Matthias Fink: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Matthias Fink''' (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1370) war 1467-1475 Abt des [[Schottenstift|Schottenstiftes]] in [[Wien]].
'''Matthias Fink''' (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1370) war 1467-1475 Abt des [[Schottenstift|Schottenstiftes]] in [[Wien]]. Er dürfte zu den bedeutenden Äbten zählen, wird allerdings sehr kontrovers beurteilt.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Matthias Fink
Matthias Fink


<ref name ="maleczek147">vgl. [[w:Werner Maleczek|Werner Maleczek]]: ''Rudolf IV. der Stifter und Barnabò Visconti''. Zwei - fast - unbekannte Briefe des Herzogs von Österreich von 1360. In: Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 157</ref> Eberhard von Dachsberg war ein Nachfahre von [[Ulrich von Dachsberg]].
 
<ref name ="Trofaier">vgl. Maximilian Alexander Trofaier: ''Matthias Fink, 2020, S. 157</ref>  


== Leben ==
== Leben ==
Matthias Fink
Matthias Fink war 1467-1475 Abt des Wiener Schottenstiftes.
 
1471 gründete Abt Fink die Sebastiani-Bruderschaft. Sie gilt als die älteste in der Neuzeit bestehende Bruderschaft an der Schottenkirche.<ref name ="maleczek147">vgl. [https://schotten.hypotheses.org/tag/abt-matthias-fink
Abt Matthias Fink], Schotten.Hypotheses.ORG, abgerufen am 25. April 2021</ref>
 
== Abt Matthias Fink in späteren Darstellungen ==
In den später verfassten "Äbtereihen" des Schottenstiftes von [[w:Kaspar Brusch|Kaspar Brusch]] (1551) und Augustin Neser (um 1570), der Chronik des Stiftsorganisten [[w:Johann Rasch|Johann Rasch]] (um 1580) und der "Hausgeschichte" des Abtes und Stiftsarchivs [[w:Ernest Hauswirth|Ernest Hauswirth]] (publ. 1858) wird Abt Matthias Fink negativ gezeichnet, wobei eine ganze Reihe von Informationen, so zum Beispiel die ungarische Herkunft des Abtes allerdings im Widerspruch zu den vorhandenen Quellen stehen.<ref>vgl. Maximilian Alexander Trofaier: ''Matthias Fink, 2020, S. 357ff. und S. 359</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Maximilian Alexander Trofaier: ''Matthias Fink, ein verschwenderischer Abt des Wiener Schottenklosters (1467-1475) und ungarischer Sekretär der österreichischen Herzöge?''. Eine Neubetrachtung. In: Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 357-373
* Maximilian Alexander Trofaier: ''Matthias Fink, ein verschwenderischer Abt des Wiener Schottenklosters (1467-1475) und ungarischer Sekretär der österreichischen Herzöge?''. Eine Neubetrachtung. In: Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 357-373 [https://schotten.hypotheses.org/tag/abt-matthias-fink Zusammenfassung online]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 25. April 2021, 19:18 Uhr

Matthias Fink (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1370) war 1467-1475 Abt des Schottenstiftes in Wien. Er dürfte zu den bedeutenden Äbten zählen, wird allerdings sehr kontrovers beurteilt.

Herkunft und Familie

Matthias Fink


[1]

Leben

Matthias Fink war 1467-1475 Abt des Wiener Schottenstiftes.

1471 gründete Abt Fink die Sebastiani-Bruderschaft. Sie gilt als die älteste in der Neuzeit bestehende Bruderschaft an der Schottenkirche.[2]

Abt Matthias Fink in späteren Darstellungen

In den später verfassten "Äbtereihen" des Schottenstiftes von Kaspar Brusch (1551) und Augustin Neser (um 1570), der Chronik des Stiftsorganisten Johann Rasch (um 1580) und der "Hausgeschichte" des Abtes und Stiftsarchivs Ernest Hauswirth (publ. 1858) wird Abt Matthias Fink negativ gezeichnet, wobei eine ganze Reihe von Informationen, so zum Beispiel die ungarische Herkunft des Abtes allerdings im Widerspruch zu den vorhandenen Quellen stehen.[3]

Literatur

  • Maximilian Alexander Trofaier: Matthias Fink, ein verschwenderischer Abt des Wiener Schottenklosters (1467-1475) und ungarischer Sekretär der österreichischen Herzöge?. Eine Neubetrachtung. In: Claudia Fellner - Daniel Luger: Semper ad fontes. Festschrift für Christian Lackner zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020. ISBN 978-3-205-21162-4. S. 357-373 Zusammenfassung online

Einzelnachweise

  1. vgl. Maximilian Alexander Trofaier: Matthias Fink, 2020, S. 157
  2. vgl. [https://schotten.hypotheses.org/tag/abt-matthias-fink Abt Matthias Fink], Schotten.Hypotheses.ORG, abgerufen am 25. April 2021
  3. vgl. Maximilian Alexander Trofaier: Matthias Fink, 2020, S. 357ff. und S. 359

Anmerkungen