Figurengruppe Kalvarienberg (Kühnring): Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
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Der Kalvarienberg von Kühnring ist ein Werk des [[Eggenburg|Eggenburger]] Bildhauers [[Jakob Seer]]. Es besteht aus einer Kreuzigungsgruppe. Die Figuren, stark bewegt, bestehen aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Es handelt sich um den gekreuzigten Jesus und den beiden gekreuzigten Schächern sowie Maria Magdalena, die auf den Knien das Kreuz, an dem Christi hängt, umarmt.<ref name ="gaspar141"/>
Der Kalvarienberg von Kühnring ist ein Werk des [[Eggenburg|Eggenburger]] Bildhauers [[Jakob Seer]]. Es besteht aus einer Kreuzigungsgruppe. Die Figuren, in Bewegung dargestellt, bestehen aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Es handelt sich um den gekreuzigten Jesus und den beiden gekreuzigten Schächern sowie Maria Magdalena, die auf den Knien das Kreuz, an dem Christi hängt, umarmt.<ref name ="gaspar141"/>


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 22. Januar 2021, 18:11 Uhr

Der Kalvarienberg von Kühnring heute

Der Kalvarienberg von Kühnring wird von einer Kreuzigungsgruppe gebildet. Er gilt als das beeindruckendste Kleindenkmal dieses Ortes.

Lage

Der Kühnringer Kalvarienberg befindet sich auf einem Mauerrest der ehemaligen Burganlage in der Nähe der Pfarrkirche Kühnring.[1]

Beschreibung

Der Kalvarienberg von Kühnring ist ein Werk des Eggenburger Bildhauers Jakob Seer. Es besteht aus einer Kreuzigungsgruppe. Die Figuren, in Bewegung dargestellt, bestehen aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Es handelt sich um den gekreuzigten Jesus und den beiden gekreuzigten Schächern sowie Maria Magdalena, die auf den Knien das Kreuz, an dem Christi hängt, umarmt.[1]

Geschichte

Der Kalvarienberg wurde 1732 erbaut. Finanziert wurde die Schaffung durch ein Legat der Witwe des aus Kühnring gebürtigen Thomas Harisleb, Dombaumeister von St. Stephan in Wien, den damaligen Pfarrer Rincolini und die Zugabe eines weiteren Wohltäters. Die Herrschaft Walkenstein, der damals die frühere Burganlage gehörte, erhob Einspruch gegen die Errichtung des Kalvarienberges, da diese ohne ihre Bewilligung erfolgt war. In einem Revers vom 3. Februar 1733 verpflichtete sich die Gemeinde Kühnring nach der Vermittlung des Pfarrers zur Erhaltung des Kalvarienberges, womit dieser Konflikt gelöst wurde. 1872 ließ der damalige Pfarrer, Dr. Anton Pilz, die Figurengruppe auf eigene Kosten restaurieren.[1]

Weblinks

 Kalvarienberg (Kühnring) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Burghard Gaspar et al: Marterln, Kreuze, Bildstöcke und Grenzsteine'. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 141