Georg von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
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* [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, siehe Register
* [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 23. April 2021, 19:10 Uhr

Georg (II.) von Puchheim (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1458) war ein Rat des späteren Kaisers Friedrich III. und König Ladislaus Postumus.

Herkunft und Familie

Georg (II.) von Puchheim entstammte der "innerösterreichischen Linie" einer bedeutenden Adelsfamilie des Herzogtums Österreich. Er war ein Sohn von Albrecht von Puchheim (dem Jüngeren) und Neffe von Georg (I.) von Puchheim. Beide waren Hofmeister von Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("Ernst dem Eisernen").[1]

Georg (II.) von Puchheim war ein Verwandter von Wilhelm (II.) von Puchheim.[1] 1445 heiratete er Elisabeth von Neuhaus.[1] Er war der Vater von Heinrich VI. von Puchheim.

Leben

Georg (II.) von Puchheim begleitete Herzog Friedrich (V.) von Österreich, den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land (1436). Durch seine Ehe erwarb er Besitzungen im Herzogtum Krain, außerdem konnte er durch diese gute Beziehungen zum Königreich Böhmen und zur Markgrafschaft Mähren aufbauen. 1442 war er einer der Vertreter Friedrichs III. während dessen Friedrichs Krönungsreise ins Reich, 1451/52 gehörte er dem Regimentsausschuss an, den Friedrich III. mit seiner Vertretung während seines ersten Romzuges beauftragt hatte. Georg von Puchheim gehörte zu jenen Zeugen, die an der (zweiten) Bestätigung des Privilegium maius (1453) teilnahmen. Als sich der Kaiser jedoch nach langen Verhandlungen weigerte, ihm seine Soldrückstände und Dienstauslagen zu begleichen, wechselte er auf die Seite von König Ladislaus Postumus.[1]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493), 1997, Bd. 1, S. 257