann Tatzer und Karl Kirchberger einspringen werden. Auch die Kriegsversehrten Hans Glück und Julius Juhn können vielleicht hier und da aushelfen. Sollten sich Spieler aus den Provinzen in Wien befinden, so möchten sich diese doch bei der Wiener EG melden. Gastspieler sind herzlich willkommen.

04. Dezember 1943: Kirchberger leitet Eishockeysektion

Karl Kirchberger wurde für diese Saison die Leitung der Eishockeysektion der Wiener EG übertragen. Mitspielen werden auch Verteidiger Rudolf Vojta, Rammer, Rudolf Wurmbrand und Julius Juhn können. Für das Tor ist Dalsky vorgesehen. Ladislaus Edmund Dietrich, als Verteidiger und für den 2. Sturm wären Hofbauer, Satek, Weigel, Dürmayer, Hafner und Enhart noch einsetzbar. Am 12. Dezember ist schon das erste Spiel gegen Prag vorgesehen. Auch an der Deutschen Meisterschaft möchte man wieder teilnehmen.

Datum	Spielort	Mannschaften	Art	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
12. Dezember 1943	Prag,	Wiener EG - NSTG Prag	F	0:8 (0:2, 0:3, 0:3)		s.u.
19. Dezember 1943	Brünn,	Wiener EG - Brünner Soldatenauswahl	F	8:4 (3:2, 3:1, 2:1)
25. Dezember 1943	Garmisch-Partenkirchen,	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:3 (0:0, 0:1, 0:2)	7.000	s.u.
26. Dezember 1943	Garmisch-Partenkirchen,	Wiener EG - SC Riessersee	F	0:3 (0:2, 0:0, 0:1)	7.000	s.u.
05. Jänner 1944	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG – KSG Berliner SC /SC Brandenburg Berlin	F	1:3 (1:1, 0:2, 0:0)	ausverkauft	s.u.
15. Jänner 1944	Preßburg,	Wiener EG - EK Bratislava	F	1:7 (0:2, 0:1, 1:4)	5.000
16. Jänner 1944	Preßburg,	Wiener EG - EK Bratislava	F	1:1 (0:0, 0:1, 1:0)	4.000
26. Jänner 1944	Klagenfurt,	Wiener EG II- Klagenfurter AC	F	2:5 ( )
30. Jänner 1944	Wien,	Wiener EG - EK Bratislava	F			Rückspiel vom 15.1.44

Spiel 12. Dezember 1943 Wiener EG - NSTG Prag

Schiedsrichter:
Team WEG: Tor: Skopek (Dalsky), Verteidiger: Ladislaus Edmund Dietrich, Rudolf Vojta (Fink), 1. Sturm: Karl Kirchberger, Rammer, Carmine, 2. Sturm: Satek, Rehak, Anton Emhart. Julius Juhn und Rudolf Wurmbrand waren nicht abkömmlich.
Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen Wiener EG und Prag endete 0:8 (0:2, 0:3, 0:3). Man merkte den Wiener den Trainingsrückstand an. Zu Weihnachten soll ein Rückspiel in Wien stattfinden.

Spiel 25. Dezember 1943Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) vor 7.000 Zuschauern. Beide Mannschaften waren hauptsächlich mit Nachwuchsspielern besetzt. Die Wiener konnten kräftemäßig im letzten Drittel nicht mehr mithalten. Alle drei Tore wurden nach einem Gedränge erzielt.

Spiel 26. Dezember 1943 Wiener EG - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das zweite Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der Wiener EG und dem SC Riessersee endete ebenfalls 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) vor 7.000 Zuschauern.

Spiel 05. Jänner 1944 Wiener EG – KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin

Schiedsrichter:
Team BSC: Tor: Max Rohde, Verteidiger: Lowka Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Wolfgang Feistritzer, Francis Agnus Schwinghammer (GER/CAN), Werner George, 2. Sturm: Erich Herker, Gerhard Cissewski, Ralph Roediger (GER/CAN),
Team WEG: Tor: Dalsky, Verteidiger: Ladislaus Edmund Dietrich, Satek, 1. Sturm: Föderl, Franz Zehetmayer, Rudolf Wurmbrand, 2. Sturm: Liedauer, Rehak, Dürmayer2, (Hafner spielte ebenfalls)
Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen der Wiener EG und der KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin endete 1:3 (1:1, 0:2, 0:0). Im ersten Drittel ging die Wiener EG durch Franz Zehetmayer mit 1:0 in Führung. Die Berliner konnte jedoch durch Francis Agnus Schwinghammer kurz darauf den Ausgleichstreffer erzielen. Im zweiten Drittel trafen dann Werner George und Francis Agnus Schwinghammer noch zweimal ins Wiener Tor und erhöhten so auf 1:3. Die letzte Spielzeit blieb torlos. Im letzten Drittel wurde hart gespielt und die Schiedsrichter mussten mehrfach einen Spieler ausschließen. Bei den Wienern zeigten Rudolf Wurmbrand, Föderl und Hafner eine gute Leistung. Bei den Berlinern war der Deutsch-Kanadier Francis Agnus Schwinghammer der beste Mann.

Spiel 16. Jänner 1944 Wiener EG - EK Bratislava

Schiedsrichter:
Das zweite Freundschaftsspiel Preßburg zwischen der Wiener EG und dem dem EK Bratislava in Preßburg vor 4.000 Zuschauern endete 1:1 (0:0, 0:1, 1:0). In der zweiten Spielzeit konnte Bratislava durch Kralik in Führung gehen. In der letzten Spielzeit konnte Kunze dann für die Wiener EG den Auslgeichstreffer erzielen. Man sah heute eine deutliche bessere Mannschaft der Wiener als beim gestrigen Spiel. Im Tor zeigte Dalsky eine sehr gute Leistung und stellte damit das Unentschieden sicher.

Spiel 26. Jännr 1944 Wiener EG II- Klagenfurter AC Kombination

Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel zwischen der Wiener EG II und einer gemischten Mannschaft des Klagenfurter AC endete 2:5 ( ). Die Klagenfurter waren den Wienern körperlich stark überlegen.

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1943/44

Teilnehmer:

Vereine
Berlin Schlittschuh Club*
SC Brandenburg Berlin*
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
EV Königsberg
NSTG Prag
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Wiener Eissportgemeinschaft

Der Berliner Schlittschuh Club ging für diese Meisteschaft eine "Kriegsspielgemeinschaft" mit dem SC Brandenburg Berlin ein und wird daher in der Presse teilweise auch als KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin bezeichnet.

Es wird in der Vorrunde in zwei Gruppen á acht Mannschaften gespielt. Die besten 8 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. Vier Mannschaften treten dann im Halbfinale an und die besten zwei Mannschaften kommen ins Finale.

27. Jänner 1944: SC Riessersee tritt von Meisterschaft zurück

Der SC Riessersee hat seine Mannschaft von der DEHM abgemeldet und wird seine Titel in dieser Saison nicht verteidigen. Es bestehen zu große Urlaubsschwierigkeiten. Da alle angesetzten Spiele der SC Riesserseer bisher ausfielen, deutete sich soetwas bereits an. Dafür tritt der EV Füssen 1922 an und spielt erstmals am 5.2. in Berlin gegen den BERLINER SC.

Vorrunde Gruppe 1

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Zuschauer	Bemerkungen
04. Jänner 1944	Wien, Engelmann-Platz	Wiener EG - Berliner Schlittschuh Club	1:5 (1:1, 0:2, 0:2)	ausverk.	19.00 Uhr
22. Jänner 1944	Klagenfurt,	Wiener EG - Klagenfurter AC	ausgef.
22. Jänner 1944	Berlin,	KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin - SC Riessersee	ausgef.
05. Februar 1944	Berlin	KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin - EV Füssen 1922	3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
06. Februar 1944	Berlin	Klagenfurter AC - KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin	4:7 (1:3, 2:2, 1:2)

Zu den restlichen Spielen traten die Wiener EG und der Klagenfurter AC nicht mehr an. Sie schieden daher aus der Meisterschaft aus.

Spiel 04. Jänner 1944 KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club - Wiener EG

Schiedsrichter: Ertl, Fichtental,
Team KSG: Tor: Max Rohde, Verteidiger: Lowka Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Wolfgang Feistritzer, Francis Agnus Schwinghammer, Werner George, 2. Sturm: Erich Herker, Gerhard Cissewski, Ralph Roediger (GER/CAN),
Team WEG: Tor: Dalsky, Verteidiger: Ladislaus Edmund Dietrich, Satek, 1. Sturm: Föderl, Franz Zehetmayer, Rudolf Wurmbrand, 2. Sturm: Liedauer, Rehak, Dürmayer2,
Das Spiel in Wien, Engelmann-Platz, zwischen dem KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin und der Wiener EG endete 5:1 (1:1, 2:0, 2:0). Die Gäste aus Berlin begannen forsch und Georgi konnte bereits in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Bei der Wiener EG zeigt besonders Rudolf Wurmbrand eine gute Leistung. In der 14 Minute kann Zehetmayer den Puck in die Mitte zu Föderl geben und dieser den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel sind die Wiener Spieler stärker. Mehrere gute Schüsse gehen leider nicht ins Tor der Berliner Gäste. In der 9. Minute kommt Francis Agnus Schwinghammer überraschend in den Besitz der Scheibe und kann das 2:1 für die Berliner einschießen. In der 10. Minute ist es dann Wolfgang Feistritzer, der mit einem Solo auf 3:1 erhöht. Im letzten Drittel wird besonders hart gespielt und es gibt mehrere Ausschlüsse. Francis Agnus Schwinghammer und Feistritzer können zwei weitere Tore einschießen. Das Spiel endete 5:1 für die Berliner Gäste. Bester Spieler der Berliner war der Ex-Wiener Wolfgang Feistritzer. Die Wiener Spieler waren heute zu schwach in Ihrer Leistung. Es fehlten die alten Aktiven, wie Johann Tatzer, Dr. Hubert Tschamler, Karl Friedrich Demmer, Rudolf Vojta und Karl Kirchberger.

Bedauerlich war wieder einmal, dass die Zuschauer nach dem Spiel der Bitte des Sprechers nicht nachkamen, nicht auf die Eisfläche zu gehen. Damen mit guten Roben und auch Soldaten mit derben Schuhen liefen lachend über das Eis und beschädigten und beschmutzten es. Personal für die Reinigung der Fläche steht derzeit nicht zur Verfügung. Man sollte von den Zuschauern mehr Rücksicht erwarten können.

Spiel 22. Jänner 1944 KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin - SC Riessersee

Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen der KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin und dem SC Riessersee wurde erst auf den 29. Jänner 1944 verschoben. Da der SC Riessersee dann seinen Rücktritt von der Meisterschaft erklärte, fand auch dieser neue Termin nicht mehr statt. Für den SC Riessersee sprang dann der EV Füssen 1922 ein und spielte gegen die Berliner am 05. Februar 1944.

Tabelle Gruppe 1 DEHM 1944

Platz	Verein	Spiele	Siege	verl.	Tore	Punkte
1	KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club	3	3	0	15:6	6
2	EV Füssen 1922	1	0	1	1:3	0
3	Klagenfurter Athletiksport Club	1	0	1	4:7	0
4	Wiener Eissportgemeinschaft	1	0	1	1:5	0

Durch den Rücktritt der Wiener EG und des Klagenfurter AC von der Meisterschaft kam der EV Füssen 1922 weiter und spielte in der Endrunde um den 3. Platz gegen die EG Düsseldorf. Die KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club Club hatte sich für das Endspiel qualifiziert.

Vorrunde Gruppe 2

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
25. Dezember 1943	Düsseldorf	Düsseldorfer EG - NSTG Prag	5:0 ( )	s.u.
08. Jänner 1944	Berlin, Friedrichshain	LTTC Rot-Weiß Berlin - NSTG Prag	3:0 (2:0, 0:0, 1:0)	s.u.
09. Jänner 1944	Berlin, Friederichshain	LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG	2:2 (2:0, 0:1, 0:1)	s.u.
22. Jänner 1944	Düsseldorf,	Düsseldorfer EG - EV Königsberg	8:2 (3:1, 1:1, 4:0)	s.u.
13. Februar 1944	Prag, Winterstadion	EV Königsberg - NSTG Prag	1:0 (0:0, 0:0, 1:0)	s.u.
20. Februar 1944	Berlin,	Blau-Weiß Berlin - EV Königsberg	9:1 (2:0, 3:0, 4:1)	s.u.

Spiel 25. Dezember 1943 Düsseldorfer EG - NSTG Prag

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf am 25. Dezember 1943 fand nicht statt, da die Prager Mannschaft nicht antrat. So erhielten die Düsseldorfer zwei Punkte gutgeschrieben und das Spiel wurde mit 5:0 Toren gewertet. Düsseldorfer EG führt damit in der Gruppe B. An zweiter Stelle steht LTTC Rot-Weiß Berlin.^[2]^[3] Da zum Jahreswechsel 1943/44 über die kommenden ersten Spiele in der Meisterschaft berichtet wird, kann dieses nicht durchgeführte Spiel nur in der ersten Jännerhälfte terminiert gewesen sein.

Spiel 08. Jänner 1944 LTTC Rot-Weiß Berlin - NSTG Prag

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen Rot-Weiß und Prag endete 3:0 (2:0, 0:0, 1:0). Alle drei Treffer der Berliner konnte Herbert Schibukat erzielen. Bei den Berlinern kamen heute auch die Urlauber Oskar Nowak, Alfred Hoffmann, Schwarz und Hoppe zum Einsatz.

Spiel 09. Jänner 1944 LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen dem LTTC Rot-Weiß Berlin und der Düsseldorfer EG endete 2:2 (2:0, 0:1, 0:1). Bei Tore der Berliner konnte wiederum Herbert Schibukat erzielen.

Spiel 22. Jänner 1944 Düsseldorfer EG - EV Königsberg

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen der Düsseldorfer EG und Königsberg endete 8:2 (3:1, 1:1, 4-0).^[4]

Spiel 13. Februar 1944 EV Königsberg - NSTG Prag

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel im Prager Winterstadion zwischen EV Königsberg und NSTG Prag endete 1:0 (0:0, 0:0, 1:0). Den Treffer in der letzten Spielzeit konnte Roßbach für die Königsberger einschießen. Es war der erste Sieg der Königsberger in dieser Meisterschaft.

Spiel 20. Februar 1944 Blau-Weiß Berlin - EV Königsberg

Schiedsrichter:
Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen Blau-Weiß Berlin und dem EV Königsberg endete 9:1 (2:0, 3:0, 4:1). Durch ihren hohen Sieg konnten die Berliner den Torunterschied zu den Düsseldorfern einstellen und müssen jetzt in einem extra Spiel gegen diese die Entscheidung herbeiführen, wer gegen den KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club um die Meisterschaft spielen darf.

Tabelle Gruppe 2 DEHM 1944

Platz	Verein	Spiele	Siege	Unent.	verl.	Tore	Punkte
1	LTTC Rot-Weiß Berlin	3	2	1	0	14:3	5
2	Düsseldorfer EG	3	2	1	0	15:4	5
3	EV Königsberg	3	1	0	2	4:17	2
4	NSTG Prag	3	0	0	3	0:9	0

Durch die Punktgleichheit und auch der gleichen Tordifferenz wurde für die EG Düsseldorf und Rot-Weiß Berlin ein Ausscheidungsspiel für den 26. Februar 1944 angesetzt (siehe Endspiele).

Endspiele um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1944

Datum	Spielort	Mannschaften	Ergebnis	Bemerkungen
26. Februar 1944	Berlin, Friedrichhain	LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG	2:1 ( )	s.u.
27. Februar 1944	Berlin, Friedrichhain	KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club - Rot-Weiß Berlin	4:3 (2:0,1:1, 1:2)	s.u.
12. März 1944	Köln,	Düsseldorfer EG - EV Füssen 1922	5:1 (4:0, 1:0, 0:1)	s.u.

Spiel 26. Februar 1944 LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG

Schiedsrichter:

Das Ausscheidungsspiel zwischen Rot-Weiß Berlin und der Düsseldorfer EG wurde notwendig, da bei Mannschaften die gleiche Punktzahl und die gleiche Tordifferenz hatten. Rot-Weiß Berlin gewann das Match in Berlin mit 2:1 ( ) und stand damit im Endspiel gegen die KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club.

Spiel 27. Februar 1944 KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club - Rot-Weiß Berlin

Schiedsrichter:
Im Endspiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft 1944 zwischen der KSG Berliner SC/Brandenburg Berlin Club und dem LTTC Rot-Weiß Berlin konnte die KSG den Sieg mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) erringen. Im ersten Drittel konnten Francis Agnus Schwinghammer und Karl Friedrich Demmer die KSG mit 2:0 in Führung bringen. In der zweiten Spielzeit konnte Oskar Nowak für Rot-Weiß auf 2:1 verkürzen, bevor Wolfgang Feistritzer für die KSG auf 3:1 wieder erhöhte. Das letzte Drittel wurde dramatisch. Helfrich Winger und Oskar Nowak konnten für Rot-Weiß zum 3:3 ausgleichen. Erst in den letzten Sekunden des Spiels schaffte Wolfgang Feistritzer dann noch den Siegestreffer zum 4:3 für die KSG und wurde damit Deutscher Eishockeymeister. Erwähnen muss man noch, dass die Torschützen Karl Friedrich Demmer, Oskar Nowak und Wolfgang Feistritzer Wiener Eishockeyspieler waren.

Spiel 12. März 1944 Düsseldorfer EG - EV Füssen 1922

Schiedsrichter:
Das Spiel um den 3. Platz zwischen der Düsseldorfer EG und dem EV Füssen 1922 endete 5:1 (4:0, 1:0, 0:1). Damit war die Düsseldorfer EG Dritter der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1944.

Saison 1944/45

Quellenangaben

Einzelnachweise

↑ Wiener Eissportgemeinschaft. In: Das Kleine Blatt, 28. Oktober 1939, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dkb
↑ Neues Wiener Tagblatt 19. Dezember 1943
↑ Das kleine Volksblatt 15. Jänner 1944
↑ Kronen-Zeitung 26. Jänner 1944

[1] Wiener Eissportgemeinschaft. In: Das Kleine Blatt, 28. Oktober 1939, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dkb

[2] Neues Wiener Tagblatt 19. Dezember 1943

[3] Das kleine Volksblatt 15. Jänner 1944

[4] Kronen-Zeitung 26. Jänner 1944

[1]

[2]

[3]

[4]

Wiener Eissportgemeinschaft: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 28. August 2022, 16:52 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erfolge

Eishockey

Saison 1939/40

Eishockeyspiele ohne DEHM 1940

Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40

Saison 1940/41

Eishockeyspiele ohne DEHM 1941

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940/41

Vorundenspiele der DEHM 1941

Vorschlussrunde und Endspiele der DEHM 1941

Saison 1941/42

Eishockeyspiele ohne DEHM 1942

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941/42

Saison 1942/43

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1942/43

Saison 1943/44

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943/44

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1943/44

Saison 1944/45

Quellenangaben

Einzelnachweise

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Saison 1939/40

Eishockeyspiele ohne DEHM 1940

Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40

Saison 1940/41

Eishockeyspiele ohne DEHM 1941

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940/41

Vorundenspiele der DEHM 1941

Vorschlussrunde und Endspiele der DEHM 1941

Saison 1941/42

Eishockeyspiele ohne DEHM 1942

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941/42

Saison 1942/43

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1942/43

Saison 1943/44

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943/44

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1943/44

Saison 1944/45

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