Tischler- und Zimmererhandwerk in Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Grundbuch von 1788 mit einem Haus und Obstgarten gemeinsam eingetragen, zuvor [[Schneider, Tuchmacher und Leinenweber in Kaisersteinbruch#Johann Nepomuk Worrel (1747–1806) Schneider|Johann Worrel und Magdalena]], von denen laut Kaufvertrag vom 21. Dezember 1787 den Eheleuten überlassen, 1792 um einen Stadl und einen Krautgarten erweitert. | Im Grundbuch von 1788 mit einem Haus und Obstgarten gemeinsam eingetragen, zuvor [[Schneider, Tuchmacher und Leinenweber in Kaisersteinbruch#Johann Nepomuk Worrel (1747–1806) Schneider|Johann Worrel und Magdalena]], von denen laut Kaufvertrag vom 21. Dezember 1787 den Eheleuten überlassen, 1792 um einen Stadl und einen Krautgarten erweitert. | ||
Die Taufpaten ihrer Kinder waren [[Maurerhandwerk in Kaisersteinbruch#Mathias Tiefenbrunner (1714-1762)|Mathias Tiefenbrunner, Kalkbrenner]] im Mannersdorfer Wald nebst Steinbruch und Anna Maria. 1807 ist bei Sohn Anton [[Hebammen in Kaisersteinbruch#Chirurg Georg Dittmann von Sommerein|''Chyrurgus'' Dittmann von Sommerein]] kokumentiert, 3 Tage später starb er. Er wurde Geschworener und erhielt das Ehrenamt des [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Kirchvater|Kirchenvaters]]. Mit 61 Jahren starb Tischlermeister Gehberger 1810, die Witwe Rosina 1823 mit 61 Jahren. | Die Taufpaten ihrer Kinder waren [[Maurerhandwerk in Kaisersteinbruch#Mathias Tiefenbrunner (1714-1762)|Mathias Tiefenbrunner, Kalkbrenner]] im Mannersdorfer Wald nebst Steinbruch und Anna Maria. 1807 ist bei Sohn Anton [[Hebammen in Kaisersteinbruch#Chirurg Georg Dittmann von Sommerein|''Chyrurgus'' Dittmann von Sommerein]] kokumentiert, 3 Tage später starb er. Er wurde Geschworener und erhielt das Ehrenamt des [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Kirchvater|Kirchenvaters]]. Mit 61 Jahren starb Tischlermeister Gehberger 1810, die Witwe Rosina 1823 mit 61 Jahren. | ||
* Sohn Johann Gehberger, 1798 geboren, lernte das Steinmetzhandwerk in [[Bruck an der Leitha]] und wurde Geselle<ref>Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Protocoll und Meisterbuch des ehrsamen Handwerk der Steinmetzen und Maurer ''Viertl Ladt Prugg an der Leytha'', 1812: ''Am Fronleichnamstag lässt Herr Thomas Kruckenfellner von Sommerein, den Johann Gehberger, in dem Kaiser Steinbruch geboren, auf die Steinmetzprofession nach beygebrachtem Schulzeugniß unter der Bürgschaft''</ref> | * Sohn Johann Gehberger, 1798 geboren, lernte das Steinmetzhandwerk in [[Bruck an der Leitha]] und wurde Geselle<ref>Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Protocoll und Meisterbuch des ehrsamen Handwerk der Steinmetzen und Maurer ''Viertl Ladt Prugg an der Leytha'', 1812: ''Am Fronleichnamstag lässt Herr Thomas Kruckenfellner von Sommerein, den Johann Gehberger, in dem Kaiser Steinbruch geboren, auf die Steinmetzprofession nach beygebrachtem Schulzeugniß unter der Bürgschaft''</ref><ref>[[Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]]'': Die Familie Kru(c)kenfellner, Nr. 51, 1999.</ref> | ||
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Version vom 20. November 2021, 16:35 Uhr
Tischler- und Zimmererhandwerk in Kaisersteinbruch,
Liste der Tischler und Zimmerer in Kaisersteinbruch und Königshof
Melchior Harwax (1671-1721)
Tischler in Kaisersteinbruch, verheiratet mit Maria. 1702 wurde Sohn Friedrich geboren, seine Taufpaten waren der ehrsame Junker Friedrich Herstorffer, Steinmetzgeselle, Enkel des einstigen Dombaumeisters zu St. Stephan in Wien Hans Herstorffer und Jungfer Gertrude Redlin, Magd bei Herrn Steinmetzmeister Sebastian Regondi. Er wurde auch ein Steinmetz.
21. Juli 1721 Melchior, 50 J.
Johann Christlmayr (1717–1777)
Tischler in Kaisersteinbruch, verheiratet mit Magdalena, bei ihren Kindern waren Georg Häkl, Verwalter im Gut Königshof mit Frau Maria Paten. Er starb am 4. April 1777 mit 60 Jahren.
Bernhard Gehberger (1751-1810)
Tischlermeister in Kaisersteinbruch, Ehefrau Rosina. Im Grundbuch von 1788 mit einem Haus und Obstgarten gemeinsam eingetragen, zuvor Johann Worrel und Magdalena, von denen laut Kaufvertrag vom 21. Dezember 1787 den Eheleuten überlassen, 1792 um einen Stadl und einen Krautgarten erweitert. Die Taufpaten ihrer Kinder waren Mathias Tiefenbrunner, Kalkbrenner im Mannersdorfer Wald nebst Steinbruch und Anna Maria. 1807 ist bei Sohn Anton Chyrurgus Dittmann von Sommerein kokumentiert, 3 Tage später starb er. Er wurde Geschworener und erhielt das Ehrenamt des Kirchenvaters. Mit 61 Jahren starb Tischlermeister Gehberger 1810, die Witwe Rosina 1823 mit 61 Jahren.
- Sohn Johann Gehberger, 1798 geboren, lernte das Steinmetzhandwerk in Bruck an der Leitha und wurde Geselle[2][3]
Kupferstich n. Daniel Chodowiecki Tischlerwerkstätte[4]
Die fleißige Tischlerfamilie, Gemälde von Johann Baptist Reiter (1813-1890)
Quellen und Literatur
Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 49 Herrschaft Königshof:
- Register Nr. 1 von hierin begriffene Fleckhen, Wilfersdorf, Stainbruch, Höflein, Arbesthal, und Göttlesbrunn 1603–1714
- Grundbuch über Stainbruch 1714–1767, 1768– 1832
- Pfarrmatrikel ab 169o-1753, Heiratbuch 1754–1826, Taufbuch 1754–1806, Sterbebuch 1754–1804
- Königshofer Protocolle, 1630–1651, 1651–1665, 1661– 1748–1756, 1681, 1692–1707, 1728–1731
Archiv der Stadt Bruck an der Leitha: Bürger und Aidtbuch 3/131
Weblinks
- Röm.kath. Pfarre Kaisersteinbruch [1] Matriken Online.
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Index:
Einzelnachweise
- ↑ Otto Wutzel, Handwerksherrlichkeit, das Handwerk in Vergangenheit und Gegenwart. Rudolf Trauner Verlag Linz, 1992. ISBN 3-85320-592-5.
- ↑ Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Protocoll und Meisterbuch des ehrsamen Handwerk der Steinmetzen und Maurer Viertl Ladt Prugg an der Leytha, 1812: Am Fronleichnamstag lässt Herr Thomas Kruckenfellner von Sommerein, den Johann Gehberger, in dem Kaiser Steinbruch geboren, auf die Steinmetzprofession nach beygebrachtem Schulzeugniß unter der Bürgschaft
- ↑ Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch: Die Familie Kru(c)kenfellner, Nr. 51, 1999.
- ↑ Ernst Mummenhoff, Der Handwerker in der deutschen Vergangenheit, Leipzig Diederichs 1901.