Laurenz Achen: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Laurenz Achen legte am 1. Jänner 1640 die [[w:Profess|Profess]] im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]] ab und feierte am 10. August 1642 seine Priesterweihe. Er war mit geringen Unterbrechnungen von 1643 bis 1656 [[w:Bibliothekar|Bibliothekar]], kurz auch [[w:Grundbuch|Grundbuchschreiber]]. Beim Einfall der Schweden wurde er 1645 mit vier Brüdern nach Ungarn geschickt, wo er sich als Pfarrverweser in der Pfarre Steinbruch ([[w:Kaisersteinbruch|Kaisersteinbruch]] vom 24. März 1652 bis 19. Juni 1653 aufhielt. Nach seiner Kaisersteinbrucher Zeit kehrte er ins Stift zurück und wurde Beichtvater der Conventualen. | Laurenz Achen legte am 1. Jänner 1640 die [[w:Profess|Profess]] im [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]] ab und feierte am 10. August 1642 seine Priesterweihe. Er war mit geringen Unterbrechnungen von 1643 bis 1656 [[w:Bibliothekar|Bibliothekar]], kurz auch [[w:Grundbuch|Grundbuchschreiber]]. Beim [[w:Belagerung von Korneuburg (1646)#Ausgangslage|Einfall der Schweden]] wurde er 1645 mit vier Brüdern nach Ungarn geschickt, wo er sich als Pfarrverweser in der Pfarre Steinbruch ([[w:Kaisersteinbruch|Kaisersteinbruch]] vom 24. März 1652 bis 19. Juni 1653 aufhielt. Nach seiner Kaisersteinbrucher Zeit kehrte er ins Stift zurück und wurde Beichtvater der Conventualen. | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 8. April 2020, 23:01 Uhr
Laurenz Achen OCist (* 1618 zu Wallerfangen in Lothringen]]; † 30. November 1670 in Heiligenkreuz) war Zisterzienser und römisch-katholischer Geistlicher in einigen Pfarren des Stiftes,
Leben und Wirken
Laurenz Achen legte am 1. Jänner 1640 die Profess im Stift Heiligenkreuz ab und feierte am 10. August 1642 seine Priesterweihe. Er war mit geringen Unterbrechnungen von 1643 bis 1656 Bibliothekar, kurz auch Grundbuchschreiber. Beim Einfall der Schweden wurde er 1645 mit vier Brüdern nach Ungarn geschickt, wo er sich als Pfarrverweser in der Pfarre Steinbruch (Kaisersteinbruch vom 24. März 1652 bis 19. Juni 1653 aufhielt. Nach seiner Kaisersteinbrucher Zeit kehrte er ins Stift zurück und wurde Beichtvater der Conventualen.
Literatur
- Florian Watzl: Eintrag über Laurenz Achen in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.253 (Digitalisat auf Wikimedia Commons)
Weblinks
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1 Index:
- 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 Index:
Einzelnachweise
P. Achen Laurenz 1618-1670 Am 30. Juli 1652 (Kirchweihe) wurde der Kirchenbau in KStb. allmählich vollendet u. vom Abt Michael Schnabel samt dem sie umgebenden Leichenhofe u. drei Glocken geweiht. (Die im Jahre 1617 herrschende Pest u. der hierauf folgende Bau der Kirche verband das Stift H wieder enger m. der Gmde. Stb.. Abt Christoph Schäffer förderte den Bau u. erwirkte v. den Mitgliedern des Kaiserhauses größere Geldzahlungen. Die Vollendung des Baues blieb aber dem Nachfolger Schäffers, Abt Michael Schnabel, 1637-1658, vorbehalten, denn die fortwährenden kriegerischen Ereignisse hinderten die Bautätigkeit.) Das Wappen an der Kirchen auf dem H Stb. betreffend: Ehe das Wappen ganz aufgemalen, ist P. Verwalter P. Bader Stephan u. P. Laurentio zum Gerüst hinaufgestiegen u. darwider protestiert, es seie dem Closter H nachteilig, zudem seie es auch kein ungar. Wappen, weil das ungar. Kreuz nicht dabei seie. Über dies ist also Ihro Gn. am 26. Juli 1652 nacher Königshoffen kommen, hat er P. Laurentio anbefohlen, er solle hinaufgehen u. denen Steinmetzen anbefehlen, in seinem Namen, sie sollen das Wappen auslöschen. Welches er auch im Beisein M. Peter (Maderna Pietro Maino), Domenico (Petruzzy Domenico), des Fleischhackers (Kobel Andreas), des Schmieds (Penn Martin) u. etlicher anderer verrichtet, aber nichts ausgerichtet .