Hadmar I. von Kuenring: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Hadmar (I.) von Kuenring gilt als der Gründer des [[Stift Zwettl|Zisterzienserklosters Zwettl]]. Unter ihm wurde mit dem Bau des Stiftes begonnen. 1137, kurz vor seinem Tod, sind die ersten Zisterziensermönche aus dem [[Stift Heiligenkreuz]] in [[Zwettl (Niederösterreich)|Zwettl]] nachgewiesen, auch wenn der Bau des Klosters zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet war. Hadmar wurde nach seinem Tod in [[Stift Göttweig]] beigesetzt.<ref name ="brunner11"/>  
Hadmar (I.) von Kuenring gilt als der Gründer des [[Stift Zwettl|Zisterzienserklosters Zwettl]]. Unter ihm wurde mit dem Bau des Stiftes begonnen. 1137, kurz vor seinem Tod, sind die ersten Zisterziensermönche aus dem [[Stift Heiligenkreuz]] in [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] nachgewiesen, auch wenn der Bau des Klosters zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet war. Hadmar wurde nach seinem Tod in [[Stift Göttweig]] beigesetzt.<ref name ="brunner11"/>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 11. Dezember 2020, 20:53 Uhr

Hadmar (I.) von Kuenring (* im 11. oder 12. Jahrhundert; † 27. Mai 1138)[1], war ein Adliger des Herzogtums Österreich.

Herkunft und Familie

Hadmar (I.) von Kuenring gehörte zur Familie der Kuenringer, einer legendenumwobenen Ministerialenfamilie[A 1] des Herzogtums Österreich. Nach der gängigen Genealogie gilt er als Neffe von Anshalm von Brunn und war vielleicht ein Sohn von Nizo von Krems-Gars gewesen sein.[2] Nachkommen sind von ihm nicht überliefert.

Leben

Hadmar (I.) von Kuenring gilt als der Gründer des Zisterzienserklosters Zwettl. Unter ihm wurde mit dem Bau des Stiftes begonnen. 1137, kurz vor seinem Tod, sind die ersten Zisterziensermönche aus dem Stift Heiligenkreuz in Zwettl nachgewiesen, auch wenn der Bau des Klosters zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet war. Hadmar wurde nach seinem Tod in Stift Göttweig beigesetzt.[2]

Literatur

  • Karl Brunner: Die Kuenringer. Adeliges Leben in Niederösterreich (= Wissenschaftliche Schriftenreihe Niederösterreich 53). Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1980. ISBN 3-85326-539-X

Einzelnachweise

  1. vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, siehe Stammbaum
  2. 2,0 2,1 vgl. Karl Brunner: Die Kuenringer, 1980, S. 11

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.