Schneekarhütte: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Schneekarhütte''' liegt in den Tuxer Voralpen auf einem kleinem Hochplateau am oberen Ende des „Gerentrückens“ unmittelbar an der Gemeindegrenze von Schwendau zu Hippach. Die Seehöhe gemessen an der Türschwelle des Einganges liegt bei 2237 Metern über dem Meeresspiegel. | |||
Die '''Schneekarhütte''' liegt in den Tuxer Voralpen auf einem kleinem Hochplateau am oberen Ende des „Gerentrückens“ unmittelbar an der Gemeindegrenze von Schwendau zu Hippach. Die Seehöhe gemessen an der Türschwelle des Einganges liegt | |||
=== Betriebs-Art/ Betriebszeiten === | === Betriebs-Art/ Betriebszeiten === | ||
Der pyramidenförmige Hauptbaukörper wurde vom Architekten Göppert | Der pyramidenförmige Hauptbaukörper wurde vom Architekten Ralph Göppert aus Koblenz entworfen. Zum einen wurde diese Form aus statischen Aspekten wegen der hochalpinen Lage gewählt, zum anderen sollte sich die kompakte und harmonische Bauform sdymbiotisch in das Hochgebirge einfügen. Vorgabe war auch die Verwendung von heimischen und gewachsenen Baumaterialien. Hier kam dann der Schiefernaturstein und das Fichten- und Lärchenholz vorwiegend zur Anwendung. | ||
Die Schutzhütte Schneekar ist derzeit immer von Ende November bis Mitte April Tag und Nacht geöffnet. | Die Schutzhütte Schneekar ist derzeit (Stand 2015) immer von Ende November bis Mitte April Tag und Nacht geöffnet. In der Wintersaison sind in der Hütte ca. 20–25 Mitarbeiter beschäftigt. | ||
=== Technik und Versorgung === | === Technik und Versorgung === | ||
Die erste Errichtung der Hütte erfolgt im Jahr 1988. Hier musste man noch das ganze Baumaterial mit dem damaligen Schafkopfsessellift anliefern. In dieser Zeit gab es noch keine Möglichkeit mit einem Fahrzeug die Baustelle zu erreichen. Erst im Jahre 2004 wurde ein Allrad- LKW- tauglicher aber immer noch holpriger Privatweg unter größten Aufwand errichtet. In den Jahren 1988 und 1989 wurden dann auch die Goldbründl- und Rotbrunnquelle aus der Unterbergalm mit einer 2 km langen Trinkwasserleitung erschlossen. Der ca. 6 km lange Abwasserkanal hinunter ins Tal wurde im Herbst 1992 in Betrieb genommen. | Die erste Errichtung der Hütte erfolgt im Jahr 1988. Hier musste man noch das ganze Baumaterial mit dem damaligen Schafkopfsessellift anliefern. In dieser Zeit gab es noch keine Möglichkeit mit einem Fahrzeug die Baustelle zu erreichen. Erst im Jahre 2004 wurde ein Allrad- LKW-tauglicher, aber immer noch holpriger, Privatweg unter größten Aufwand errichtet. In den Jahren 1988 und 1989 wurden dann auch die Goldbründl- und die Rotbrunnquelle aus der Unterbergalm mit einer 2 km langen Trinkwasserleitung erschlossen. Der ca. 6 km lange Abwasserkanal hinunter ins Tal wurde im Herbst 1992 in Betrieb genommen. | ||
=== Höhenluftkurort mit Schutzfunktion === | === Höhenluftkurort mit Schutzfunktion === | ||
Die hochalpine Lage ist an sonnigen und windstillen Tagen | Die hochalpine Lage ist an sonnigen und windstillen Tagen immer ein besonderer Besuchermagnet, sieht man doch von der Terrasse aus mit einer Fernsicht von über 100 km ca. 35 3000er-Berggipfel. Bei schlechten Wetter bietet die Schneekarhütte gleichfalls Schutz vor Sturm, extremen Schneefall und Kälte. | ||
Mit dem Umbau im Jahre 2000 wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen | Mit dem Umbau im Jahre 2000 wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen auch zu übernachten. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im Sommer 1988 konnte mit der Errichtung der ersten noch kleinen Schneekarhütte begonnen werden.Die Hütte wurdeam 16.12.1988 eröffnet. Nach einer ersten Wintersaison wagte man sichan eine Erweiterung. Hier wurden dann einfache Mitarbeiterunterkünfte und eine Lokalerweiterung gebaut. Eine finanzielle Herausforderung stellte sich jedoch im darauffolgenden Winter ein. Auf Grund des trockenen Winters hatte die Schneekarhütte über Weihnachten nur für Fussgänger geöffnet und dann vom 13.01 bis 20.02.1990 wieder geschlossen. | |||
Die nächsten großen Umbauten waren dann in den Jahren 2000 und 2001. Hier entstand dann | Die nächsten großen Umbauten waren dann in den Jahren 2000 und 2001. Hier entstand dann das Wahrzeichen - die Pyramide - und der Spitzturm. Bei diesen Bautätigkeiten wurde der Großteil der Baumaterialien mit dem Helikopter transportiert. | ||
Die steigende Nachfrage und die qualitative Ausrichtung des Betriebes führte erneut zum Umbau 2008. Hier wurden neue WC Anlagen, zeitgerechte Mitarbeiterunterkünfte, ein schöner Wintergarten, eine Pistengerätegarage und zeitgemäße Übernachtungsmöglichkeiten errichtet. | Die steigende Nachfrage und die qualitative Ausrichtung des Betriebes führte erneut zum Umbau 2008. Hier wurden neue WC-Anlagen, zeitgerechte Mitarbeiterunterkünfte, ein schöner Wintergarten, eine Pistengerätegarage und zeitgemäße Übernachtungsmöglichkeiten errichtet. | ||
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Version vom 8. September 2015, 10:53 Uhr
Begründung: relevanzfreie Werbeeinblendung -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 12:48, 8. Sep. 2015 (CEST)
Die Schneekarhütte liegt in den Tuxer Voralpen auf einem kleinem Hochplateau am oberen Ende des „Gerentrückens“ unmittelbar an der Gemeindegrenze von Schwendau zu Hippach. Die Seehöhe gemessen an der Türschwelle des Einganges liegt bei 2237 Metern über dem Meeresspiegel.
Betriebs-Art/ Betriebszeiten
Der pyramidenförmige Hauptbaukörper wurde vom Architekten Ralph Göppert aus Koblenz entworfen. Zum einen wurde diese Form aus statischen Aspekten wegen der hochalpinen Lage gewählt, zum anderen sollte sich die kompakte und harmonische Bauform sdymbiotisch in das Hochgebirge einfügen. Vorgabe war auch die Verwendung von heimischen und gewachsenen Baumaterialien. Hier kam dann der Schiefernaturstein und das Fichten- und Lärchenholz vorwiegend zur Anwendung. Die Schutzhütte Schneekar ist derzeit (Stand 2015) immer von Ende November bis Mitte April Tag und Nacht geöffnet. In der Wintersaison sind in der Hütte ca. 20–25 Mitarbeiter beschäftigt.
Technik und Versorgung
Die erste Errichtung der Hütte erfolgt im Jahr 1988. Hier musste man noch das ganze Baumaterial mit dem damaligen Schafkopfsessellift anliefern. In dieser Zeit gab es noch keine Möglichkeit mit einem Fahrzeug die Baustelle zu erreichen. Erst im Jahre 2004 wurde ein Allrad- LKW-tauglicher, aber immer noch holpriger, Privatweg unter größten Aufwand errichtet. In den Jahren 1988 und 1989 wurden dann auch die Goldbründl- und die Rotbrunnquelle aus der Unterbergalm mit einer 2 km langen Trinkwasserleitung erschlossen. Der ca. 6 km lange Abwasserkanal hinunter ins Tal wurde im Herbst 1992 in Betrieb genommen.
Höhenluftkurort mit Schutzfunktion
Die hochalpine Lage ist an sonnigen und windstillen Tagen immer ein besonderer Besuchermagnet, sieht man doch von der Terrasse aus mit einer Fernsicht von über 100 km ca. 35 3000er-Berggipfel. Bei schlechten Wetter bietet die Schneekarhütte gleichfalls Schutz vor Sturm, extremen Schneefall und Kälte. Mit dem Umbau im Jahre 2000 wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen auch zu übernachten.
Geschichte
Im Sommer 1988 konnte mit der Errichtung der ersten noch kleinen Schneekarhütte begonnen werden.Die Hütte wurdeam 16.12.1988 eröffnet. Nach einer ersten Wintersaison wagte man sichan eine Erweiterung. Hier wurden dann einfache Mitarbeiterunterkünfte und eine Lokalerweiterung gebaut. Eine finanzielle Herausforderung stellte sich jedoch im darauffolgenden Winter ein. Auf Grund des trockenen Winters hatte die Schneekarhütte über Weihnachten nur für Fussgänger geöffnet und dann vom 13.01 bis 20.02.1990 wieder geschlossen. Die nächsten großen Umbauten waren dann in den Jahren 2000 und 2001. Hier entstand dann das Wahrzeichen - die Pyramide - und der Spitzturm. Bei diesen Bautätigkeiten wurde der Großteil der Baumaterialien mit dem Helikopter transportiert. Die steigende Nachfrage und die qualitative Ausrichtung des Betriebes führte erneut zum Umbau 2008. Hier wurden neue WC-Anlagen, zeitgerechte Mitarbeiterunterkünfte, ein schöner Wintergarten, eine Pistengerätegarage und zeitgemäße Übernachtungsmöglichkeiten errichtet.
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Die Schneekarhütte damals in den 80er Jahren
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Die Schneekarhütte heute