AG Literatur: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Gründung ===
=== Gründung ===


Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der  IG Autorinnen Autoren voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.  
Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der  IG Autorinnen Autoren voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept<ref>Befindet sich im Archiv der AG Literatur.</ref> für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.  


Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handelt.  
Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handelt.  
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Letztlich ging es um die Frage, ob Autoren, von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.  
Letztlich ging es um die Frage, ob Autoren, von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.  


1997 erfolgte die Gründung der Edition Art & Science als Verlag, um die Ziele des Vereines durchzusetzen.
1997 erfolgte die Gründung der Edition Art & Science als Verlag, um die Ziele des Vereines<ref>http://www.ag-offene-literatur.net/sites/archiv/agliteratur/pdf/d_21_1996_ag_ko_ziele.pdf</ref> durchzusetzen.
Nach zwei Jahren  Aufbauarbeit wurde klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen [[Baby-Boomer|Babyboomer]] unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiter zu entwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen zu können. Dafür wurden 1999 die [[Strobler Literaturtage]] gegründet, die bis heute existieren und derzeit von [[Erika Kronabitter]] und [[Regina Hilber]] geleitet werden.
Nach zwei Jahren  Aufbauarbeit wurde klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen [[Baby-Boomer|Babyboomer]] unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiter zu entwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen zu können. Dafür wurden 1999 die [[Strobler Literaturtage]] gegründet, die bis heute existieren und derzeit von [[Erika Kronabitter]] und [[Regina Hilber]] geleitet werden.
Im Januar 2021 kam es zu einem Relaunch der AG Literatur.
Im Januar 2021 kam es zu einem Relaunch der AG Literatur.

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Die AG Literatur wurde als Produktionsgemeinschaft österreichischer Autoren 1995 gegründet. Ziel und Zweck dieses Literaturvereins war und ist es, Produktionsmechanismen für deutschsprachige Autoren zu entwickeln und in möglichst breiter Form zur Verfügung zu stellen.

Geschichte

Vorgeschichte

1993 wurde ausgehend von einer Initiative von Armin Anders und der IG Autorinnen Autoren die Österreichische Dramatikerinnen Dramatikervereinigung gegründet,[1] in der sich Armin Anders (* 1965) und Raimund Bahr kennenlernten. Viele der später in der AG Literatur durchgeführten Veranstaltungsformate wurden bereits in der ÖDV erprobt und erleichterten auf diese Weise den Einstieg in die Veranstaltungsgtätigkeit.

Gründung

Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der IG Autorinnen Autoren voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept[2] für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.

Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handelt.

Letztlich ging es um die Frage, ob Autoren, von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.

1997 erfolgte die Gründung der Edition Art & Science als Verlag, um die Ziele des Vereines[3] durchzusetzen. Nach zwei Jahren Aufbauarbeit wurde klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen Babyboomer unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiter zu entwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen zu können. Dafür wurden 1999 die Strobler Literaturtage gegründet, die bis heute existieren und derzeit von Erika Kronabitter und Regina Hilber geleitet werden. Im Januar 2021 kam es zu einem Relaunch der AG Literatur.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte der ÖDV erschien 2000 eine Dokumentation, nachzulesen unter Handbuch österreichischer Dramatikerinnen und Dramatiker
  2. Befindet sich im Archiv der AG Literatur.
  3. http://www.ag-offene-literatur.net/sites/archiv/agliteratur/pdf/d_21_1996_ag_ko_ziele.pdf