Tiroler Fußballmeisterschaft: Unterschied zwischen den Versionen
Cojote (Diskussion | Beiträge) (Tabelle korrigiert) |
Cojote (Diskussion | Beiträge) (links korrigiert) |
||
Zeile 452: | Zeile 452: | ||
| [[SK Jenbach|SVG Jenbach]] | | [[SK Jenbach|SVG Jenbach]] | ||
|- | |- | ||
|style="text-align:center;"| [[Tiroler Fußballmeisterschaft 1999/ | |style="text-align:center;"| [[Tiroler Fußballmeisterschaft 1999/2000|1999/2000]] | ||
| [[SV Axams]] | | [[SV Axams]] | ||
|- | |- |
Version vom 21. Februar 2022, 20:30 Uhr
Tiroler Fußballmeisterschaft | |
Verband | Tiroler Fußballverband |
Erstaustragung | 1909 |
Spielmodus | Ligabetrieb |
Rekordsieger | SV Hall (13) |
Die Tiroler Fußballmeisterschaft wurde das erste Mal 1909 als ein Turnier mit Innsbrucker Turn- und Sportvereinen ausgespielt. 10 Jahre später, im September 1919, wurde eine Qualifikationsturnier für die Meisterschaft 1920/21 ausgespielt, die unter Tiroler A-Klasse eingeführt wurde. In der Saison 1946/47 war die Tiroler Landesliga inoffiziell einer der zweiten Leistungsstufe in Österreich. Ab der Saison 1950/51 wurde die Tiroler Landesliga, unterhalb der Staatsliga A und der Staatsliga B bzw. Arlbergliga als dritte Leistungsstufe in das österreichischen Ligasystem integriert. Mit der Einführung der 2. Division und der Alpenliga in der Saison 1977/78 war die Tiroler Landesliga, die ab der Saison 1983/84 in Tiroler Liga umbenannt wurde, die vierte Leistungsstufe in Österreich.
Meisterschaftsmodus
Unterhalb der österreichweiten Bundesliga und der 2. Liga wurde ab der Saison 2019/20 die Regionalliga Tirol, die aus zehn Vereinen besteht, eingeführt, die, zusammen mit der Regionalliga Salzburg und der Eliteliga Vorarlberg die dritte Leistungsstufe in Westösterreich, im Herbst bildet. Im Frühjahr steigen die zwei bzw. drei besten Vereine in die Regionalliga West um und die insgesamt sechs Vereine spielen um den Aufstieg in die 2. Liga. Die rechtlichen acht Vereine ermitteln in der Regionalliga Tirol, Frühjahrsdurchgang, die zwei Absteiger.
Die Tiroler Liga, die weiterhin die vierte Leistungsstufe bildet und seit der Saison 1996/97 aus sechszehn Vereine besteht. Darunter folgen die Landesliga Ost und West aus jeweils vierzehn Vereine, die Gebietsliga Ost und West aus jeweils vierzehn Vereine, die Bezirksliga Ost und West aus jeweils vierzehn Vereine, die 1. Klasse Ost und West aus jeweils vierzehn Vereine und die 2. Klasse Ost, Mitte, West und Zillertal aus jeweils zehn Vereine. Regulär steigen zwei Vereine in die nächsthöhere Leistungsstufe ab und zwei Verein in die nächsttiefe ab. Durch den Abstieg von einen oder mehreren Vereinen aus den höheren österreichischen Leistungsstufen kann es auch weniger oder mehr Auf- und Absteiger geben.
Geschichte
- 1909–1938 Anfänge und Tiroler A-Klasse (1. Leistungsstufe in Tirol)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Turnier | |
1909 | Fußball Innsbruck |
1910 | Tiroler SK |
Qualifikationsturnier | |
1919/20 | Qualifikation für Tiroler A-Liga 1920/21 |
Tiroler A-Klasse | |
1920/21 | Innsbrucker Turnverein |
1922 | Innsbrucker Turnverein |
1922/23 | SV Innsbruck |
1923/24 | SV Innsbruck |
1924/25 | SV Innsbruck |
1925/26 | SV Innsbruck |
1927 | Innsbrucker AC |
1928 | FC Veldidena Innsbruck |
1928/29 | Innsbrucker AC |
1929/30 | Innsbrucker AC |
1930/31 | Innsbrucker AC |
1931/32 | SV Hötting |
1932/33 | Innsbrucker AC |
1933/34 | SV Hötting |
1934/35 | Innsbrucker SK |
1935/36 | Innsbrucker AC |
1936/37 | Innsbrucker AC |
1937/38 | Innsbrucker SK |
Die Anfänge der Tiroler Meisterschaften fanden 1909 und 1910 statt, als in Innsbruck Fußballturniere ausgetragen wurden. Bereits 1909 wurde ein Turnier zwischen Tirol und Vorarlberg ausgetragen. Bei diesem Turnier nahm Fußball Innsbruck mit zwei Mannschaften teil, die dritte Mannschaft aus Tirol war eine Realschülerauswahl. Der Teilnehmer aus Vorarlberg war der FC Lustenau 07. 1910 hat sich nur der Tiroler SK aus Innsbruck für ein Turnier interessiert und daher wurde ein Turnier gar nicht ausgetragen.
Durch ein Qualifikationsturnier 1919/20 wurden die Vereine in A- und B-Klasse eingeteilt, die dann ein Jahr später ausgespielt wurden. Innsbrucker SV, FC Wacker Innsbruck und FC Rapid Innsbruck waren für die Meisterschaft automatisch qualifiziert. Die anderen acht Mannschaften nahmen an ein Qualifikationsturnier teil, das waren: ATuS Innsbruck, FC Germania Innsbruck, Innsbrucker SV II, Rapid Innsbruck II, Studenten FC Innsbruck, FC Wacker Innsbruck II, FC Wacker Innsbruck III und FC Veldidena Innsbruck.
In der Saison 1920/21 trug man die Meisterschaften mit fünf Mannschaften aus, allerdings spielten auch die zweite Mannschaft des Innsbrucker SV und des FC Rapid Innsbruck mit und die erste Mannschaft des Innsbrucker SV ging als Sieger hervor. Schon im nächsten Jahr waren zweite Mannschaft in der A-Liga nicht teilnahmeberechtigt und man spielte mit vier Mannschaften, denn der FC Veldidena Innsbruck steig von der B-Liga auf. Ab 1925/26 spielte man mit fünf Vereinen, Aufsteiger waren AC Tirol und ATV Pradl. Ab der Saison 1930/31 spielte man mit sieben Vereinen, SV Hötting, SC Lichtwerke und erster Verein außerhalb von Innsbruck SV Kufstein. In der nächsten Saison spielten nur wieder vier Vereine, doch ab der Saison 1932/33 bis 1937 waren es wieder sieben Teilnehmer. In dieser Zeit wurde eine weitere Leistungsstufe in Oberland und Unterland eingeführt. Im Unterland sind die Mannschaften von SV Kufstein und SC Wattens hervorzuheben, im Oberland FC Reutte.
Den Tiroler Meister kürten die Tiroler A-Klasse in Innsbruck. Dort gewann der SV Innsbruck oder Mannschaften, die aus diesem Umkreis kamen. Der Innsbrucker AC konnte 1927 zum ersten Mal den Turniersieg erreichen, weitere folgen bis 1937. FC Veldidena Innsbruck war der Gewinner der Saison 1928. Der SV Hötting, der sich in den 1930er Jahren mit dem Innsbrucker SK zusammenschloss, errang die Meisterschaft in der Saison 1931/32.
- 1938–1945 Tiroler Kreisliga (Fußball in der Kriegszeit)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Tiroler A-Klasse | |
1938/39K1K2 | FC Wacker Innsbruck (zu wenig Runden) |
Tiroler Kreisliga | |
1939/40K2 | Abbruch der Meisterschaft |
1940/41K2 | FC Wacker Innsbruck |
1941/42K2 | Reichsbahn SG Innsbruck (zu wenig Runden) |
1942/43K2 | Gebirgs-Artillerie Hall (zu wenig Runden) |
1943 | keine Meisterschaft ausgetragen |
1944 | SV Innsbruck |
Durch den Krieg wurde die Tiroler Fußballmeisterschaft sehr eingeschränkt ausgetragen. Es wurde eine Liga, die Tiroler Kreisliga ab der Saison 1939/40 eingeführt, bei der nur die Vereine aus Innsbruck und Umgebung teilnahmen. Sechsmal wurde sie entweder abgebrochen oder überhaupt nicht ausgetragen, davon dreimal wurde der Meister nicht anerkannt, da man zu wenig Runden ausgetragen werden konnten. Nur in der Saison 1940/41 (FC Wacker Innsbruck) und 1944 (SV Innsbruck) wurde der Meister anerkannt.
- 1946 Meister Playoff (1. Leistungsstufe in Tirol)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Meister Playoff | |
1946K1 | Innsbrucker AC |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
1946 wurde der Tiroler Meister durch drei verschiedene Turniere ausgetragen. Der Meister von Innsbruck (Innsbrucker AC), Oberland (ATV Landeck/Zams) und Unterland (FC Wörgl) ermittelten in einem Meister Playoff in einer Hin- und Rückrunde den Tiroler Landesmeister, das der Innsbrucker AC gewann.
- 1946–1950 Tiroler Landesliga (2. Leistungsstufe)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Tiroler Landesliga | |
1946/47K1 | SV Innsbruck |
1947/48 | Innsbrucker SK |
1948/49 | SC Kufstein |
1949/50 | Polizei SV Innsbruck |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch in der die Tiroler Landesliga, die inoffiziell eine von den zweiten österreichischen Leistungsstufen war, wieder Fußball mit zehn Mannschaften gespielt. Aus Innsbruck spielten alle Innsbrucker Vereine, die im Qualifikationsturnier 1946 vertreten waren, mit, das waren Innsbrucker AC, Innsbrucker SK, SK Rot-Weiß Innsbruck, Polizei SV Innsbruck, SV Hall und SV Innsbruck, aus dem Oberland ATV Landeck und SV Reutte und aus dem Unterland FC Wörgl und SK Kufstein. Bis 1949 spielten in der A-Klasse zehn Vereine. Unter der A-Klasse war die B-Klasse, die der Tiroler Fußballverband in drei Staffeln einteilte: Innsbruck, Oberland und Unterland. In der Saison 1949/50 wurde zwischen der Tiroler Landesliga und der B-Klasse eine 1. Klasse Tirol eingeführt. Für die Saison 1950/51 gab es eine umfangreiche Reform, die auch die Saison 1949/50 betraf. In dieser Saison fanden erstmals in ganz Österreich Relegationsspiele statt und man konnte als westösterreichischer Verein in die Staatsliga A oder in die Staatliga B aufsteigen. Daher nahm in der Tiroler Landesliga nur jene Vereine teil, die es sich finanziell leisten konnten, aufzusteigen. Die Meister in dieser Zeit waren altbekannte Namen, wie Innsbrucker AC, SV Innsbruck und Innsbrucker SK. Aber auch Vereine wie SC Kufstein und PSV Innsbruck konnten erstmals den Meisterschaftstitel erringen.
- 1950–1960 Tiroler Landesliga (3. Leistungsstufe)
Saison[2] | Meister |
---|---|
Tiroler Landesliga | |
1950/51K1 | SV Hall |
1951/52 | ESV Austria Innsbruck |
1952/53 | SV Wattens |
1953/54 | SV Innsbruck |
1954/55 | SC Schwaz |
1955/56 | SV Hall |
1956/57 | Innsbrucker AC |
1957/58 | FC Wacker Innsbruck |
1958/59 | SV Landeck |
1959/60 | SC Kufstein |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Vor der Saison 1949/50 wurde in Österreich eine Ligareform durchgeführt, die Tauernliga wurde als zweite Leistungsstufe eingezogen. Die Arlbergliga wurde ein Jahr später, 1950/51, gegründet und somit war die Tiroler Landesliga einer der dritten Leistungsstufen in Österreich. Unterhalb der Tiroler Landesliga wurde die 1. Klasse und die 2. Klasse mit jeweils der Unterteilung Innsbruck, Oberland und Unterland eingeführt. Ab dieser Saison waren die Tiroler Vereine berechtigt in die oberen Ligen aufzusteigen. Als erster Verein spielte der Polizei SV Innsbruck in der Saison 1950/51 in der Staatsliga B.
Die besseren Vereine Tirols, die zuvor in der Landesliga gespielt hatten, spielten nun in der Arlbergliga. Deswegen scheinen jetzt viele andere Vereine auf der Siegerliste auf, die zuvor keinen Titel gewonnen hatten: SV Hall, ESV Austria Innsbruck, SV Wattens, SC Schwaz, FC Wacker Innsbruck, SV Landeck und SC Kufstein. Unter der Tiroler Landesliga befanden sich die 1. Klasse und die 2. Klasse, die der Tiroler Fußballverband in Innsbruck, Oberland und Unterland einteilte.
- 1960–1974 Tiroler Landesliga (3. Leistungsstufe)
Saison[1][3] | Meister |
---|---|
Tiroler Landesliga | |
1960/61K1 | Innsbrucker AC |
1961/62 | SV Innsbruck |
1962/63 | SV Hall |
1963/64 | Innsbrucker SK |
1964/65 | SV Hall |
1965/66 | SC Schwaz |
1966/67 | SC Kufstein |
1967/68 | SC Kundl |
1968/69 | Innsbrucker AC |
1969/70 | ESV Austria Innsbruck |
1970/71 | SV Hall |
1971/72 | SV Innsbruck |
1972/73 | SC Kufstein |
1973/74 | SV Hall |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
1960/61 wurde die Arlbergliga in Regionalliga West umbenannt. Die Tiroler Landesliga blieb die dritte Leistungsstufe und es nahmen zwölf Mannschaften teil. Unterhalb der Tiroler Landesliga die Gebietsliga eingeschoben, die in Ost und West ausgespielt wurde. Vier Jahre später spielte der erste Tiroler Fußballclub in der Staatsliga A mit dem FC Wacker Innsbruck, der in der Saison 1964/65 den vierten Platz belegte. Anfang der 1970er Jahre wurde die 2. Klasse, die so wie die 1. Klasse in Unterland, Innsbruck, Oberland unterteilt wurde, eingeführt, damit auch Vereine, die in diversen Hobbyligen in den 1950er und 1960er Jahren spielten und die Auflagen des Tiroler Fußballverbandes sich leisten konnten, an der Tiroler Meisterschaft teilnehmen konnten.
Bis inklusive der Saison 1973/74 gewann Innsbruck AC (2×), SV Innsbruck (2×) SV Hall (3×), SC Schwaz, SC Kufstein (2×), SC Kundl und ESV Austria Innsbruck die Meisterschaft. Zwischen der Tiroler Landesliga und der 1. Klasse schaffte der Tiroler Fußballverband die Gebietsliga, in der die Vereine in Ost und West eingeteilt wurden. In der 1. und 2. Klasse unterschied sich in Ost (Unterland), Mitte (Innsbruck) und West (Oberland).
- 1974–1977 Tiroler Landesliga (3. Leistungsstufe)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Tiroler Landesliga | |
1974/75K1 | SPG Innsbruck |
1975/76 | SPG Amateure Wattens |
1976/77 | SPG Amateure Wattens |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
In der Saison 1974/75 wurde die Bundesliga als neue erste Leistungsstufe eingeführt. Die Nationalliga, die bisher als erste Klasse fungierte, war die neue zweite Leistungsstufe. Die Alpenliga wurde abgeschafft. Dadurch blieb die Tiroler Landesliga die dritte Leistungsstufe. Zwischen der Tiroler Landesliga und der Gebietsliga, die zwischenzeitlich in drei Staffeln (Ost, Mitte, West) durchgeführt wurde, die eingleisige Amateurliga eingeführt. Somit hatte der Tiroler Ligabetrieb fünf Leistungsstufen: Tiroler Landesliga, Amateurliga, Gebietsliga, 1. Klasse und 2. Klasse.
Der SV Innsbruck beschloss wegen finanzieller Probleme zusammen mit dem Innsbrucker SK eine Spielgemeinschaft einzugehen, die in der Saison 1974/75 auch den Meistertitel holte. Der ESV Austria Innsbruck trat 1976 dieser Spielgemeinschaft bei und spielte unter dem Namen SPG RAIKA Innsbruck. Auch eine zweite Spielgemeinschaft war erfolgreich: Die SPG Amateure Wattens holte gleich zweimal den Titel.
- 1977–1983 Tiroler Landesliga (4. Leistungsstufe)
Saison[1] | Meister |
---|---|
Tiroler Landesliga | |
1977/78K1 | SV Absam |
1978/79 | SC Schwaz |
1979/80 | SK Rum |
1980/81K1 | SC Kufstein |
1981/82 | SV Hall |
1982/83 | SV Hall |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Mit der Wiedereinführung der Alpenliga in der Saison 1977/78 als dritte Leistungsstufe, die in der Saison 1980/81 in Regionalliga West umbenannt wurde, und die die Tiroler Landesliga wurde zur vierten Leistungsstufe. Die Teilnehmeranzahl wurde auf 14 Teilnehmer aufgestockt. So wie Anfang der 1950er Jahre veränderte sich die Namen der Sieger und viele Vereine konnten ab nun den Titel in der höchsten Tiroler Liga feiern: SV Absam, SC Schwaz, SK Rum, SC Kufstein und SV Hall (2×).
- 1983–1992 Tiroler Liga (4. Leistungsstufe)
Saison[1][4] | Meister |
---|---|
Tiroler Liga | |
1983/84K1[3] | SVg Mayrhofen |
1984/85[3] | SV Fügen |
1985/86[3] | SV Axams |
1986/87[3] | SV Haiming |
1987/88[3] | SV Axams |
1988/89 | SC Kundl |
1989/90 | SV Fügen |
1990/91 | SK Rum |
1991/92 | SV Wörgl |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Die höchste Leistungsstufe in Tirol heißt ab nun Tiroler Liga, die mit 14. Mannschaften ausgetragen wurde. In der Siegerliste tauchen immer wieder neue Namen auf: SVg Mayrhofen, SV Fügen., SV Axams (2×), SV Haiming, SC Kundl, SV Fügen, SK Rum und SV Wörgl. Unterhalb der Tiroler Liga wurde die eingleisige Amateurliga in die Landesliga umbenannt und in Ost und West eingeteilt. Weiters wurde eine Gebietsliga Ost und West, eine 1. Klasse Ost und West und eine 2. Klasse Innsbruck, Oberland, Unterland und - falls nötig - Zillertal, ausgespielt.
- 1992–1996 Tiroler Regionalliga (3. Leistungsstufe)
Saison[1][4] | Meister |
---|---|
Tiroler Regionalliga | |
1992/93K1 | SV Wörgl |
1993/94 | SC Kundl |
1994/95 | SV Hall |
1995/96K2 | SV Hall |
Von 1992 bis 1996 wurde statt der Regionalliga West, die in Salzburg, Tirol und Salzburg ausgespielt wurde, drei Ligen in diesen Bundesländern in der 3. Leistungsstufe eingeführt. In der Regionalliga Tirol, die in einem Herbstdurchgang durchgeführt wurde. Die ersten zwei bzw. drei Mannschaften der drei Ligen spielen in der Aufstiegsgruppe Regionalliga West in einem Frühjahrsdurchgang um einen Aufstiegsplatz für die 2. Division. Die restlichen sieben bzw. acht Mannschaften spielen zur gleichen Zeit in der Tiroler Regionalliga um den Tiroler Meistertitel. Meister wurden SV Wörgl (2×) SV Kundl und SV Hall (2×). Unterhalb der Tiroler Regionalliga wurde eine Tiroler Liga, eine Landesliga Ost und West, eine Gebietsliga Ost, Mitte und West, eine 1. Klasse Ost und West und eine 2. Klasse Ost, Mitte und West ausgespielt.
- 1996–2008 Tiroler Liga (4. Leistungsstufe)
Saison[1][4] | Meister |
---|---|
Tiroler Liga | |
1996/97K1 | SV Kirchbichl |
1997/98 | SVG Reichenau |
1998/99 | SVG Jenbach |
1999/2000 | SV Axams |
2000/01 | SV Hall |
2001/02 | SK Rum |
2002/03 | SV Axams |
telesystem Tirol Liga | |
2003/04 | SV Wörgl II |
2004/05[5] | WSG Wattens |
2005/06[6] | Innsbrucker AC |
2006/07 | SC Kundl |
2007/08 | SC Schwaz |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Die höchste Tiroler Leistungsstufe nennt sich wieder Tiroler Liga wurde mit 16 Mannschaften ausgespielt und die Sieger heißen: SV Kirchbichl, SVG Reichenau, SVG Jenbach, SV Axams (2×), SV Hall, SK Rum und SV Wörgl. Ab der Saison 2003/04 wurde ein Sponsor für die Tiroler Liga gewonnen, telesystem tirol. Die weiteren Gewinner lauten: WSG Wattens, Innsbrucker AC, SC Kundl und SC Schwaz. Unterhalb der Tiroler Liga wurde eine Landesliga Ost und West, eine Gebietsliga Ost und West, eine 1. Klasse Ost und West und eine 2. Klasse Ost und West ausgespielt.
- 2008–2019 UPC Tirol Liga (4. Leistungsstufe)
Saison | Meister |
---|---|
UPC Tirol Liga | |
2008/09K1 | FC Wacker Innsbruck II |
2009/10 | SPG Reichenau/Union Innsbruck II |
2010/11 | SV Hall |
2011/12 | SVG Reichenau |
2012/13 | SC Schwaz |
2013/14 | FC Kitzbühel |
2014/15 | SVG Reichenau |
2015/16 | SV Wörgl |
2016/17 | FC Kitzbühel |
2017/18 | SVG Reichenau |
2018/19 | SV Hall |
K1 Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
|
Die größte Veränderung fand ab der Saison 2008/09 statt, als die zweigleisige Bezirksliga, Ost und West, zwischen den Landesligen und den Gebietsliga eingeschoben wurde. Gleichzeitig wurden die Staffeln der 1. Klasse und die 2. Klasse auf zwei, Ost und West, reduziert. Ab der Saison 2012/13 spielte die 2. Klasse in vier Staffeln, Ost, Mitte, West und Zillertal.
Ab der Saison 2008/09 übernahm UPC das Sponsoring der Tiroler Liga. In dieser Saison gewann der neugegründete FC Wacker Innsbruck. Danach konnten die Spielgemeinschaft der Reichenau und der Union Innsbruck und 2011 der SV Hall den Gewinn der Tiroler Liga freuen. Die SVG Reichenau, die die Spielgemeinschaft mit Union auflöste, gewann nochmals 2012 und 2015. Dazwischen war der SC Schwaz und FC Kitzbühel erfolgreich. In der Saison 2015/16 wurde der SV Wörgl als Sieger gefeiert. 2017 wiederholte der FC Kitzbühel den Meister, 2018 die SVG Reichenau und 2019 wieder der SV Hall. Unterhalb der Tiroler Liga wurde eine Landesliga Ost und West, eine Gebietsliga Ost und West, eine Bezirksliga Ost und West, die in der Saison 2007/08 eingeführt wurde, eine 1. Klasse Ost und West und eine 2. Klasse Ost, Mitte, West und Zillertal ausgespielt.
- seit 2019 Regionalliga Tirol (3. Leistungsstufe)
Saison | Meister |
---|---|
Regionalliga Tirol | |
2019/20K1 | kein Meister |
2020/21 | FC Kitzbühel |
tt.com Regionalliga Tirol | |
2021/22K2 | |
Anstelle der Regionalliga West werden bundeslandintern in einer Regionalliga Salzburg, Regionalliga Tirol und VN-Eliteliga Vorarlberg aus jeweils 10 Vereinen zwei Play-off Teilnehmer für die Regionalliga West, die nur mehr im Frühjahr existiert, ausgespielt. Die bundeslandinterne Regionalliga Tirol, die sich aus den 5 ehemaligen Regionalligisten, den zwangsabgestiegenen Wacker Amateuren und vier Aufsteigern aus der ehemaligen UPC Tirol Liga zusammensetzt, stellt nunmehr die 3. Leistungsklasse dar, sodass die Tiroler Liga (vormals UPC Tirol Liga) nunmehr der 4. Leistungsklasse im österreichischen Herrenfußball entspricht. Entgegen weit verbreiteter Medienberichte gab es also in der Saison 2018/19 keinen Aufsteiger, sondern neben den 4 Vereinen, die sich für die Regionalliga Tirol qualifizierten und somit die 3. Leistungsklasse halten konnten, aufgrund der vom TFV vorangetriebenen Reform ausschließlich Absteiger in die nunmehrige 4. Leistungsklasse, was auch zum Rückzug des Ligasponsors UPC führte. Die Tiroler Liga wird weiterhin mit 16 Vereinen durchgeführt, wobei im Regelfall die beiden bestplatzierten in die Regionalliga Tirol auf- und die drei letztplatzierten in die Landesliga Ost/West absteigen. Unterhalb der Regionalliga Tirol wurde eine Tiroler Liga, eine Landesliga Ost und West, eine Gebietsliga Ost und West, eine Bezirksliga Ost und West, eine 1. Klasse Ost und West und eine 2. Klasse Ost, Mitte, West und Zillertal ausgespielt. 2020 wurde wegen der COVID-19-Pandemie in Österreich kein Meister ermittelt. 2020 fixierte der FC Kitzbühel nach einer reduzierten Meisterschaft den Meistertitel. In der Saison 2021/22 wurde die Regionalliga Tirol um zehn Vereine aufgestockt.
Bezeichnung (Sponsor)
Die Landesliga in Tirol wird seit 2003 mit einem Sponsor im Namenszug ausgetragen. Davor wurde die oberste Liga Tiroler Liga genannt. Folgende Sponsoren beziehungsweise Namensänderungen hat die Landesliga in ihrer Namensgebung gehabt.
- Tiroler A-Klasse: 1920/21–1937/38
- Tiroler Kreisliga: 1938/39–1944/45
- Meister Playoff: 1946
- Tiroler Landesliga: 1946/47–1984/85
- Tiroler Liga: 1985/86–1991/92, 1996/97–2002/03, seit 2019/20
- Regionalliga Tirol: 1992/93–1995/96
- der Sponsor ist im Namenszug in Verbindung mit „Tirol Liga“:
- telesystem Tirol Liga: 2003/04–2007/08 (Namensgeber: telesystem Tirol, später UPC Austria)
- UPC Tirol Liga: 2008/09–2018/19 (Namensgeber: UPC Austria)
- Hypo TIROL Liga: seit 2019/20 (Namensgeber: Hypo Tirol Bank)
- Die Regionalliga Tirol hat folgenden Sponsor:
- tt.com Regionalliga Tirol: seit 2020/21 (Namensgeber: Onlinedienst tt.com)
Die Tiroler Bezirksliga mit den Staffeln Ost und West hatte folgende Bezeichnungen:
- Bezirksblätter Liga: 2008/09–2010/11 (Namensgeber: Bezirksblätter, siehe Regionalmedien Austria
- Bezirksliga: seit 2011/12
Von den anderen Ligen sind keine Sponsoren bekannt.
Siehe auch
- Tiroler Fußball-Frauenmeisterschaft
- Tiroler Fußball-Frauenvereine
- Liste der Fußball-Frauenvereine in Tirol
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Austria - Tirol - List of Champions, Saison 1910–2003/04. In: rsssf.com. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ Austria Final League Tables Vorarlberg 1920–1960 unter dem Punkt "Promoted", Saison 1950/51–1959/60. In: rsssf.com. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Tabellen 1947 bis heute, Saison 1960/61–1967/68 in Listenform. In: sv-kematen.at. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 TFV, Tabellenservice Ergebnisse vor 2007, 1990/91 bis 2006/07. In: tfv.at. Abgerufen am 17. Juli 2017.
- ↑ Austria 2004/05, Tiroler Liga. In: rsssf.com. Abgerufen am 11. Juni 2015.
- ↑ telesystem Tirol Liga, Saison 2005/06. In: homepage.uibk.ac.at. Archiviert vom Original am 11. Juni 2016, abgerufen am 11. Juni 2015.
Burgenland | Kärnten | Niederösterreich | Oberösterreich | Salzburg | Steiermark | Tirol | Vorarlberg | Wien