Schmiedhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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* J.C.Groß/Friedrich Mayer: ''Lehr- und Handbuch der Hufbeschlagkunst. Anleitung zum Beschlag, zur Erkenntnis, Beurteilung und Behandlung gesunder und kranker Hufe der Pferde''. Stuttgart 1861, Verlag J.F.Steinkopf. Reprint aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Hannover, 1996 Verlag Th. Schäfer, Hannover. ISBN 3-88746-359-5. | * J.C.Groß/Friedrich Mayer: ''Lehr- und Handbuch der Hufbeschlagkunst. Anleitung zum Beschlag, zur Erkenntnis, Beurteilung und Behandlung gesunder und kranker Hufe der Pferde''. Stuttgart 1861, Verlag J.F.Steinkopf. Reprint aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Hannover, 1996 Verlag Th. Schäfer, Hannover. ISBN 3-88746-359-5. |
Version vom 28. April 2021, 22:26 Uhr
Handwerk der Schmiede- und Wagnermeister in Kaisersteinbruch
Handwerksordnung 1688 der Schmiede- und Wagnermeister
Neusiedl am See.
Kaiser Leopold I. bestätigt 1688 die 42 Artikel der Handwerksordnung der Schmiede- und Wagnermeister.
Wenn einer zu diesen beiden, der Hufschmied- oder Wagner Handwerkhsordnung sich einzuverleiben willens hätte, und Meister begehrt zu werden, derselbige soll sich
- Erstlich bei einem ehrsamen Richter und Rath allhier anmelden und anzeigen, woher er komme, und gebürtig seie, hernach mag er zu Unserem Zechmeister allhier gehen, seinen ehrlichen Geburts- und Lehrbrief einem ehrsameen Handwerk vorzeigen, .... wenn er zu recht erkennt worden, soll er alsbald dem Hand-werk einen Taler in die Lade zuerlegen schuldig sein, und ihm von einem ehrsamen Handwerk angedeutet werden, nach seinem Handwerk, wie er gelernet hat, sein Meisterstück zu machen, folgends soll ihm auf ein Jahr und Tag zugelassen werden, sein gebräuchiges Meister-Mahl dem gesamten Handwerk zugeben.
- Wenn es sich begeben würde, dass ein fremder, lediger Gesell, er sei Schmied oder Wagner bei uns zu unserem Handwerk begehrt, derselbe solle sich bei dem Zechmeister anmelden und bei einem Meister in der Arbeit auf ein Jahr lang einstehen.
- Ist der Schmied, der sich neben uns begehret in das Handwerk einzulassen. Das Meisterstück: ein halber vorderer Wagen mit eigenen neuen Eisen zu beschlagen, samt einem jungen Ross, welches ihm angewiesen wird, mit vier neuen Eisen ohne allen Fehl und Mangel zu beschlagen ....
- Der Wagner Meisterstück: ein Kutscher Wagen, vier Rad, zwei Gestell, wie im Land gebräuchig, ohne allen Mangel und Fehl zu machen ....
Am Sonntag nach dem Gotts Leichnamstag, oder wann die Procession gehalten wird, soll der Zechmeister ein ganzes Handwerk zusammen kommen lassen. (Stadtarchiv Mosonmagyarovar)
Literatur
- J.C.Groß/Friedrich Mayer: Lehr- und Handbuch der Hufbeschlagkunst. Anleitung zum Beschlag, zur Erkenntnis, Beurteilung und Behandlung gesunder und kranker Hufe der Pferde. Stuttgart 1861, Verlag J.F.Steinkopf. Reprint aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Hannover, 1996 Verlag Th. Schäfer, Hannover. ISBN 3-88746-359-5.
Weblinks
- Röm.kath. Pfarre Kaisersteinbruch [1] Matriken Online.
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Index: Handwerksordnung 1688 Schmied, Wagner, Capeller Adam, Hackenberger Tobias, Hammerschmied Adam, Heischmann Michael, Horváth Franz, Jacob, Josef. Lechner Mathias, Margl Jacob, Markowitsch Blasius, Penn Martin (Merth), Schweinhammer Martin, Tötschinger Joseph, Wachtler Jacob, Wenz Philipp, Wollraab Adam, Wolf Franz, Karl, Michael,