Berthold Poll: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Minoritenkirche in Wien.jpg|thumb|Die Minoritenkirche in Wien, heute. Berthold Poll förderte gemeinsam mit Konad von Eslarn dem Jüngeren den Bau der Minoritenkirche.]]
'''Berthold Poll''' (* vor 1326; † nach 1349<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|4|571||Poll Berthold}}</ref>) war [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]] der Stadt Wien.
'''Berthold Poll''' (* vor 1326; † nach 1349<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|4|571||Poll Berthold}}</ref>) war [[w:Bürgermeister|Bürgermeister]] der Stadt Wien.



Version vom 20. November 2020, 19:56 Uhr

Die Minoritenkirche in Wien, heute. Berthold Poll förderte gemeinsam mit Konad von Eslarn dem Jüngeren den Bau der Minoritenkirche.

Berthold Poll (* vor 1326; † nach 1349[1]) war Bürgermeister der Stadt Wien.

Herkunft und Familie

Berthold Poll war der Sohn von Niklas Poll und der Enkel von Konrad Poll. Er war zweimal verheiratet[1]:
∞ in 1. Ehe mit Margret Chitzel (erwähnt 1330-1338),
∞ in 2. Ehe mit Katrei (erwähnt 1345), der Tochter von Ulreich dem Zeller, dem Küchenmeister der Herzogin Johanna, der Ehefrau von Herzog Albrecht II. von Österreich.

Leben

Berthold Poll war ca. 1338-1339 Bürgermeister von Wien.[1] Wie die meisten Bürgermeister des 14. Jahrhunderts hat er keine sonderlichen Spuren hinterlassen. Gemeinsam mit seinem Vorgänger, dem Bürgermeister Konrad von Eslarn dem Jüngeren, förderte er den Bau einer Kirche für das Wiener Minoritenkloster.[2] 1344 wird in einer Urkunde des Stiftes Klosterneuburg bezeugt, dass ein Berthold Poll mehrere Gründe im Gebiet "In der Rein" käuflich erworben hat.[A 1].[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Poll Berthold. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 571.
  2. vgl. Andreas Pittler: Die Bürgermeister Wiens. Die Geschichte der Stadt in Porträts. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3873-0, S. 18f.
  3. vgl. Waltraud Zuleger: Kulturspaziergänge in Rudolfsheim-Fünfhaus. Heft 1. Im Umfeld der Reindorfgasse (= Brigitte Neichl (Hrsg.): Edition Bezirksmuseum 15. Nr. 7). Eigenverlag des Museums, Wien, 1916, ISBN 978-3-9503795-0-1. S. 13

Anmerkungen

  1. 1411 wird hier erstmals das "alte" Reindorf genannt. Es handelt sich dabei um eine der beiden Siedlungen auf dem Areal des heutigen 15. Bezirks, welche dort im Mittelalter urkundlich belegt ist. Das "alte" Reindorf gilt heute als Vorläufer der späteren Vorortegemeinde Reindorf.
VorgängerAmtNachfolger
Konrad von Eslarn der JüngereBürgermeister von Wien
1338-1339
Konrad Wiltwerker