Spaur (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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== Bekannte Mitglieder der Adelsfamilie Spaur ==
== Bekannte Mitglieder der Adelsfamilie Spaur ==
* [[Siegmund II. von Spaur|Siegmund (II.) von Spaur]] († 1465)
* [[Johann von Spaur|Johann (I.) von Spaur]] († 1465) begründete im [[Herzogtum Österreich]] einen eigenen Familienzweig der Familie der Spaur.  
* [[Johann von Spaur|Johann (I.) von Spaur]] († 1465) begründete im [[Herzogtum Österreich]] einen eigenen Familienzweig der Familie der Spaur.  
* [[Johann II. von Spaur|Johann (II.) von Spaur]] († 1490), Sohn des Vorherigen, war einer der Räte von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]].
* [[Johann II. von Spaur|Johann (II.) von Spaur]] († 1490), Sohn des Vorherigen, war einer der Räte von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]].
* [[w:Leo von Spaur|Leo von Spaur]] († 1479/80), Bruder des Vorherigen, war seit 1466 Pfarrer von [[Perchtoldsdorf]] und seit dem 20. August 1471 bis zu seinem Tod erster Bischof der neu gegründeten Diözese Wien.
* [[w:Leo von Spaur|Leo von Spaur]] († 1479/80), Bruder des Vorherigen, war seit 1466 Pfarrer von [[Perchtoldsdorf]] und seit dem 20. August 1471 bis zu seinem Tod erster Bischof der neu gegründeten Diözese Wien.
* [[Matthäus von Spaur]] († 1496)
* [[Christoph von Spaur|Christoph (I.) von Spaur]] († 1484)
* [[w:Christoph Andreas von Spaur|Fürstbischof Christoph Andreas von Gurk]], seit 1601 Fürstbischof von Brixen († 1613)
* [[w:Christoph Andreas von Spaur|Fürstbischof Christoph Andreas von Gurk]], seit 1601 Fürstbischof von Brixen († 1613)
* [[w:Franz Vigil von Spaur und Valör|Fürstbischof Franz von Chiemsee]] († 1670), in seiner Amtszeit fällt die Gründung des Dominikanerklosters in [[Kitzbühel]] (1653)
* [[w:Franz Vigil von Spaur und Valör|Fürstbischof Franz von Chiemsee]] († 1670), in seiner Amtszeit fällt die Gründung des Dominikanerklosters in [[Kitzbühel]] (1653)
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== Besitzungen der Familie der Spaur ==
== Besitzungen der Familie der Spaur ==
Die Stammburg Spaur befanden sich Neuspaur.<ref group="A">[[Sporminore|Neuspaur]], auch Spaur genannt, ist ein Ort am Nonsberg in Südtirol. Er gehört seit 1919 zu [[w:Italien|Italien]].</ref>.<ref name="Santifaller145"/>
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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 30. November 2020, 17:59 Uhr

Die Familie der Spaur war eine einflussreiche Adelsfamilie, die vor allem in der Grafschaft Tirol gewirkt hat. Da ihre Stammburgen und Stammsitze im heutigen Südtirol lag, werden sie gewöhnlich als Südtiroler Adelsfamilie eingestuft. Nichtsdestoweniger haben einige Mitglieder aber auch Spuren in Gebieten des heutigen Landes Österreich hinterlassen.

Geschichte

Die Familie der Spaur war eine in der Grafschaft Tirol ansässigen Ritterfamilie, deren Ursprung auf Volkmar von Burgstall († 1343) zurückgeführt wird.[1] Die Familie selbst dürfte allerdings älter sein. Erstmals urkundlich genannt werden Walter und Mamelin von Spaur im "Codex Wangianus" um 1185 und 1190. Sie dürften Ministeriale[A 1] der Grafen von Eppan gewesen sein.[2]

Bekannte Mitglieder der Adelsfamilie Spaur

Besitzungen der Familie der Spaur

Die Stammburg Spaur befanden sich Spaur.[A 2].[3]

Literatur

  • Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im späten Mittelalter (Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1500). Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einer Einleitung von Klaus Brandstätter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 9). Verlag Athesia, Bozen, 2000. ISBN 88-8266-053-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 277
  2. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 145
  3. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel, 2000, S. 145f.

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
  2. Spaur, früher zur Unterscheidung von Altspaur oft auch als Neuspaur bezeichnet, befindet sich am Nonsberg in Südtirol. Es gehört seit 1919 zu Italien.