Josef Hofer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bildergalerie ==
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Hofer in Tätigkeit.jpg|Hofer mit seinem Traktor, Foto von 1990
Alfred Furch, Alexandru Ciutureanu, Josef Hofer, Bildmontage Kaisersteinbruch.jpg|1992 mit Alfred Furch und [[w:Alexandru Ciutureanu|Alexandru]]
Alfred Furch, Alexandru Ciutureanu, Josef Hofer, Bildmontage Kaisersteinbruch.jpg|1992 mit Alfred Furch und [[w:Alexandru Ciutureanu|Alexandru]]
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Hofer Familie.jpg||Die Familie Hofer 1997
Hofer Bild.jpg|1997 mit Ronald Urban Altar Oberbild
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Der 400 Jahr Stein von 1990.jpg|400 Jahr Stein mit Georg Zsalacz
Der 400 Jahr Stein von 1990.jpg|400 Jahr Stein mit Georg Zsalacz
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Hofer Zug.JPG|Hofers Zug hat zu Kaisersteinbruch gehört, für Jung und Alt
Hofer Zug.JPG|Hofers Zug hat zu Kaisersteinbruch gehört, für Jung und Alt
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Version vom 19. Juli 2020, 10:56 Uhr

Josef Hofer 1998

Josef Hofer (* 4. November 1947 in Pachfurth in Niederösterreich) ist gelernter Kunst- und Bauschlosser, Gastwirt und Ortsvorsteher von Kaisersteinbruch

Leben

1949 übersiedelte die Familie Hofer von Pachfurth nach Kaisersteinbruch. Noch vor seinem sechsten Geburtstag besuchte er hier die Volksschule, Frau Stern und Herr Dir. Weiss unterrichteten. Nach Abschluss der Brucker Hauptschule erlernte Hofer den Lehrberuf des Schlossers in Sommerein und in Perchtoldsdorf, seine Berufsschule war in Baden. Das nächste Jahrzehnt auf seinem beruflichen Weg war er Mitarbeiter der Firma Integral in Wien.

Familie

Am 28. September 1968 heiratete er auf dem Standesamt Kaisersteinbruch Wilhelmine Urban vom benachbarten Sommerein.[1] Drei Kinder wurden geboren. Wilma starb am 7. Dezember 2012.[2] Zur Zeit gibt es fünf Enkel und drei Urenkel. Josef Hofer lebt in einer Partnerschaft mit Hermine Braun.

Politische Laufbahn

Josef Hofer trat 1977 als SP-Mandatar in den Gemeinderat von Bruckneudorf ein. Bürgermeister war damals Johann Margl, SPÖ. Von 1987 bis 2002 war er Ortsvorsteher von Kaisersteinbruch.[3] 2002 legte er alle Polit-Funktionen zurück und widmete sich seinem Gastronomiebetrieb in der Brucker Ölmühle.[4]

Gastwirt aus Leidenschaft

Seine Gäste, um die er sich seit 1975 bemühte, zuerst im eigenen Wirtshaus in Kaisersteinbruch, das hat er dann 1992 verpachtet. 1990 wurden Kaisersteinbruch einige rumänische Flüchtlingsfamilien zugeteilt, ihr Leben aufgeteilt: das Wohnen im gegenübergelegenen Gasthof von Eduard Fluck, die gesamte Verpflegung bei Josef Hofer. Die Kaserne war voll in Betrieb.

In Bruck an der Leitha betrieb er „den Payrich“ mit der Kegelbahn, und gleichzeitig sechs Jahre den Yachtclub in Breitenbrunn am Neusiedler See. Zuletzt hat er das ‚Gasthaus zur Ölmühle‘ in Bruck zwölf Jahre geführt.[5]

ORF Club 2: Wer soll das bezahlen

Um die Methoden der Steuerfahnder - aus der Sicht eines Wirten - darzustellen, wurde Josef Hofer am 28. Februar 1984 eingeladen, am Club 2 in ORF2 unter der Leitung von Günther Nenning teilzunehmen.[6]

400-Jahr-Feier von Kaisersteinbruch 1990

In einer Urkunde des Steinmetzmeisters Antonius Gardesoni vom 22. März 1590[7] ist erstmals vom „Stainbruch am Laithaberg“ geschrieben. Dieses Thema fand Interesse und war der Grund der 400-Jahr-Feier von Kaisersteinbruch.[8]Um die Planungen zu koordinieren fand am 17. Oktober 1989 eine Gesprächsrunde statt. Leitung Ortsvorsteher Josef Hofer, Gemeinderat Gerhard Kovasits, Vizeleutnant König, Hauptmann Rohr, Pressereferent der Kaserne, Helmuth Furch mit Radio Burgenland Kulturredakteur Hans Rochelt. Im Rahmen dieser großen Feier wurden der Museums- und Kulturverein und das damalige Ortsmuseum gegründet.

Bildergalerie

Gasthaus zur Ölmühle

Früher war in Bruck eine wichtige Zuckerfabrik der Ostregion. Diese wurde aber in den 1980er Jahren geschlossen. Auf dem Gelände entstand die Ölmühle, die einen großen Teil des österreichischen Biodiesels herstellt. Die Kantine der ehemaligen Zuckerfabrik baute Hofer um zu einem beliebten Restaurant, einem Standort für Feiern und Veranstaltungen, vor allem für die mit großem Saalbedarf. 2012 trat Hofer in den Ruhestand.

Auszeichnungen

Josef Hofer übernimmt erneut das Amt des Ortsvorstehers

Mit Josef Hofer soll ein politischer Routinier als neuer Ortsvorsteher wieder für mehr Eintracht in Kaisersteinbruch sorgen.[10] „Man muss halt reden“, sagt Hofer. Viele Junge würden die Geschichte der Gemeinde nicht kennen, „man muss den Leuten eben etwas erklären“. Mehr reden will Hofer aber auch mit der Gemeinde. „Ich glaube, dass da nichts schiefgehen kann.“

Optimistisch ist auch SP-Bürgermeister Gerhard Dreiszker von Bruckneudorf, dass sich die Suche nach einem Ortsvorsteher nun für längere Zeit erübrigt hat.

„Hofer kennt sich in Kaisersteinbruch aus, hat Routine und einen breiten Rücken“

Bürgermeister Dreiszker

„Er hat viel zur Verschönerung und zur Kulturlandschaft in Kaisersteinbruch beigetragen, und er weiß, was machbar ist und kann das auch am Wirtshaustisch vermitteln“

Alt-Bürgermeister Schmitzhofer

Funktionen

  • Die Neugründung der Freiwilligen Feuerwehr in Kaisersteinbruch fand am 19. Feber 1968 statt. Er war von Anfang an dabei und erhielt am 15. Mai 1983 als Löschmeister Dank und Anerkennung für 15 Jahre Dienst „für die Heimat und sein Volk“, der Landesfeuerwehrkommandant des Burgenlandes.
  • Am 10. August 1977 entstand ein neuer Verein, der „Freizeitclub FC-Hofer Kaisersteinbruch“. Josef Hofer , Gastwirt in Kaisersteinbruch, hatte sich große Verdienste um diesen Verein erworben, daher auch der Name. Neben dem Herren-Fußball-Team gab es eine Novität, eine Damen-Fußballmannschaft. Alle zwei Wochen fanden auf dem Sportplatz von Kaisersteinbruch Spiele statt. Auch wurden besondere Turniere durchgeführt. Gründungsobmann Otto Lahner, Stv. Josef Hofer. Zwei Jahre danach übernahm er die Leitung, sein Kassier Walter Poller, Schriftführer Walter Lahner.
  • 20. Mai 1990 Gründungsmitglied beim Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Auskunft Gemeindeamt Bruckneudorf vom 11. Feber 2020
  2. Inschrift der Grabplatte auf dem Kaisersteinbrucher Friedhof
  3. BVZ–Neusiedl Otto Havelka, 3. September 2016
  4. Informationen Großgemeinde Bruckneudorf: Gemeinderat 25. November 1977 bis 28. Okt. 2002, Ortsvorsteher 27. November 1987 bis 28. Oktober 2002, per Email 17. Feber 2020
  5. NÖN Brucker Bote, Stadt Bruck, 52. Woche 2011, Susanne Müller, Ende einer Ära: Hofer macht „Ölmühle“ dicht.
  6. Videokassette dieser Sendung im Privatbesitz
  7. Stift Heiligenkreuz Archiv, Rubr. 51: Brief vom 22. März 1590, Register
  8. Helmuth Furch, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, Tagebuch des Museums- und Kulturvereines. S 481-514. 2 Bände, Kaisersteinbruch 2002, 2004. ISBN 978-3-9504555-8-8.
  9. 2002 beteiligte sich Hofers „Freizeitclub“ an den Kosten von zwei Putten für den Hochaltar (obiges Foto), sie wurden im Dorotheum ersteigert.
  10. Informationen Großgemeinde Bruckneudorf: Ortsvorsteher von 1. September 2016 bis laufend, per Email 17. Feber 2020