Granatkapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich und eine [[w:Sakristei|Sakristei]] sowie Informationen zum Leben von Engelbert Kolland. Im Obergeschoss befindte sich die Kapelle. Innen ist die Kapelle überwiegend mit heimischem [[w:Lärche|Lärchenholz]] ausgekleidet.<ref>''Im Land des Herrn'', Nr. 4/2020, S. 25.</ref>
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Interessante Lichteffekte werden durch die Glaskuppel an der Decke hervorgerufen. Der Altar aus Nussholz sowie ein Porträt des [[w:Seligsprechung|Seligen]] Engelbert Kolland (ein Holzmosaik aus fünf verschiedenen heimischen Holzarten: Ahorn, Kirsche, Apfelbaum, Birnenbaum und Nussholz) wurde von Markus Thurner (* 1970) aus [[w:Eben am Achensee|Maurach am Achensee]] gestaltet.<ref>''Im Land des Herrn'', Nr. 4/2020, S. 27.</ref>
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2021, 18:42 Uhr

Granatkapelle im Oktober 2018

Die römisch-katholische Granatkapelle (auch: Capella Granata) nordöstlich des Speicherteiches am Penkenjoch in der Gemeinde Finkenberg im Zillertal im Bezirk Schwaz im Tirol, gehört zur Pfarre Finkenberg und damit zum Dekanat Fügen-Jenbach in der Diözese Innsbruck.

Sie ist dem aus Ramsau im Zillertal stammenden, am 10. Oktober 1926 selig gesprochenen Franziskanerpater (OFM), Engelbert Kolland, geweiht.

Lage

Die Kapelle auf etwa 2087 m ü. A. ist etwa 40 Meter nordöstlich des Speicherteichs Penken bzw. etwa 2000 Meter Luftlinie vom Dorfzentrum von Finkenberg entfernt. Zum östlich gelegenen Mayrhofen sind es etwa 4 Kilometer Luftlinie. Zum nordöstlich gelegenen Ramsau sind es rund 6 ½ Kilometer.

Geschichte

Das Gebäude wurde 2011/2012 geplant und am 10. Juli 2012, am Todestag des Seligen Engelbert Kolland, fand die Bauverhandlung statt. Am 17. Juni 2013 wurde mit dem Bau begonnen und am 22. September 2013, dem Tauftag des Seligen Engelbert Kolland[1], durch mehrere katholische Geistliche eingeweiht.[2][3][4]

Gebäude

Das Gebäude wurde von der Familie Brindlinger in Auftrag gegeben und vom Schweizer Architekten Mario Botta geplant.[3][4] Die Familie Brindlinger hatte früher mit dem Granatschürfen den Lebensunterhalt verdient, weswegen auch der Gedanke nahe lag, diese Kapelle in Form eines Granaten auszuführen.[2]

Die Kapelle ist eine nach allen Seiten freistehende, zweigeschossige Holz-Konstruktion in Form eines Granaten aus zwölf gleichmäßigen rhombenförmigen Flächen (Rhombendodekaeder) auf einem Felsvorsprung. Die Holzkonstruktion ist außen mit Platten aus Cortenstahl verkleidet.

Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich und eine Sakristei sowie Informationen zum Leben von Engelbert Kolland. Im Obergeschoss befindet sich die Kapelle. Innen ist die Kapelle überwiegend mit heimischem Lärchenholz ausgekleidet.[5]

Interessante Lichteffekte werden durch die Glaskuppel an der Decke hervorgerufen. Der Altar aus Nussholz sowie ein Porträt des Seligen Engelbert Kolland (ein Holzmosaik aus fünf verschiedenen heimischen Holzarten: Ahorn, Kirsche, Apfelbaum, Birnenbaum und Nussholz) wurde von Markus Thurner (* 1970) aus Maurach am Achensee gestaltet.[6]

Wanderung

Die Kapelle ist von der Bergstation der Finkenberger Almbahnen in etwa 10 Minuten Gehzeit erreichbar.

Literatur

  • Josef Brindlinger, Petrus Schüler OFM: …und manchmal stellt es sich sogar heraus, dass es ein Schatz ist, in: Im Land des Herrn, Franziskanische Zeitschrift für das Heilige Land, 74. Jahrgang, Heft 4, 2020, S. 23 ff.
  • Gottfried Egger: Zwischen Glocke und Minarett: Das Leben des Engelbert Kolland, Salzburg 2010, Verlag Anton Pustet.

Weblinks

 Granatkapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. ↑ Geburtstag: 21. September 1827, Tauftag: 22. September 1827.
  2. ↑ 2,0 2,1 Im Land des Herrn, Nr. 4/2020, S. 24.
  3. ↑ 3,0 3,1 Siehe: Informationstafel vor Ort.
  4. ↑ 4,0 4,1 Granatkapelle. Abgerufen am 16. März 2020. Webseite: zillertal.at
  5. ↑ Im Land des Herrn, Nr. 4/2020, S. 25.
  6. ↑ Im Land des Herrn, Nr. 4/2020, S. 27.

47.17105211.804551Koordinaten: 47° 10′ 16″ N, 11° 48′ 16″ O

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