Straßenbahnlinie 21

Praterkai–Schwedenplatz – am Einstellungsdatum

Schleife Praterkai Praterkai Praterbrücke Praterbrücke (in Bau) Simon-Wiesenthal-Gasse Stadionschleife Stadionschleife Stadionschleife Stadion Meiereistraße Pensionisten-Wohnhaus Prater Offenbachgasse Schleife Elderschplatz Elderschplatz Messeplatz Messeschleife (abgetragen) Perspektivstraße Venediger Au Schleife Praterstern S-Bahn-Stammstrecke S 1 S 2 S 3 S 4 Praterstern Franzensbrückenstraße O Schleife Praterstern Praterstern Nordbahnstraße 5 Mühlfeldgasse Rueppgasse Taborstraße/Heinestraße Taborstraße (heute 2) Taborstraße/Heinestraße Obere Augartenstraße (heute Taborstraße ) Karmeliterplatz Schleife Schwedenplatz Marienbrücke Marienbrücke – Schwedenbrücke (Donaukanal) Schwedenplatz

Die Linie 21 war eine etwa sieben Kilometer lange Straßenbahn-Linie auf Wiener Stadtgebiet. Sie verlief zu weiten Teilen parallel zur U2, zugunsten deren Verlängerung sie aufgelassen wurde, und verkehrte von 1907 bis 2008.

Beschreibung

Wehlistraße – Marathonweg – Engerthstraße (Praterkai – Elderschplatz)

Garnituren der Linie 21 − nahe der Haltestelle Praterkai (Juni 2004)

Von der im 2. Gemeindebezirk Leopoldstadt gelegenen, bis heute – wenn auch ohne Schienen – existenten Wendeschleife bei der S-Bahn-Station Praterkai kommend verkehrte die Linie 21 zunächst parallel zur Wehlistraße, wobei die Flächen der ehemaligen Schienentrasse heute für eine weitere Fahrspur der genannten und einen durchgängigen Parkstreifen genutzt werden. Entlang der Wehlistraße hielt die Straßenbahn die Haltestellen Praterbrücke, Simon-Wiesenthal-Gasse – nahe der heutigen U-Bahn-Station Donaumarina – und Stadionschleife – benannt nach der Wendeschleife der bis 2008 existenten Linie 81. Im darauffolgenden Marathonweg verliefen die Schienen auf der heutigen Bus- und Taxispur. Entlang der Engerthstraße verlief die Schienentrasse parallel zur Fahrbahn (vgl. Wehlistraße). In diesem Straßenzug wurden die Haltestellen Stadion, Meiereistraße, Pensionisten-Wohnhaus Prater und Offenbachgasse.

Ausstellungsstraße (Elderschplatz – Praterstern)

Garnitur der Linie 21 – nahe der Haltestelle Messeplatz (Dezember 2004)

Auf den Flächen des heutigen Elisabeth-Ben-David-Hindler-Parks bestand die Haltestelle Elderschplatz auf einem rückgebauten Abschnitt der Ausstellungsstraße. In der nahegelegenen Kafkastraße verliefen Schienen einer Wendeschleife, welche zum Wenden in beide Richtungen konzipiert worden war. In der Ausstellungsstraße verkehrte die Straßenbahn zwischen den beiden Fahrspuren und hielt an den Haltestellen Messeplatz − nahe der heutigen U-Bahn-Station Messe-Prater, Perspektivstraße und Venediger Au.

Nordbahnstraße – Heinestraße (Praterstern – Taborstraße/Heinestraße)

Garnitur der Linie 21 – nahe der Haltestelle Praterstern (Dezember 1992)

Vor der Neugestaltung des Pratersterns bis 2008 verliefen auch östlich des Bahnhofs Wien Praterstern entlang des Pratersterns Straßenbahngleise, welche fahrplanmäßig zum Wenden der Linien O und 81 befahren wurde. Die Linie 21 unterquerte die Gleise der S-Bahn-Stammstrecke bei einer heutigen Einkaufszeile48.21780916.392214; in jener Unterquerung befand sich die Haltestelle Praterstern. Nach dem Überqueren des Bahnhofvorplatzes befuhr die Linie 21 den bis heute bestehenden Schienenabschnitt entlang der Nordbahn- und Heinestraße, wobei der letzte Teil des Abschnitts, auf jenem die Haltestellen Mühlfeldgasse, Rueppgasse und Taborstraße/Heinestraße liegen, heute ausschließlich außerfahrplanmäßig genutzt wird.

Taborstraße – Gredlerstraße – Marienbrücke – Schwedenplatz – Schwedenbrücke (Taborstraße/Heinestraße – Schwedenplatz)

Garnitur der Linie 21 – nahe der Haltestelle Karmeliterplatz (Jänner 2008)

Ab der Haltestelle Taborstraße/Heinestraße benutzte die Linie 21 Gleiskörper, welche heute von der Linie 2 befahren werden. Auf diesem Abschnitt liegen die Haltestellen Obere Augartenstraße (heute Taborstraße), Karmeliterplatz, Gredlerstraße (damals nicht existent), Marienbrücke und Schwedenplatz. Während des Wendevorgang überquerten die Garnituren der Linie 21 zweimal den Donaukanal. Der dabei benutzte, eingleisige Gleiskörper auf der Schwedenbrücke wird heute bei außerplanmäßigen Wendefahrten verwendet.

Einzelnachweise

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