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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und dem Wiederaufbau erhielt Bostelmann viele Aufträge, unter anderem für die Ausstattung der Tabakfabrik [[Ottakring]], des Thermalhallenbads [[Oberlaa]], mehrerer [[U-Bahn Wien|Wiener U-Bahn-Stationen]], des Sanatoriums [[Döbling]], des [[Hotel | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und dem Wiederaufbau erhielt Bostelmann viele Aufträge, unter anderem für die Ausstattung der Tabakfabrik [[Ottakring]], des Thermalhallenbads [[Oberlaa]], mehrerer [[U-Bahn Wien|Wiener U-Bahn-Stationen]], des Sanatoriums [[Döbling]], des [[Hotel Marriott|Hotels Marriott]], des [[Hotel Wimberger|Hotels Wimberger]] (ebenfalls ein ehemaliger Hoflieferant), der Golf- und Wohnanlage in [[Süßenbrunn]], sowie Aufträge für viele weitere Büro- oder Wohnhäuser sowie öffentliche Gebäude. | ||
2004 wurde unter der Führung der Familie Zoglauer das Unternehmen Bostelmann mit der Fa. Babak fusioniert. | 2004 wurde unter der Führung der Familie Zoglauer das Unternehmen Bostelmann mit der Fa. Babak fusioniert. |
Version vom 26. Februar 2016, 11:19 Uhr
Nicola Bostelmann & Sohn Elektroinstallationen GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1884 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung | Familie Zoglauer |
Branche | Heizungs-, Klima-, Lüftungs-, Sanitär und Elektrotechniker |
Website | www.bostelmann.at |
Nicola Bostelmann & Sohn Elektroinstallationen GmbH ist ein österreichisches Unternehmen, das sich auf Gebäudetechnik und Elektrotechnik spezialisiert. Die Zentrale ist an der Brünner Straße 52 im 21. Bezirk.
Geschichte
Nicola Bostelmann (* 1847 in Aachen) absolvierte die technische Schule und war unter anderem bei der Rheinischen Eisenbahn als Techniker tätig. 1879 kam er nach Wien und arbeitete als Mechaniker bis 1884, danach machte er sich als Elektriker und Mechaniker selbstständig. Im selben Jahr wurden er und seine Familie österreichische Staatsbürger.
Bostelmann führte sein Unternehmen mit großem Erfolg und beschäftigte 1906 bereits über 40 Mitarbeiter. Seine Firma stellte elektronische Thermometeranlagen, Zentralheizungen, Blitzableiter, Kühlsysteme für Eisfabriken usw. her. Das Unternehmen lieferte etwa die Installationen für die Elektrizitätswerke der Stadt Wien oder für das städtische Versorgungsheim Lainz. Bostelmann erhielt auch kaiserliche Aufträge zur Installation der Elektrik in den Schlössern Eckartsau, Chlumetz, Halbturn, Weilburg und Schwarzau. Von Prinz von Sachsen-Coburg erhielt das Unternehmen den Auftrag, Schloss Gerasdorf elektrisch auszustatten.
Öffentliche Gebäude wie das Volkstheater und die Kirche am Steinhof wurden von Bostelmann ebenfalls ausgestattet. Für seine Verdienste wurde ihm 1911 der k.u.k. Hoflieferantentitel für Elektromechanik verliehen.
Der Erste Weltkrieg und der Zusammenbruch der K.u.k. Monarchie traf das Unternehmen weniger hart wie andere Hoflieferanten, war Bostelmann doch in einer Branche tätig, die nicht allein Luxuswaren produzierte. 1926 bekam das Unternehmen den Auftrag, die Raxseilbahn zu auszurüsten. Unter einer Reihe von Patenten der Fa. Bostelmann war auch eine Warnanlage für Scheintote, die im Wiener Zentralfriedhof verwendet wurde.
1932 trat der Sohn von Nicola Bostelmann, Dipl. Ing. Hans Bostelmann, in das Unternehmen ein, das sich von nun an „Nicola Bostelmann & Sohn GmbH“ nannte. 1938 trat Karl Zoglauer, ein Bekannter der Bostelmanns, in die Firma ein, dessen Familie später die Unternehmensführung übernahm.
Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau erhielt Bostelmann viele Aufträge, unter anderem für die Ausstattung der Tabakfabrik Ottakring, des Thermalhallenbads Oberlaa, mehrerer Wiener U-Bahn-Stationen, des Sanatoriums Döbling, des Hotels Marriott, des Hotels Wimberger (ebenfalls ein ehemaliger Hoflieferant), der Golf- und Wohnanlage in Süßenbrunn, sowie Aufträge für viele weitere Büro- oder Wohnhäuser sowie öffentliche Gebäude.
2004 wurde unter der Führung der Familie Zoglauer das Unternehmen Bostelmann mit der Fa. Babak fusioniert.
Literatur
- Ingrid Haslinger: Kunde – Kaiser. Die Geschichte der ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-85202-129-4.
Weblinks
Nicola Bostelmann & Sohn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
48.26408333333316.401944444444Koordinaten: 48° 15′ 51″ N, 16° 24′ 7″ O