Franz von Schmid: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2021, 14:08 Uhr
Franz Edler von Schmid (* 3. Oktober 1811 in Rossau (Wien); † 22. März 1884 in Graz) war Buchdrucker und Verleger.
Leben
Franz von Schmid, der Sohn von Anton von Schmid aus zweiter Ehe mit der Hausbesitzerstochter Maria Klara geborene Camauf, besuchte ab den dem Jahr 1823 das Schottengymnasium in Wien. Nach phylosophischen Jahrgängen in den Jahr 1829 bis 1831 studierte er Jus an der Universität Wien.
Nachdem er auch die Buchdruckerei erlernte, übernahm er 1939 von seinem Vater dessen Druckerei, die sich schon vor längerem vor allem mit Druckwerken in hebräisch eien Namen gemacht hatte.
Im selben Jahr schloss er mit dem in Prag gebürtigen Jacob Isidor Busch (1822-1898) unter dem Firmennamen „Franz Edler von Schmid und J. J. Busch“ einen Gesellschaftervertrag, der bis 1848 galt. Busch, der Vater des Politikers und Publizisten Isidor Bus(c)h, arbeitete seit 1837 in der Druckerei. Schmid übernahm dabei den technischen, während Busch den kaufmännischen Part der Gesllschaft übernahm.
Schmid, der selbst Mitglied der Nationalgarde war, gab in seiner Druckerein zahlreiche Zeitungen, Flugblätter und Pamphlet verschiedenster politischen Richtungen heraus. Beispielhaft sei die Zeitschrift Constitution des Jounalisten Leopold Häfner und Joseph Tuvora[1] Dies führte nach Niederschlagung der Revolution zuerst zur vorubergehenden Schließung und in der Folge vermutlich zur Geschäftsauflösung im Jahr 1849.
Die Geschäftsausstattung für die hebräischen Drucke übernahm Adalbert della Torre, kam die herausgabe für die Universitätsdrucke zuerst an Franz Manz und weiter an Adolf Holzhausen.
Schmid selbst lebte danach in Graz und auch in Laibach, wo eine Stelle bei der Firma Giontini im Jahr 1866 belegt ist. Zuletzt arbeitete er als Oberbuchhalter beim Verlag Leykam.
Schmid war mit Marie, geborene Kamauf verheiratet. Er starb 1884 in Graz. Bestattet wurde er am St. Peter-Stadtfriedhof[2]
Literatur
- E. Lebensaft. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 10, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1994, ISBN 3-7001-2186-5, S. 257.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mutige Vorreiter. Die Republik wird ausgerufen auf habsburger.net abgerufen am 3. Jänner 2021
- ↑ Parte. In: Grazer Volksblatt, 23. März 1884, S. 4 (online bei ANNO).