SV Längenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''SV Längenfeld''' ist ein [[Österreich|österreichischer]] Sportverein aus der Gemeinde [[Längenfeld]] im [[Bezirk Imst]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]] und wurde 1924 gegründet. Die Sektionen im Verein sind [[Fitness]], [[Fußball]], [[Skilanglauf|Langlauf]], [[Ski Alpin|Ski]], [[Sportschießen|Schützen]], [[Stockschießen|Stock]], [[Tennis]] und [[Volleyball]]. Frühere Sektionen waren [[Skibergsteigen|Tourengehen]] und [[Schlittschuh|Eislaufen]].
Der '''SV Längenfeld''' ist ein [[Österreich|österreichischer]] Sportverein aus der Gemeinde [[Längenfeld]] im [[Bezirk Imst]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]] und wurde 1924 gegründet. Die Sektionen im Verein sind [[Fitness]], [[Fußball]], [[Skilanglauf|Langlauf]], [[Ski Alpin|Ski]], [[Sportschießen|Schützen]], [[Stockschießen|Stock]], [[Tennis]] und [[Volleyball]]. Frühere Sektionen waren [[Skibergsteigen|Tourengehen]] und [[Schlittschuh|Eislaufen]].

Version vom 28. November 2022, 17:58 Uhr

SV Längenfeld
Name Sportverein Längenfeld
Gegründet 1924 (als WSV Längenfeld)
Neugründung: 13. März 1998
Gründungsort Längenfeld, Tirol
Sportplatz: 47° 4′ N, 10° 58′ O
ZVR-Zahl 283960331 (BMI)
Homepage SV Längenfeld
Datenstand 15. November 2019

Der SV Längenfeld ist ein österreichischer Sportverein aus der Gemeinde Längenfeld im Bezirk Imst in Tirol und wurde 1924 gegründet. Die Sektionen im Verein sind Fitness, Fußball, Langlauf, Ski, Schützen, Stock, Tennis und Volleyball. Frühere Sektionen waren Tourengehen und Eislaufen.

Geschichte

Der Sportverband wurde 1924 als Wintersportverein Längenfeld mit den Sportarten Skilaufen, Tourengehen, Rodeln und Eislaufen gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1950, schlossen sich die Längenfelder mit dem Skiclub Sulzbach zum WSV Längenfeld-Sulztal zusammen und neun Jahre später, 1959, der Verein in WSV Längenfeld-Sulztal in vier Sektionen, das waren Ski, Touren, Rodeln und Eisschießen, gegliedert. 1964 wurde aus dem Wintersportverein Längenfeld der Sportverein Längenfeld.[1]

Obmänner bis 1984
  • 1950–1951: Leo Gstrein
  • 1951–1953: Hubert Brenn
  • 1953–1954: Walter Moses
  • 1954–1955: Hermann Misseton
  • 1955–1957: Albin Gstrein
  • 1957–1962: Peter Gasteiger
  • 1962–1966: Alois Hasslwanter
  • 1966–1967: Franz Mrak
  • 1967–1968: Peter Gasteiger
  • 1968–1970: Alois Hasslwanter
  • 1970–1971: Richard Elmar
  • 1971–1984: Alois Hasslwanter
Präsidenten ab 1984
  • 1984–1990: Alois Hasslwanter
  • 1990–2004: Magdalena Reich
  • 2005–2011: Edwin Schöpf
  • seit 2011: Johannes Kuprian

Sektion Ski

Die Sektion war einer der Gründungssektionen des SV Längenfeld. 1964 wurde die Sektion selbständig, aus der sich der Skiclub Längenfeld entwickelte.[2][3]

Sektionsleiter waren oder sind unter anderem
  • Alois Hasslwanter
  • Peter Gasteiger
  • Franz-Josef Nösig
  • Friedl Klotz
  • Markus Haid
  • Gottfried Prantl

Sektion Fußball

SV Längenfeld
Voller Name Sportverein Längenfeld,
Zweigvereins Fußball
Gegründet 1963
Vereinsfarben Weiß-Grün
Stadion Sportzentrum Längenfeld
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 4′ N, 10° 58′ O
Obmann Helmuth Scheiber
Trainer Christoph Kuprian
Homepage SV Längenfeld
Liga Gebietsliga West
2018/19 4. Platz

Die Fußballabteilung des SV Längenfeld wurde 1963 gegründet. Die Kampfmannschaft spielt in der Gebietsliga West.[4]

Vorgeschichte

Rund um Längenfeld spielte in den 1950er Jahren eine Mannschaft als SV Innerötztal.

Gründung

Der Fußballabteilung wurde 1963 als Zweigvereins Fußball des WSV Längenfeld-Sulztal gegründet. Als Fußballfeld diente ein Weideplatz in der der Dorferau, den der Verein nur am Samstag für das Training, nachdem die Spieler die Mistfladen entfernt hatten, und am Sonntag für das Spiel benutzen dürfte[5][6]

Obmänner des Zweigvereins Fußball
  • 1963–1964: Hans Grüner
  • 1964–1969: Josef Volgger
  • 1969–1970: Alois Franzelin
  • 1970–1984: Hans Haid
  • 1984–1986: Balthasar Kauder
  • 1986–1990: Herbert Auer
  • 1990–1992: Karl Schmid
  • 1992–2010: Hans Haid
  • 2010–2012: Riml Ralf und Gstrein Stefan
  • 2012–2016: Gstrein Stefan und Kuen Michael
  • seit 2016: Gstrein Stefan und Scheiber Helmut

Männerfußball

Der Zweigverein begann, nähere Informationen sind nicht bekanntlich, vermutlich in der 2. Klasse West zu spielten. Der Fußballplatz in der Dorferau wurde in eine Schottergrube verlegt, deren Schotter eigentlich für den Bau der Umfahrung der der Ötztaler Bundesstraße, die in den 1960er Jahren neu geplant wurde, gedacht war. Eine Holzhütte diente als Umkleidekabine und als Kantine. Jene Spieler, die sich duschen möchten, sprangen in die Ötztaler Ache. 1969 wurde der Sportplatz wurde mit Aushubmaterial wegen einer Grundzusammenlegung zugeschüttet es der Verein musste den Betrieb in der Tiroler Meisterschaft einstellen. Stattdessen spielte die Mannschaft in den Jahren 1971 bis 1974 in der Union Liga

Im Sommer 1974 begann mit der Eröffnung des Sportzentrums Längenfeld eine neue Ära für die Fußballabteilung. In der Saison 1981/82 schafften die Ötztaler unter Trainer Gerbert Ennemoser den Aufstieg in die 1. Klasse West, 1982/83 folgte unter dem Trainerteam Gerhard Prantl und Armin Falkner mit einem dritten Platz in der 1. Klasse West der Aufstieg in die Gebietsliga West. In den 1990er Jahren wurde die 400m Schottbahn entfernt, das Fußballfeld neben dem Schwimmbad verlegt, der neue Trainingsplatz gebaut und an ein Vereinslokal gedacht. In der Saison 1998/99 feierten die Längenfelder den Meistertitel in der Gebietsliga West und stiegen in die Landesliga West auf. 2004 wurden die Räumlichkeiten zu klein und ein neues Sportgebäude für Fußballer, Stockschützen, Tennisspieler und Langläufer. In der Saison 2004/05 feierten die Fußballer den bis dahin größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, den Aufstieg in die Tiroler Liga. Weitere sechs Saisonen wurden die Längenfelder Meister der Landesliga West in der Saison 2004/05 und stiegen in die Tiroler Liga auf. Nach einer Saison in der Tiroler Liga belegte der Verein den 13. Platz, der für den Erhalt in der Tiroler Liga nicht reichen sollte. In der Saison 2006/07 konnte mit einem zweiten Platz der Aufstieg in die Tiroler Liga fixiert werden. In der Saison 2007/08 stieg eine zweite Mannschaft in die 2. Klasse West ein und stieg in die 1. Klasse West auf. Während die Kampfmannschaft in der Saison 2009/10 mit dem 14. Platz in die Landesliga West absteigen musste, löste sich die zweite Mannschaft auf. Weitere zwei Saisonen später, 2011/12, stieg der Verein in die Gebietsliga West ab. In der Saison 2013/14 stieg wieder eine zweite Mannschaft in die 2. Klasse Mitte ein, ein Jahr später glückte der Aufstieg in die 1. Klasse West auf, belegte in der Saison 2015/16 den letzten Platz und stieg in die 2. Klasse West ab.

Trainer der Kampfmannschaft seit 1981
  • 1981–1982: Gerbert Ennemoser
  • 1982–1983: Gerhard Prantl
  • 1983–1987: Walter Haid
  • 1987–1988: Serafin Gurschler
  • 1988–1991: Walter Haid
  • 1991–1992: Karl Schmid
  • 1992–1994: Walter Haid
  • 1994–06/1997: Franz Schlatter
  • 07/1997–06/2003: Hugo Platzer
  • 07/2003–06/2007: Roman Reinstadler
  • 07/2007–06/2010: Walter Haid
  • 07/2010–08/2012: Sieghard Gritsch
  • 09/2012–11/2012: Riml Ralf
  • 04/2013–05/2015: Stefan Pult
  • 05/2015–06/2017: Ralf Riml
  • 07/2017–06/2018: Hugo Platzer
  • 07/2018–06/2019: Lukas Kuprian
  • seit 07/2019: Christoph Kuprian
Titel und Erfolge
  • 4 × Viertligateilnahme (Tiroler Liga): 2005/06, 2007/08 bis 2009/10

Frauenfußball

Das Frauenteam stieg in der Saison 2008/09[7] in die Frauen Landesliga ein, stieg für die Saison 2009/10 in die Frauen West ab, wurde Meister der Frauen Landesliga West in der Saison 2010/11 und spielte bis zur Saison 2014/15 in der Frauen Landesliga West.[8]

Titel und Erfolge

Sektion Langlaufen

Die Längenfelder Armin Wilhelm und Michael Schöpf investieren seit dem Winter 2004/05 ihre Freizeit in den Langlaufsport und nahmen in diversen Wettbewerben, wie dem Dolomitenlauf, dem Koasalauf und anderen Worldloppet- und Euroloppet-Volksläufen teil. Ab dem Frühjahr 2006 wurde der Langlaufclub Längenfeld, LLC Längenfeld, ein Zweigverein des SV Längenfeld, gegründet, um Nachwuchs für den Langlaufsport zu finden und zu fördern.[9]

Sektion Tennis

Seit dem Jahr 1975, seit der Eröffnung der Tennisplatzanlage mit vier Asphaltplätzen, wird in Längenfeld Tennis gespielt. Vier Jahre später begann das gezielte Fördern des Nachwuchses. Im Winter wurde das Training in Telfs abgehalten, da Längenfeld keine Tennishalle hatte. Die ersten Nachwuchsturniere fanden 1981 statt. Der Verein meldete 1984 eine Herrenmannschaft bei den Tiroler Meisterschaft an. 1987 wurden die vier Asphaltplätze in drei Kunstrasenplätze umgewandelt. Eine Frauenmannschaft nahm erstmals 1992 an den Tiroler Meisterschaften teil. 2004 wurde das Clubhaus eröffnet und die alten Kunstrasenplätze wurden modernisiert.[10]

Sektion Stock

Der Eisschießsport kam 1929 als eigene Abteilung des WSV Längenfeld dazu und war einer der erfolgreichsten Abteilungen des Wintersportvereins. Als die Sektionen in den 1960er Jahren selbständig wurden, wurde die Sektion als Zweigverein des SV Längenfeld ausgegliedert und war zu dieser Zeit sehr erfolgreich. 1969 wurden in Längenfeld die Tiroler Unionsmeisterschaften organisiert. Für die Asphaltbahnen wurde 1974 eine Halle gebaut, damit die Sportler das ganze Jahr trainieren können. In den Jahren 2012 bis 2017 qualifizierte sich der Verein für die Frauen-Bundesliga, 2014 schafften die Frauen den Aufstieg in die Staatsmeisterschaft. Die Herren qualifizierten sich im Sommer 2017 für die Herren-Bundesliga.[11]

Sektion Schützen

Über die Gründung der Schützensektion des SV Längenfeld, der Schützengilde Längenfeld, liegen keine Informationen vor.

Sektion Fitness

Die Sektion bietet Fitnesstrainings für Frauen für Bauch, Beine und Po, für den Rücken, Pilates und Yoga an. Für Kinder zwischen fünf und dreizehn Jahren finden Trainingsstunden statt.[12]

Sektion Volleyball

Vor 2015 wurden im Verein Volleyballkurse vom ehemaligen Landesligaspieler Siegfried Granbichler abgehalten. 2015 zeigte eine Gruppe aus der 2. Klasse der NMS Längenfeld Interesse an einem Beachvolleykurs. Der Kurs wurde bis 2016 durchgeführt und im September 2016 trafen sich die Kurstrainer mit den Eltern der Kinder und beschloss eine eigene Sektion zu gründen. Die damaligen Gründungsmitglieder waren Siegfried Granbichler, Karin Nösig, Beate Kusternig und Sabrina Grüner.[13]

Weblinks

Webauftritt des SV Längenfeld
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Fußball
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Skifahren
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Langlaufen
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Tennis
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Stocksport
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Schützen
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Fitness
Webauftritt des SV Längenfeld, Sektion Volleyball

Einzelnachweise

  1. Chronik des Skiclub Längenfeld. In: ski-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  2. Chronik des Skiclub Längenfeld. In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  3. Chronik des Skiclub Längenfeld. In: ski-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  4. SV Längenfeld, Mannschaften, Saison 2019/20, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  5. Die Geschichte des Zweigvereins Fußball. In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  6. Geschichte, SV Raika Längenfeld. In: sv-laengenfeld-fussball.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  7. SV Längenfeld, Mannschaften (Frauen), Saison 2008/09, Kader. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  8. SV Längenfeld, Mannschaften (Frauen), Saison 2008/09, Kader. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  9. Wie alles begann... In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  10. Tennisclub Längenfeld, Über uns. In: sv-raika-laengenfeld-tennis.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  11. Zweigverein Stocksport auf Eis und Asphalt. In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  12. Frauen Fitness. In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  13. Zweigverein Volleyball. In: sv-laengenfeld.at. Abgerufen am 15. November 2019.