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Version vom 28. August 2021, 14:05 Uhr
Julius Böheimer (* 1942; † 2. Juni 2021) war Kommunalpolitiker der SPÖ, Betriebsrat und Heimatforscher.
Leben
Julius Böheimer war der Sohn eines in Baden alteingesessenen Vaters und einer aus Villach stammenden Mutter. sein Vater starb allerdings bereits vor der Geburt Böheimers. Nach Besuch der Bundeslehranstalt maturierte er und kam als Ingenieur ins Traiskirchner Werk der Semperit, wo er als Techniker arbeitete und auch Angestellten- Betriebsrat wurde.
Daneben kam er 1974 in den Gemeinderat der Stadt Baden und stieg dort bis zum Vizebürgermeister auf. Als dieser setzte er sich für den Kauf der Oetker-Fabrik durch die Gemeinde ein. Auch die erklärenden Zusasttafeln bei den Straßentafeln der Stadt gehen auf ihn zurück.
Daneben war er auch in zahlreichen Vereinen, wie im Zivilschutzverband oder dem Tierschutzverein, im ÖGB-Chor sowie im Kirchenchor St. Stephan aktiv. Als Heimatforschung schrieb er zwei bis heute zwei lexikalische Bücher über die Straßen und die Vereine seiner Heimatstadt.
Böheimer war verheiratet und hatte einen Sohn. Er starb im Juni 2021 und wurde auf dem St. Helena-Friedhof bestattet.[1]
Auszeichnungen
- Professor (1997)
Werke
- Straßen & Gassen in Baden bei Wien, 1997, Verlag Grasl, ISBN 978-3-85098-236-8
- Vereine von Baden bei Wien, 2001,
- Ohne jede Chance - der Fall Semperit, 2003 ISBN 978-3-70350-951-3