Sizo (Melk): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6 | * [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6 | ||
== Weblinks == | |||
* [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/orte/action/show/controller/Ort/ort/melk.html Melk], GedaechtnisDesLandes | |||
== Anmerkungen == | == Anmerkungen == |
Version vom 21. November 2021, 11:05 Uhr
Sizo beziehungsweise Gizo[A 1] (* im 10. Jahrhundert; † im 10. Jahrhundert) soll im 10. Jahrhundert am Burgberg von Melk seinen Sitz gehabt haben, ehe dieser von den Babenbergern erobert wurde. Er wird deshalb auch als ein möglicher Gründer von Stift Melk gesehen.
Herkunft und Familie
Die Herkunft von Sizo / Gizo, der in späteren Quellen als "homo potentissimus", als ein äußerst mächtiger Mann, bezeichnet wird, ist nicht eindeutig geklärt. In der historischen Forschung wird er gewöhnlich für ein Mitglied der ungarischen Königsfamilie der Arpaden oder der Adelsfamilie der Sighardinger gehalten.[1]
Überlieferung
Über Sizo ist nur bekannt, dass er von Markgraf Leopold (I.) "dem Erlauchten" († 994) vom Melker Burgberg vertrieben wurde.[2] Nach der ungesicherten Überlieferung wurde der Markgraf dabei von Herzog Heinrich (II.) von Bayern ("Heinrich dem Zänkern") unterstützt. In diesem Fall müsste das Geschehnis um oder nach 985 stattgefunden haben.[1]
Literatur
- Georg Scheibelreiter: Die Babenberger. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6
Weblinks
- Melk, GedaechtnisDesLandes
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, S. 74
- ↑ vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, S. 73
Anmerkungen
- ↑ In der Forschung ist bisher nicht eindeutig geklärt, ob der erste Buchstabe als S oder als G gelesen werden muss. Während Gizo von Geisa oder Géza abgeleitet sein könnte, gilt Sizo als Kurzform von Sighard. Vgl. Georg Scheibelreiter: Die Babenberger, S. 74