Fatimakapelle (Hittisau): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Diese Fatimakapelle wurde von Konrad Mennel aus Hittisau gestiftet. Er versprach eine Kapelle zu bauen, wenn sein Sohn Norbert, der durch eine Eierhandgranate aus dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die in einer Wiese liegen gebelieben war und am 22. Oktober 1948 beim [[w:Schwendbau|Schwenden]] [[w:Explosion|explodierte]] und den damals 17-jährigen Norbert Mennel (* 27. Juli 1931) schwer verletzte, gesunden würde. Nach 43 Tagen im Stadtspital Bregenz wurde Norbert Mennel gesund entlassen und die Familie begann 1949 den Bau der Kapelle. Die Pläne wurden vom [[w:Bildhauer|Bildhauer]] Edmund Beckmann ([[w:München|München]]) entworfen und er leitete die Norbert Mennel beim Bau der [[w:Grotte|Grotte]] an. Er entwarf auch die Schmiedearbeiten und spendete die Statue. Der Tuffstein für die Grotte wurde aus dem ''Engen Loch'' an der [[w:Bolgenach|Bolgenach]] entnommen. Die Betonsteine für den Bau wurden von Konrad Mennel und seinen Söhnen Josef und Norbert selbst hergestellt.
Diese Fatimakapelle wurde von Konrad Mennel aus Hittisau gestiftet. Er versprach eine Kapelle zu bauen, wenn sein Sohn Norbert, der durch eine Eierhandgranate aus dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die in einer Wiese liegen gebelieben war und am 22. Oktober 1948 beim [[w:Schwendbau|Schwenden]] [[w:Explosion|explodierte]] und den damals 17-jährigen Norbert Mennel (* 27. Juli 1931) schwer verletzte, gesunden würde. Nach 43 Tagen im Stadtspital Bregenz wurde Norbert Mennel gesund entlassen und die Familie begann 1949 den Bau der Kapelle. Die Pläne wurden vom [[w:Bildhauer|Bildhauer]] Edmund Beckmann ([[w:München|München]]) entworfen und er leitete Norbert Mennel beim Bau der [[w:Grotte|Grotte]] an. Er entwarf auch die Schmiedearbeiten und spendete die Statue. Der Tuffstein für die Grotte wurde aus dem ''Engen Loch'' an der [[w:Bolgenach|Bolgenach]] entnommen. Die Betonsteine für den Bau wurden von Konrad Mennel und seinen Söhnen Josef und Norbert selbst hergestellt.


1950 wurde die Kapelle nach der Fertigstellung vom damaligen Ortspfarrer, Paul Sohm, eingeweiht. 1986 wurde die Kapelle renoviert.<ref>Angaben gemäß Informationstafel vor Ort.</ref>
1950 wurde die Kapelle nach der Fertigstellung vom damaligen Ortspfarrer, Paul Sohm, eingeweiht. 1986 wurde die Kapelle renoviert.<ref>Angaben gemäß Informationstafel vor Ort.</ref>

Version vom 3. Januar 2021, 13:13 Uhr

Kapelle im März 2014
Grotte aus Tuffstein (Bolgenach)

Die römisch-katholische Fatimakapelle in der Parzelle Bad in Gemeinde Hittisau im Bregenzerwald in Vorarlberg, gehört zur Pfarre Hittisau und damit zum Dekanat Vorderwald-Kleinwalsertal in der Diözese Feldkirch.

Die Kapelle ist nach dem Ort Fátima, dem bedeutendsten Wallfahrtsort in Portugal und einem der bekanntesten der römisch-katholischen Kirche, benannt. Die Kapelle ist der Muttergottes geweiht.

Lage

Die Kapelle auf etwa 771 m ü. A. ist etwa 840 Meter Luftlinie südöstlich vom Dorfzentrum von Hittisau entfernt, das öffentliche Schwimmbad liegt rund 75 Meter südöstlich, die denkmalgeschützte Kommabrücke etwa 90 Meter östlich

Geschichte

Diese Fatimakapelle wurde von Konrad Mennel aus Hittisau gestiftet. Er versprach eine Kapelle zu bauen, wenn sein Sohn Norbert, der durch eine Eierhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg, die in einer Wiese liegen gebelieben war und am 22. Oktober 1948 beim Schwenden explodierte und den damals 17-jährigen Norbert Mennel (* 27. Juli 1931) schwer verletzte, gesunden würde. Nach 43 Tagen im Stadtspital Bregenz wurde Norbert Mennel gesund entlassen und die Familie begann 1949 den Bau der Kapelle. Die Pläne wurden vom Bildhauer Edmund Beckmann (München) entworfen und er leitete Norbert Mennel beim Bau der Grotte an. Er entwarf auch die Schmiedearbeiten und spendete die Statue. Der Tuffstein für die Grotte wurde aus dem Engen Loch an der Bolgenach entnommen. Die Betonsteine für den Bau wurden von Konrad Mennel und seinen Söhnen Josef und Norbert selbst hergestellt.

1950 wurde die Kapelle nach der Fertigstellung vom damaligen Ortspfarrer, Paul Sohm, eingeweiht. 1986 wurde die Kapelle renoviert.[1]

Gebäude

Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (ohne Glockendachreiter etwa 6 Meter hoch, 3,5 Meter breit und 6 Meter lang) mit einem steilen kupferbeschlagenen Satteldach. Der Glockendachreiter ist mit einem lange, kupferbeschlagenen, Knickhelm versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz aufgesetzt ist. Der Zugang befindet sich im Nordosten, der Altar im Südwesten.

Einzelnachweise

  1. Angaben gemäß Informationstafel vor Ort.

Weblinks

 Fatimakapelle (Hittisau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

47.4642569.956334Koordinaten: 47° 27′ 51″ N, 9° 57′ 23″ O