Severin Wurdack: Unterschied zwischen den Versionen

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Severin (Wilhelm) Wurdack OCist. (* 2. Dezember 1966 in Wien-Döbling; + 23. November 2021in Baden) war ein österreichischer Zisterziensermönch und Pfarrer der Stiftspfarre Heiligenkreuz.
'''P. Severin Wurdack''' [[w:Zisterzienser|OCist.]] (* als Wilhelm Paul Wurdack am [[2. Dezember]] [[1966]] in [[Wien]]-[[Döbling]] ; † [[23. November]] [[2021]] in [[w:Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien|Allgemeinen Krankenhaus]] in  [[Wien]]) war ein österreichischer [[w:Zisterzienser|Zisterzienser]], Kämmerer und Küchenmeister des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] sowie Pfarrer der gleichnamigen Stiftspfarre.
Leben
Wilhelm Wurdack kam im Dezember 1966 in Wiener Gemeindebezirk Döbling zur Welt. Durch den frühen Tod seines Vaters Wilhelm sen. wurde er schon mit vier Jahren zum Halbweisen. Seine Mutter Franziska startete danach einen Neuanfang als Religionslehrerin und so ergaben sich für den kleinen Wilhelm erste Kontaktmöglichkeiten zu Ordensleuten wie den Redemptoristen und den Augustiner-Chorherren. Die Schule besuchte Wilhelm Wurdack bei den Schulbrüdern in Strebersdorf, die Erstkommunion erhielt er auf dem „Berg der Seligpreisungen“ in Israel.


Im Anschluss an seine Pflichtschulausbildung erlernte Wurdack im Betrieb seines Großvaters in Schwechat den Beruf des Schlossers und machte sich danach im Alter von 17 Jahren als Altmetallhändler selbständig. Anno 2005 erfolgte seine Berufung zum Ordensmann, den er innerlich schon seit seiner Lehrzeit nicht aus den Augen verloren hatte und nicht zuletzt dadurch, dass sein Kontakt zu dem Orden der Redemptoristen nie ganz abgebrochen war und er auch mit dem Opus Dei in Verbindung stand.
== Leben ==
Wilhelm Wurdack kam im Dezember 1966 in Wiener Gemeindebezirk Döbling zur Welt. Durch den frühen Tod seines Vaters Wilhelm sen. wurde er schon mit vier Jahren zum Halbwaisen. Seine Mutter Franziska startete danach einen Neuanfang als Religionslehrerin und so ergaben sich für den kleinen Wilhelm erste Kontaktmöglichkeiten zu Ordensleuten wie den [[w:Redemptoristen|Redemptoristen]] und den [[w:Augustiner-Chorherren|Augustiner-Chorherren]]. Die Schule besuchte Wilhelm Wurdack bei den [[w:Schulbrüder|Schulbrüdern]] in [[Strebersdorf (Wien)|Strebersdorf]], die [[w:Erstkommunion|Erstkommunion]] erhielt er auf dem Berg der Seligpreisungen im [[w:Heiliges Land|Heiligen Land]].


Nach seinem Entschluss Ordensmann zu werden, verkaufte Wilhelm Wurdack innerhalb eines Jahres seinen Betrieb und trat ins Stift Heiligenkreuz ein, wo er den Ordennamen „Severin“ annahm. Abt Gregor Henckel-Donnersmark und Prior Christian Feurstein legten ihm nahe, das Priesteramt anzustreben und so studierte er nach seiner Einkleidung 2007 und seiner zeitlichen Profess 2008 an der stiftlichen Phil.-Theol. Hochschule Theologie. Durch seine wirtschaftliche Kompetenz bekleidete Pater Severin ab 2011 neben seinem Studium das Amt des stiftlichen Kämmerers und Küchenmeisters und gehörte zugleich zum Wirtschafts- und Abtrat des Stiftes. Pater Severin absolvierte die Studienberechtigungsprüfung und schloss sein Studium als Magister der Theologie mit der Diplomarbeit bei Professor Herbert Pribyl: "Die heilige Maria Euphrasie Peeletier, Gründerin der Guten Hirten an, und ihr Werk in Österreich" erfolgreich ab. Danach wurde er am 12. April 2015 durch Bischof Klaus Küng zum Priester geweiht. Nachdem er Erfahrungen als Diakon und Neupriester in der Seelsorge sammeln konnte, wurde Pater Severin bereits im Oktober 2016 als neuer Stiftspfarrer in Heiligenkreuz eingesetzt.
Im Anschluss an seine Pflichtschulausbildung erlernte Wurdack im Betrieb seines Großvaters in [[Schwechat]] den Beruf des Schlossers und machte sich danach im Alter von 17 Jahren als Altmetallhändler selbständig. Anno 2005 erfolgte seine Berufung zum Ordensmann, den er innerlich schon seit seiner Lehrzeit nicht aus den Augen verloren hatte und nicht zuletzt dadurch, dass sein Kontakt zu dem Orden der Redemptoristen nie ganz abgebrochen war und er auch mit dem [[w:Opus Dei|Opus Dei]] in Verbindung stand.


Pater Severin verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit  am 23. November 2021 im Krankenhaus Baden, wurde danach ins Stift Heiligenkreuz überführt und am 2. Dezember 2021 am Klosterfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.
Nach seinem Entschluss Ordensmann zu werden, verkaufte Wilhelm Wurdack innerhalb eines Jahres seinen Betrieb und trat ins Stift Heiligenkreuz ein, wo er den Ordensnamen „''Severin''“ annahm. Abt [[w:Gregor Henckel-Donnersmarck|Gregor Henckel-Donnersmarck]] und Prior [[w:Christian Feurstein|Christian Feurstein]] legten ihm nahe, das Priesteramt anzustreben und so studierte er nach seiner Einkleidung 2007 und seiner zeitlichen [[w:Profess|Profess]] 2008 an der stiftlichen Phil.-Theol. Hochschule Theologie. Durch seine wirtschaftliche Kompetenz bekleidete Pater Severin ab 2011 neben seinem Studium das Amt des stiftlichen Kämmerers und Küchenmeisters und gehörte zugleich zum Wirtschafts- und Abtrat des Stiftes. Pater Severin absolvierte die Studienberechtigungsprüfung und schloss sein Studium als [[w:Magister Theologiae|Magister der Theologie]] mit der Diplomarbeit bei Professor [[w:Herbert Pribyl|Herbert Pribyl]]: "''Die heilige Maria Euphrasie Peeletier, Gründerin der Guten Hirten an, und ihr Werk in Österreich''" erfolgreich ab. Danach wurde er am 12. April 2015 durch Bischof [[w:Klaus Küng|Klaus Küng]] zum [[w:Priester|Priester]] geweiht. Nachdem er Erfahrungen als [[w:Diakon|Diakon]] und Neupriester in der Seelsorge sammeln konnte, wurde Pater Severin bereits im Oktober 2016 als neuer Stiftspfarrer in Heiligenkreuz eingesetzt.
 
Pater Severin verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit  am 23. November 2021 im Allgemeinen Krankenhaus in Wien, wurde danach ins Stift Heiligenkreuz überführt und am 2. Dezember 2021 am Klosterfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.

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P. Severin Wurdack OCist. (* als Wilhelm Paul Wurdack am 2. Dezember 1966 in Wien-Döbling ; † 23. November 2021 in Allgemeinen Krankenhaus in Wien) war ein österreichischer Zisterzienser, Kämmerer und Küchenmeister des Stiftes Heiligenkreuz sowie Pfarrer der gleichnamigen Stiftspfarre.

Leben

Wilhelm Wurdack kam im Dezember 1966 in Wiener Gemeindebezirk Döbling zur Welt. Durch den frühen Tod seines Vaters Wilhelm sen. wurde er schon mit vier Jahren zum Halbwaisen. Seine Mutter Franziska startete danach einen Neuanfang als Religionslehrerin und so ergaben sich für den kleinen Wilhelm erste Kontaktmöglichkeiten zu Ordensleuten wie den Redemptoristen und den Augustiner-Chorherren. Die Schule besuchte Wilhelm Wurdack bei den Schulbrüdern in Strebersdorf, die Erstkommunion erhielt er auf dem Berg der Seligpreisungen im Heiligen Land.

Im Anschluss an seine Pflichtschulausbildung erlernte Wurdack im Betrieb seines Großvaters in Schwechat den Beruf des Schlossers und machte sich danach im Alter von 17 Jahren als Altmetallhändler selbständig. Anno 2005 erfolgte seine Berufung zum Ordensmann, den er innerlich schon seit seiner Lehrzeit nicht aus den Augen verloren hatte und nicht zuletzt dadurch, dass sein Kontakt zu dem Orden der Redemptoristen nie ganz abgebrochen war und er auch mit dem Opus Dei in Verbindung stand.

Nach seinem Entschluss Ordensmann zu werden, verkaufte Wilhelm Wurdack innerhalb eines Jahres seinen Betrieb und trat ins Stift Heiligenkreuz ein, wo er den Ordensnamen „Severin“ annahm. Abt Gregor Henckel-Donnersmarck und Prior Christian Feurstein legten ihm nahe, das Priesteramt anzustreben und so studierte er nach seiner Einkleidung 2007 und seiner zeitlichen Profess 2008 an der stiftlichen Phil.-Theol. Hochschule Theologie. Durch seine wirtschaftliche Kompetenz bekleidete Pater Severin ab 2011 neben seinem Studium das Amt des stiftlichen Kämmerers und Küchenmeisters und gehörte zugleich zum Wirtschafts- und Abtrat des Stiftes. Pater Severin absolvierte die Studienberechtigungsprüfung und schloss sein Studium als Magister der Theologie mit der Diplomarbeit bei Professor Herbert Pribyl: "Die heilige Maria Euphrasie Peeletier, Gründerin der Guten Hirten an, und ihr Werk in Österreich" erfolgreich ab. Danach wurde er am 12. April 2015 durch Bischof Klaus Küng zum Priester geweiht. Nachdem er Erfahrungen als Diakon und Neupriester in der Seelsorge sammeln konnte, wurde Pater Severin bereits im Oktober 2016 als neuer Stiftspfarrer in Heiligenkreuz eingesetzt.

Pater Severin verstarb nach kurzer und schwerer Krankheit am 23. November 2021 im Allgemeinen Krankenhaus in Wien, wurde danach ins Stift Heiligenkreuz überführt und am 2. Dezember 2021 am Klosterfriedhof zur letzten Ruhe bestattet.